…Gott gibt uns Seligkeit in das ängstlich geöffnete Herz. Deshalb können wir beginnen, die Angst und Ungewissheit, die für Millionen Menschen, die auf der Flucht sind, ganz alltäglich ist, in neuer Weise zu teilen. Wir lassen uns von Seligkeit entängstigen und tun mit Gottvertrauen, was wir tun können.
„Gib mir zu trinken!“
…So sieht Mission bei Jesus aus: Er ist offen für die fremde Frau in ihrer fremden Religion. Er ist zugleich selbstbewusst in dem, was er anzubieten hat. Er lässt sich zu trinken geben, hört auf ihre Weisheit, ihre Einsicht, lässt sich den Durst löschen, und zugleich lädt er sie ein zu trinken, ohne Druck auf sie auszuüben.
„Hoffnung lässt nicht zuschanden werden“
…Wer in einer Zeit schwerer Herausforderungen zu Gott schreien kann: „Du bist mein Helfer und Erretter; mein Gott, säume doch nicht!“ der mag auch gegen allen äußeren Augenschein an der Zuversicht festhalten können: „Hoffnung lässt nicht zuschanden werden.“
„Nehmt einander an!“
Die Jahreslosung ist ein biblisches Motto, das Christen durch ein ganzes Jahr begleiten kann. Im Jahr 2015 sind weltweit Krisen und Kriege zu überwinden, und da, wo wir leben, sind wir mit verantwortlich für das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Menschen. Dazu passt die Losung für 2015 wie ein maßgeschneiderter Anzug:
…„Nehmt einander an,
wie Christus euch angenommen hat
zu Gottes Lob.“
„Nehmt einander an“, denn Gott ist Geduld, Trost und Hoffnung
…Offenbar liebt Paulus die Zahl 3. Im Römerbrief stellt er aber nicht Glaube, Liebe und Hoffnung zusammen. Als der Vater ist Gott selber die Hoffnung. Als der Sohn ist er die Geduld, die uns erträgt und aushält. Und als der Heilige Geist ist er der Tröster, der ermutigende Beistand in Person, der uns mit Geduld und Hoffnung erfüllt.
Gott „hackt“ mich nicht gegen meinen Willen
…Der heilige Geist ist kein Geist der Manipulation. Mit seiner Liebe durchdringt er mich nur dann, wenn in mir ein Teil ist, der das auch will, der offen ist für Liebe. Die Mächte des Bösen gehen anders vor. Die machen es wie die Hacker, die ungebeten in meinen PC eindringen, wenn ich ihnen leichtsinnig, ohne es zu wollen, Hintertüren öffne.
„Ja, Ja; Nein, Nein“
…Es ist nicht immer einfach, ein klares Ja oder Nein zu sagen. In der Politik fällt das besonders schwer. Was wir als Wahrheit nach dem Geist der Bibel erkennen, kann sich ändern. Schon in der Bibel wird das Schwören verschieden beurteilt. Heute wird über die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare gestritten.
Ich glaube an Gott, den Heiligen Geist
…Wer an den Heiligen Geist glaubt, der vertraut darauf, dass Gott in und unter uns wohnen, uns bewegen und verändern kann. Auch wir Evangelischen glauben an eine heilige Kirche und meinen damit Menschen in allen Kirchen dieser Welt, die auf Jesus, die Vergebung der Sünden und die Auferstehung der Toten vertrauen.
Ich glaube an den Gott Israels
…Heute geht es um einen fehlenden Teil im Glaubensbekenntnis: um die Rolle, die das Volk Israel und die Bibel der Juden für unseren christlichen Glauben spielen. Denn wir kennen Gott, den Vater und den Schöpfer, nicht nur aus dem Neuen Testament, und es gibt keine Seite im Neuen, die sich nicht in irgendeiner Weise auf das Alte Testament bezieht.
Engelpsalm und Elfchengedichte
…Konfis beteiligen sich mit von ihnen selbst gemalten bzw. gedichteten Bildern und Elfchen-Gedichten an einem Gottesdienst, in dem auch zwei Kinder getauft werden und ein Vers aus dem Engelpsalm 91 ausgelegt wird. Außerdem stellen sie den Gebetskasten vor, der zur Zeit im Konfi-Unterricht eine wichtige Rolle spielt.