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Sündenfall: Menschliches Handeln hat Folgen

Sünde ist nicht eine einzelne Tat, für die ich büßen muss. Sondern Sünde ist ein Verhalten mit schlimmen Folgen – für das Zusammenleben mit anderen Menschen, für die Lebensmöglichkeiten und das Glück anderer oder für das Überleben auf der Erde überhaupt. Auch wenn wir in Sünde verstrickt sind, sind wir verantwortlich für das, was wir tun oder eben nicht tun.

Skulptur von Adam und Eva in Bremen
In Bremen könnten uns Adam und Eva auf der Straße begegnen (Bild: rikkerstPixabay)

Gottesdienst am 1. und 8. März 1981 in Dorn-Assenheim, Weckesheim, Reichelsheim, Beienheim, Heuchelheim und Staden
Lied EKG 198, 1-3 (EG 303):

1. Lobe den Herren, o meine Seele! Ich will ihn loben bis in’ Tod; weil ich noch Stunden auf Erden zähle, will ich lobsingen meinem Gott. Der Leib und Seel gegeben hat, werde gepriesen früh und spat. Halleluja, Halleluja.

2. Fürsten sind Menschen, vom Weib geboren, und kehren um zu ihrem Staub; ihre Anschläge sind auch verloren, wenn nun das Grab nimmt seinen Raub. Weil denn kein Mensch uns helfen kann, rufe man Gott um Hilfe an. Halleluja, Halleluja.

3. Selig, ja selig ist der zu nennen, des Hilfe der Gott Jakobs ist, welcher vom Glauben sich nicht lässt trennen und hofft getrost auf Jesus Christ. Wer diesen Herrn zum Beistand hat, findet am besten Rat und Tat. Halleluja, Halleluja.

Lesung: 1. Buch Mose – Genesis 2, 5-9.15-17

4 Es war zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte.

5 Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der das Land bebaute;

6 aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land.

7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.

9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.

16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten,

17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, musst du des Todes sterben.

Lied EKG 187, 1-2+6 (EG 288):

1. Nun jauchzt dem Herren, alle Welt! Kommt her, zu seinem Dienst euch stellt, kommt mit Frohlocken, säumet nicht, kommt vor sein heilig Angesicht.

2. Erkennt, dass Gott ist unser Herr, der uns erschaffen ihm zur Ehr, und nicht wir selbst: Durch Gottes Gnad ein jeder Mensch sein Leben hat.

6. Er ist voll Güt und Freundlichkeit, voll Lieb und Treu zu jeder Zeit; sein Gnad währt immer dort und hier und seine Wahrheit für und für.

Predigttext: 1. Mose 3, 1-24

1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben: ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?

2 Da sprach das Weib zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten;

3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet!

4 Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben,

5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

6 Und das Weib sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon, und er aß.

7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.

8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten.

9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?

10 Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich.

11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?

12 Da sprach Adam: Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum, und ich aß.

13 Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib sprach: Die Schlange betrog mich, so dass ich aß.

14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang.

15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

16 Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, aber er soll dein Herr sein.

17 Und zum Manne sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deines Weibes und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen -, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang.

18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen.

19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

20 Und Adam nannte sein Weib Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben.

21 Und Gott der HERR machte Adam und seinem Weibe Röcke von Fellen und zog sie ihnen an.

22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!

23 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war.

24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.

Liebe Gemeinde!

Mit den Erzählungen von der Erschaffung der ersten Menschen und vom sogenannten Sündenfall ist es eine merkwürdige Sache: sie gehören zu den bekanntesten Geschichten des Alten Testaments, sie werden in Gesprächen und in der Literatur noch heute oft erwähnt, Peter Hacks hat zum Beispiel ein Theaterstück darüber geschrieben – aber man kann nicht sagen, dass sie zu den am leichtesten verständlichen Stücken der Bibel gehören.

Ein Hindernis für das Verständnis ist – wie so oft im Zusammenhang mit der Bibel -, dass man die Erzählungen als Tatsachenberichte missversteht. Man erschwert sich den Zugang zu ihnen, wenn man annimmt, diese Ereignisse hätten sich in einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort unserer Welt genau so zugetragen. Wir erleichtern uns das Verstehen, wenn wir zugeben, dass wir die Erzählungen symbolisch verstehen müssen: als Sinnbilder, als Deutungen von Lebensfragen aus dem Glauben an den Gott heraus, der der Grund und die Ursache der Welt ist. Wenn wir so auch an die Geschichte vom Sündenfall herangehen, können wir ganz unbefangen damit umgehen, dass eine Schlange spricht, dass Gott selbst durch einen Garten geht und dass Engel den Eingang zum verschlossenen Garten Eden bewachen. Das, was da gesagt und getan wird, von der Schlange, von den Menschen und von Gott, das ist viel aufregender als die immer wieder in den Vordergrund gespielte Frage: Ist das denn wirklich so geschehen?

