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Was ist eigentlich Buße?

Vielleicht ist die Resignation der falsche Gott unserer Zeit: Man kann ja doch nichts ändern; ich kleines Licht kann überhaupt nichts tun. Aber Umkehr ist möglich, das ist die große frohe Botschaft der Bibel. Ich kann eingefleischte Gewohnheiten hinter mir lassen; ich kann die Dinge ganz tun, die ich gerade tue, statt mit den Gedanken schon wieder woanders zu sein.

Orangenbaum mit vielen Früchten
Ein guter Baum trägt gute Früchte (Bild: Hans BraxmeierPixabay)

direkt-predigtAbendmahlsgottesdienst am Buß- und Bettag, den 18. November 1987 um 9.30 Uhr in Heuchelheim und um 10.30 Uhr in Reichelsheim

Ich begrüße alle herzlich im Gottesdienst am Buß- und Bettag, den wir als Abendmahlsgottesdienst feiern. Wer am Sonntag im Gottesdienst war, wird merken, dass ich in gewisser Weise am selben Thema anknüpfe: Es geht um die Umkehr zu Gott, um die Umkehr zum Leben. Zu Beginn singen wir das Lied 118, 1-3:

Aus tiefer Not lasst uns zu Gott von ganzem Herzen schreien, bitten, dass er aus seiner Gnad uns woll vom Übel bfreien und alle Sünd und Missetat, die unser Fleisch begangen hat, als Vater uns verzeihen.

O Gott und Vater, sieh doch an uns Armen und Elenden, die wir sehr übel han getan mit Herzen, Mund und Händen; verleih uns, dass wir Buße tun und sie in Christus, deinem Sohn, zur Seligkeit vollenden.

Zwar unsre Schuld ist groß und schwer, von uns nicht auszurechnen; doch dein Barmherzigkeit ist mehr, die kein Mensch kann aussprechen: die suchen und begehren wir und hoffen, du lässt es an dir uns nimmermehr gebrechen.

Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. „Amen.“

Der Apostel Paulus fragt uns in seinem Brief an die Römer 2, 4:

Verachtest du den Reichtum [von Gottes] Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

Kommt, lasst uns anbeten! „Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem heiligen Geiste, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“

Barmherziger Gott, unser Leben ist nicht tadellos. Vieles haben wir oft falsch gemacht, vieles haben wir anderen zu tragen gegeben, und oft wurde uns auch die Last zu schwer. So kommen wir zu dir und bitten dich: Schenke uns einen neuen Anfang

  • mit Menschen, mit denen wir schon fertig waren,
  • da, wo wir nicht mehr weiterwissen,
  • wo unser Miteinander festgefahren ist.

Schenke uns einen neuen Anfang mit dir – durch dein Wort, dein Abendmahl, deine Vergebung. Lass uns zu dir umkehren durch Jesus Christus, unseren Herrn. „Amen.“

Wir hören die Lesung aus Lukas 15, 1-7:

1 Es nahten sich ihm aber allerlei Zöllner und Sünder, um ihn zu hören.

2 Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und ißt mit ihnen.

3 Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach:

4 Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eins von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste läßt und geht dem verlorenen nach, bis er’s findet?

5 Und wenn er’s gefunden hat, so legt er sich’s auf die Schultern voller Freude.

6 Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.

7 Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.

Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren. Halleluja! „Halleluja, Halleluja, Halleluja!“

Lied 169, 1-7:

„So wahr ich lebe“, spricht dein Gott, „mir ist nicht lieb des Sünders Tod; vielmehr ist dies mein Wunsch und Will, dass er von Sünden halte still, von seiner Bosheit kehre sich und lebe mit mir ewiglich.“

Dies Wort bedenk, o Menschenkind, verzweifle nicht in deiner Sünd; hier findest du Trost, Heil und Gnad, die Gott dir zugesaget hat, und zwar mit einem teuern Eid.

O selig, dem die Sünd ist leid! Doch hüte dich vor Sicherheit, denk nicht: „Zur Buß ist noch wohl Zeit, ich will erst fröhlich sein auf Erd; wann ich des Lebens müde werd, alsdann will ich bekehren mich, Gott wird wohl mein erbarmen sich.“

Wahr ists; Gott ist wohl stets bereit dem Sünder mit Barmherzigkeit; doch wer auf Gnade sündigt hin, fährt fort in seinem bösen Sinn und seiner Seele selbst nicht schont, dem wirds mit Ungnad abgelohnt.

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Wir hören zur Predigt aus Matthäus 12, 33-35:

33 Nehmt an, ein Baum ist gut, so wird auch seine Frucht gut sein; oder nehmt an, ein Baum ist faul, so wird auch seine Frucht faul sein. Denn an der Frucht erkennt man den Baum.