Ein zweites Hindernis für das Verständnis ist der Name für die Geschichte: „die Geschichte vom Sündenfall“. Es ist einfach nicht auszurotten: dass man unter Sünden ganz bestimmte einzelne Fehltritte der Menschen versteht, und zwar oftmals solche, die man in der Öffentlichkeit längst nicht mehr als schwerwiegend ansieht. So lange von Sünde vor allem im Bereich von Liebe und Sexualität gesprochen wird und die Kirche als etwas altmodischer Sittenwächter gilt, so lange wird man das, was eigentlich Sünde ist, verharmlosen.

Eine andere Form der Verharmlosung gibt es noch: viele geben zu, dass wir ja alle in irgendeiner Form Sünder sind, meinen aber wohl, dass es ja dann nicht so schlimm sein wird, wenn alle betroffen sind. Und ich glaube nicht, dass jeder von uns hier in der Kirche bereit oder in der Lage wäre, sich ganz konkret einzugestehen: an der und der Stelle habe ich versagt, an diesem Punkt habe ich die Folgen meines Handelns nicht richtig bedacht.

Wenn man aber Sündenfall sagt, dann ist damit aber doch gesagt, dass wir alle in irgendeiner Weise vor dem betroffen sind, was wir „Sünde“ nennen. Erbsünde hat man früher noch genauer gesagt: das heißt, Sünde ist einerseits für uns unentrinnbar, wir sind in sie hineinverstrickt und können ohne die Vergebung Gottes nicht heraus; allerdings nicht so, dass wir nur unschuldige Opfer einer äußeren Macht, nämlich der Sünde, wären; wir sind gleichzeitig verantwortlich dafür, dass wir nicht das Gute, sondern das Böse tun, bzw. dass wir versäumen, unseren Nächsten zu lieben.

Ich möchte es mit einer Formel sagen, die der Leiter der Gütersloher Landeskrankenhauses in einer Sendung mit Frau Dr. Schaeffer-Kühnemann in Bezug auf psychisch kranke Menschen verwendet hat: wir sind zugleich Opfer und Täter. Zugleich an eine gleichsam äußere Macht ausgeliefert, ob das die Krankheit ist oder im allgemeinen die Macht des Bösen, und auf der anderen Seite können wir auf die eigene eigene Verantwortung angesprochen werden, die wir für unsere eigene Gesundung oder für unser gutes oder böses Verhalten haben.

Wie ist das nun aber mit „gut und böse“ in der Sündenfallgeschichte? Wollte der Erzähler darstellen, dass das, was die Menschen tun, absolut böse ist, und dass dem die Strafe auf dem Fuße folgt? Ich meine, dass die Geschichte erklären wollte, wie es überhaupt dazu kam, dass die Menschen zwischen gut und böse unterscheiden konnten. Die Schlange verführt die Menschen dazu, sich dieses Wissen anzueignen, indem sie behauptet: Ihr müsst nicht sterben, wenn ihr Gott nicht gehorcht und eine Frucht von dem Baum in der Mitte des Gartens esst. Nein, vielmehr werdet ihr alles wissen, genau wie Gott, auch was gut und was böse ist. Das Erstaunliche ist: Die Schlange behält recht. Der Mensch wird nicht sofort getötet. Er weiß, als Ergebnis seiner Tat, was gut und was böse ist. Er kann sich dessen schämen, was er getan hat. Er kann die Schuld auf andere abschieben. Er hat die Freiheit, sich für das Gute oder das Böse zu entscheiden. Aber am Ende seines Lebens wird doch der Tod stehen.

Umgekehrt bedeutet Sterbenmüssen für uns Menschen: wir haben nur endlich viel Zeit zur Verfügung. Frei, zu tun und zu lassen, was wir wollen, sind wir nur während unserer Lebenszeit. Wir sind verantwortlich für die Ausfüllung dieser Zeit. Wir haben nicht unendlich viel Zeit zu warten.

Die Sündenfallgeschichte will nun weniger den moralischen Zeigefinger heben und den Sündern mit der Strafe Gottes drohen. Gott ist kein Rachegott, sondern ein gnädiger Gott. Gnade und Vergebung heben aber die Verantwortlichkeit des Menschen für das, was er tut oder nicht tut, nicht auf. Gnade und Vergebung trauen vielmehr dem Menschen zu, endlich ein verantwortlich lebender Mensch zu werden, der sich auch um die Folgen seines Verhaltens für andere kümmert.

Nun sind wir beim Kern der Geschichte von der Schlange und Adam und Eva. Es wird dargestellt: das Verhalten der Menschen hat Folgen. Sie wollten sein wie Gott. Sie wollten ihr Leben völlig selbst in die Hand nehmen. Die erste Folge: sie erkennen den Unterschied zwischen gut und böse, nämlich im Sinne Gottes zu handeln oder gegen seinen Willen zu handeln. Damit ist nicht irgendein Menschenpaar damals beschrieben, sondern damit ist ausgedrückt, wie jeder Mensch in der Welt dasteht. Wir stehen nun mal guten oder bösen Möglichkeiten gegenüber, als Opfer und Täter.

Als weitere Folge dessen, dass die Manschen so sein wollten wie Gott, werden Dinge genannt, wofür die Erzähler der Sündenfallgeschichte wohl eine Erklärung gesucht haben: Warum muss eine Frau bei ihrer Entbindung Schmerzen leiden? Warum muss der Bauer mit harter Arbeit seinem Acker die Frucht abgewinnen? Warum muss der Mensch sterben und wieder zum Staub der Erde werden? Warum gibt es unter den Menschen die Scham voreinander? Und warum verstecken sich Menschen vor Gott? Das alles wird in der Geschichte als Folge des Wunsches gedeutet, dass die Menschen sich in ihrer Selbstverwirklichung aus der Verantwortung vor Gott lösen wollten.

Ich möchte dahingestellt sein lassen, ob wir diesen Schlussfolgerungen der Sündenfallgeschichte im einzelnen folgen können. Wichtig für uns bleibt: Sünde ist nicht eine einzelne Tat, für die ich einmal werde büßen müssen. Sondern Sünde ist ein Verhalten, das schlimme Folgen hat – sei es für das Zusammenleben mit anderen Menschen, sei es für die Lebensmöglichkeiten und das Glück der anderen, oder sei es für das Überleben auf der Erde überhaupt. Solches Verhalten ist Sünde, auch wenn es uns andere vorgemacht haben, auch wenn uns andere dazu getrieben haben. Wir sind selbst verantwortlich für das, was wir tun oder eben nicht tun.

Wenn alle auf einem herumhacken – dann könnte ich derjenige sein, der den Mut hat, nicht mitzumachen.

Wenn alle meinen, dass der Friede nur durch immer neue Waffen gesichert werden kann, dann könnten es Christen sein, die wenigstens das Gespräch darüber offenzuhalten versuchen, ob das nicht der sichere Weg in den nächsten und letzten Krieg ist.

Wenn alle meinen, dass die Umwelt zwar geschützt werden muss, dass aber im Zweifelsfall immer wirtschaftliche Interessen vorgehen, dann könnten es christliche Gemeinden sein, die nicht müde werden, auf die möglichen katastrophalen Folgen nicht nur für die Umwelt, sondern für unser Überleben hinzuweisen.

Es sind vielleicht nur wenige Stimmen, in deren Chor wir uns dabei einreihen, aber wir können uns nicht herausreden, dass wir mit der Mehrheit laufen müssten. Es ist vielleicht ein sehr gemischter Chor, in dem wir uns wiederfinden – neuerdings gilt schon wieder fast jeder als Kommunist, der es z. B. wagt, seine Bedenken gegenüber dem sogenannten Nachrüstungsbeschluss der NATO zu äußern. Aber gesetzt den Fall, solche Bedenken sind angebracht: Sollen Christen schweigen, nur weil andere auch den Mund aufmachen, zu denen man sich sonst nicht zugehörig fühlt? Sollen wir notwendige Fragen nach den Folgen bestimmter Entwicklungen nur kleinen Grüppchen von Aussteigern aus der Gesellschaft überlassen? Dann würden wir unserer Verantwortung für die Welt nicht gerecht.

Darum demonstrieren wohl auch Pfarrer mit in Brokdorf, oder sie sind mit dabei, wenn es um die Frage der Notwendigkeit der Startbahn West geht. Ich sage nicht: Sie hier in der Kirche, Sie müssen auch so oder so handeln. Aber ich sehe in der Geschichte vom Sündenfall eine Anfrage an uns als christliche Gemeinde: ganz bewusst nach den Folgen unseres Verhaltens zu fragen – im persönlichen Bereich, im beruflichen, kirchlichen und gesellschaftlichen Bereich.

Wir werden unterschiedliche Antworten finden, aber wir sind gefragt. Wir haben eine endliche Lebenszeit; wir haben eine Überlebenschance als Menschheit auf unserer Erde, die sehr bedroht ist. Wir haben daher nur eine begrenzte Zeit, unsere eigene Antwort zu finden. Eine Antwort, die sich nur dann auf die Gnade de und Vergebung Gottes berufen kann, wenn wir Gottes Geist an uns arbeiten lassen, so dass wir Menschen werden, die an die Folgen ihres Handelns denken. Amen.

Lied EKG 264, 1-3 (EG 390):

1. Erneure mich, o ewigs Licht, und lass von deinem Angesicht mein Herz und Seel mit deinem Schein durchleuchtet und erfüllet sein.

2. Schaff in mir, Herr, den neuen Geist, der dir mit Lust Gehorsam leist’ und nichts sonst, als was du willst, will; ach Herr, mit ihm mein Herz erfüll.

3. Auf dich lass meine Sinne gehn, lass sie nach dem, was droben, stehn, bis ich dich schau, o ewigs Licht, von Angesicht zu Angesicht.

Fürbitten, Vaterunser, Abkündigungen und Segen
Lied EKG 140 (EG 157):

Lass mich dein sein und bleiben, du treuer Gott und Herr, von dir lass mich nichts treiben, halt mich bei deiner Lehr. Herr, lass mich nur nicht wanken, gib mir Beständigkeit; dafür will ich dir danken in alle Ewigkeit.

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