34 Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.

Amen.

Liebe Gemeinde!

Kann es zu spät sein für die Buße? Welche Gedanken und Gefühle ruft eine Liedzeile wie die folgende in uns hervor, die in dem gleichen Lied an späterer Stelle steht, das wir eben gesungen haben: „So du nun stirbest ohne Buß, dein Seel und Leib dort brennen muss“?

Zunächst einmal habe ich den Impuls, so eine Strophe gar nicht singen zu lassen. Da wird ein Bild vom ewigen Höllenfeuer an die Wand gemalt, mit dem man so viele Generationen lang Kindern und Erwachsenen im wahrsten Sinne des Wortes „die Hölle heiß gemacht“ hat. Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass man Menschen dadurch zum Glauben hinführt, dass man ihnen eine derartige Angst vor Strafe einjagt.

Ohne Buße sterben – hat davor noch irgendjemand Furcht? Sollte man davor Furcht haben? Ich werde nur in höchst seltenen Fällen zu einem Sterbenden gerufen. Und es ist noch fast nie vorgekommen, dass ein Todkranker bewusst ein Beicht- oder Bußgespräch mit mir gesucht hat, um noch etwas ins Reine zu bringen mit Gott, bevor er stirbt. Macht das jeder mit seinem Gott allein ab? Das ist durchaus vorstellbar. Dazu braucht es ja auch nicht unbedingt einen Pfarrer. Oder aber: Ist es heute das allgemeine Bewusstsein, dass man Buße gar nicht braucht?

Aber was heißt denn überhaupt Buße? Den Schülern der dritten und vierten Klasse fielen gestern zum Thema Buß- und Bettag zunächst ganz sachfremde Dinge ein, die zeigen, wie weit entfernt vom heutigen Alltag der meisten Menschen die Buße und das Beten ist: Sie dachten zunächst einmal an die ähnlich klingenden Worte „Busen“ und „Bett“. Natürlich tun die Kinder nur so, als wüssten sie nicht, dass die Worte damit eigentlich nichts zu tun haben; sie wollen mich schon etwas provozieren. Nebenbei bemerkt zeigt dieses Beispiel übrigens, dass man wirklich nicht früh genug anfangen kann, Kinder im Elternhaus aufzuklären, denn spätestens in der Grundschule schnappen die Kinder sonst als erste Sexualaufklärung ein Halbwissen auf, durch das die Sexualität sehr leicht als etwas Verbotenes und Schmutziges erscheint, über das man mit den Eltern nicht gut reden kann (oder nur mit großer Verlegenheit). So viel zum Thema Buße und Busen – es taucht jedes Jahr wieder in irgendeinem Gespräch mit Kindern zum Buß- und Bettag auf – und eigentlich immer mit Kindern, deren Eltern denken, es sei noch zu früh, das Kind aufzuklären.

Wenn dieses Missverständnis einmal beseitigt ist, kommt als nächstes die Gleichsetzung: Buße hat was mit „Büßen“ zu tun. Das ist ja schon richtiger. Aber woran denken wir beim Wort „büßen“? „Das sollst du mir büßen“, ein „Bußgeld“ bezahlen, solche Zusammenhänge fallen den Kindern ein. Da hat Buße immer etwas mit Strafe zu tun. Und das ist nun zumindest einseitig. Denn wenn wir in der Kirche von Buße reden, sollen wir ja nicht vor der Strafe zittern. Gott sagt uns nicht: „Was ihr Böses getan habt, das sollt ihr mir büßen!“ Nein, wenn es überhaupt ums Büßen geht, dann hat er selber gebüßt, dann hat er, er als der Gottessohn, selber die Strafe auf sich genommen, die wir hätten tragen müssen. Aber das bedeutet eben: Wir haben nichts mehr zu büßen. Wir können durch Sorgen und Grämen, durch Bußen, die wir uns auferlegen, nichts abtragen von den Sünden, die wir begangen, von der Schuld, die wir auf uns geladen haben. Die Sünden sind schon vergeben, die Schuld hat schon einer für uns getragen. Also noch einmal: Gott sagt nicht zu uns „Das sollt ihr mir büßen!“, sondern er sagt: „Ihr dürft Buße tun, ihr könnt umkehren zum Leben! Ich bin bei euch, was auch immer ihr getan habt.“ Oder er sagt mit anderen Worten – den Worten des Propheten Hesekiel 18, 23 – die wir schon am Sonntag hörten:

Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht Gott der HERR, und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt?

Schon am Sonntag haben wir uns dieses Wort durch das Singen zusätzlich vor Augen und Ohren geführt. Das möchte ich heute noch einmal mit Ihnen tun. Wir singen das

Lied +1: Kehret um, kehret um, und ihr werdet leben

Den Kindern habe ich dann, liebe Mitchristen, die Geschichte vom verlorenen Sohn erzählt. Damit sie merken: Umkehr kann wohl etwas mit der Einsicht zu tun haben, dass etwas falsch und schief gelaufen ist im Leben. Aber viel wichtiger ist noch, dass ein Vater da ist, der im entscheidenden Moment nicht sagt: „Du kommst mir nicht mehr ins Haus!“, sondern der dem verlorenen Sohn entgegenläuft und sogar ein Fest feiert, weil er sich so über seine Rückkehr freut. Verloren erscheint dann eher der andere, brave Sohn, der sich nur darüber ärgern kann, wie der Vater seinen Taugenichts, seinen Nichtsnutz von Bruder so sehr in den Vordergrund stellt.

Und nun kommen wir endlich zum Predigttext von heute. Ich sehe darin eine Bestätigung und Weiterführung dessen, was ich am Sonntag über die Umkehr sagte. Ich hatte ja von dem alten Pfarrer Henhöfer erzählt, der vor über 125 Jahren von Holzbirnen und Bergamotten predigte. Er meinte, dass man von einem unveredelten Baum einfach keine guten Früchte ernten kann, egal wie viel man dem Baum gut zuredet. Umkehr fängt also damit an, dass wir von innen heraus verändert, angerührt, bewegt werden. Umkehr ist Umkehr zu Gott. Aufbau einer neuen Beziehung zu Gott. Sich öffnen dafür, dass Gott mir begegnen will. Wenn Gott uns erfüllt mit seinem Geist, dann sind wir anders als zuvor. Wir sind wie ein veredelter Birnbaum, dem ein neuer Zweig eingepflanzt wurde. Vorher konnten wir keine guten Früchte bringen, jetzt können wir es. Vorher wussten wir nichts vom Glauben zu erzählen, jetzt „geht uns der Mund über“ von all dem, wovon „unser Herz voll ist“.

Also: dass wir Christen sind, das darf man ruhig merken. Wir müssen uns nicht genieren, wenn wir z. B. zum Bibelkreis gehen, dass man uns vielleicht für viel zu fromm hält. Wir müssen uns nicht scheuen, eine unpopuläre Meinung zu vertreten, wenn wir diese Meinung im sorgfältigen Hören auf die Frage gebildet haben: „Was würde Jesus dazu sagen?“ Aber kann es sein, dass wir manchmal selbst nicht genau wissen, wo wir als Christen stehen? Sind wir uns der Verantwortung bewusst, die wir in den verschiedensten Bereichen unseres Lebens tragen? Es ist wichtig, dass wir uns über unseren Glauben immer wieder Rechenschaft ablegen und uns gegenseitig stärken. Aber wenn wir uns über den Glauben Gedanken machen, dann dürfen wir auch nicht stecken bleiben im Kreisen um uns selbst. Ohne Früchte ist ein Baum kein gesunder Baum. Erst an den Früchten erkennt man, was wirklich mit einem Baum los ist. Deshalb ist es wohl kein Zufall, dass so viele Mitglieder unseres Bibelkreises, die sich intensive Gedanken über ihren Glauben machen, zugleich auch Mitarbeiter unserer Gemeinde sind. Und diejenigen, die sagen, sie könnten auch ohne die Kirche Christen sein, müssen sich vielleicht befragen, auf welche Weise sie Frucht bringen – das kann ja auch auf ganz verborgene Weise geschehen. Leichter fällt es aber, so denke ich, wenn man sich beim Tragen von Verantwortung zugleich mitgetragen weiß in einer Gruppe, in der man eine geistliche Heimat gefunden hat.

Aber was ist, wenn man nicht umkehren will, wenn man nichts anfangen kann oder will mit der Verkündigung von Buße und Vergebung? Kann dann einmal alles zu spät sein? Es tut weh, sich vorzustellen, dass manche Menschen ihr Leben lang immer wieder Chancen haben zur Umkehr, aber sie vertun sie, sie wollen sich nicht ändern. Was ihnen vertraut ist, daran halten sie fest. Dabei reden sie sich ein, sie könnten sich ja gar nicht ändern.

Aber das ist ein Irrglaube. Vielleicht ist es der Götzendienst unserer Zeit, dass wir die Resignation zum Gott erhoben haben: Man kann ja doch nichts ändern; ich kleines Licht kann überhaupt nichts tun; es nützt ja alles nichts; ich habe es ja schon so oft versucht; und was der Sprüche mehr sind. Aber Umkehr ist möglich, manchmal mit der Hilfe eines Begleiters oder mit der Hilfe einer Gruppe, Umkehr ist möglich, das ist die große frohe Botschaft der Bibel. Ich kann eingefleischte Gewohnheiten hinter mir lassen; ich kann etwas gegen meine geheimen Süchte tun; ich kann lernen, die Dinge ganz zu tun, die ich gerade tue, statt immer mit den Gedanken schon wieder woanders zu sein; ich kann mit den Traurigen mitfühlen, aber auch mit den Fröhlichen von Herzen lachen. Ich kann für Menschlichkeit in der Politik eintreten, ich kann auch politische Positionen vertreten, vielleicht sogar unter Berufung auf den christlichen Glauben, aber ohne damit einem Andersdenkenden den Glauben abzusprechen. Ich kann vieles tun – aber es kommt zuerst darauf an, dass ich wirklich umkehren will, die tägliche Umkehr vollziehen will – von mir selbst weg, von meinem Trott, meinem Egoismus, meinen Angewohnheiten, meiner Neurose. Wenn ich das nicht tun will, entgehen mir Lebensmöglichkeiten, habe ich nicht das erfüllte Leben, das Gott mir verheißen hat, werde ich am Ende meines Lebens und vielleicht schon jetzt in einem stillen Moment denken: Wofür habe ich eigentlich gelebt? Was wird bleiben? Paulus sagt, dass Glaube, Hoffnung und Liebe bleiben, alles andere wird vergehen. Und wenn davon in einem Menschenleben nichts da war und es wird dem Menschen am Ende seines Lebens bewusst, mag er darüber noch seelische Höllenqualen empfinden. So verstanden können wir nun auch noch die drei letzten Strophen des vorhin angefangenen Liedes singen: Nicht als Angstmacherei vor der Hölle, sondern als Ansporn, über unseren Glauben nachzudenken und über die Frage: Wofür leben wir eigentlich? Was von unserem Leben wird Bestand haben, wenn wir einmal sterben? Was bedeutet das für uns: „An der Frucht erkennt man den Baum“? Leben wir ein erfülltes Leben, ein Leben, das sozusagen überläuft und auch andere Menschen mit Liebe und Hoffnung erfüllt? „Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.“ Zu einer fröhlichen Buße rufe ich also auf: „Kehret um, kehret um, und ihr werdet leben!“ Amen.

Und der Friede Gottes, der höher ist als all unsere Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Jesus Christus. Amen.
Lied 169, 5-7:

Gnad hat dir zugesaget Gott von wegen Christi Blut und Tod; zusagen hat er nicht gewollt, ob du bis morgen leben sollt; dass du musst sterben, ist dir kund, verborgen ist des Todes Stund.

Heut lebst du, heut bekehre dich! Eh morgen kommt, kanns ändern sich; wer heut ist frisch, gesund und rot, ist morgen krank, ja wohl gar tot. So du nun stirbest ohne Buß, dein Seel und Leib dort brennen muss.

Hilf, o Herr Jesu, hilf du mir, dass ich noch heute komm zu dir und Buße tu den Augenblick, eh mich der schnelle Tod hinrück, auf dass ich heut und jederzeit zu meiner Heimfahrt sei bereit.

Gott, hilf uns, dass wir umkehren zu dir, dass wir nicht stecken bleiben im Kreisen um uns selbst, dass wir die Verantwortung für uns selbst erkennen.

Wir können umkehren, und wir schieben es so oft auf die lange Bank; das ist unsere große Schuld! Vergib uns und lass uns die Chance nutzen, jeden Tag aus deiner Hand dankbar zu empfangen und die Aufgabe erfüllen, die du uns anvertraust.

Hilf uns auch, dass wir ausbrechen können aus Teufelskreisen, in denen wir gefangen sind. Schenke uns Menschen, denen wir vertrauen können, so dass wir unser Herz ausschütten und unsere Seele festigen können – ohne dass wir sie verhärten müssen.

Lass uns die Zeichen ernstnehmen, an denen wir merken, dass du mitten unter uns bist: Dein Wort der Bibel, dein Heiliges Abendmahl. Jesus Christus, du erwartest uns in der Gemeinschaft deines Leibes, in der Versammlung der Gemeinde, im Brot und im Kelch deines Mahles. Wir können kommen, wie wir sind, mit allem, was uns belastet und bedrängt. Unser Bruder, unser Helfer, dir vertrauen wir uns an und bitten dich, mache uns neu an Leib uns Seele. Amen.

Nun frage ich euch vor der Feier des Heiligen Abendmahls: Wollt ihr die Vergebung eurer Sünden, so antwortet: Ja.

Im Auftrag Jesu Christi spreche ich euch frei. Die Schuld ist vergeben, das Dunkel durchbrochen. Gott hat begonnen, alles zum Guten zu wenden.

Abendmahl
Lied +1: Kehret um, kehret um, und ihr werdet leben
Abkündigungen
Sendungswort und Segen

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