…Was Paulus in 1. Korinther 13, 13 als „bleibend“ bezeichnet – Glaube, Hoffnung und Liebe –, beschreibt Dr. Eberhard Martin Pausch in einem Gastbeitrag für die Bibelwelt als grundlegende Haltungen christlicher Existenz, die auf ebenso fundamentalen Einsichten beruhen und sich sowohl in „gottesdienstlichen“ als auch in welt-verändernden Handlungen ausdrücken und auswirken.
Zwei Juden im rabbinischen Dialog: Jesus und der Schriftgelehrte
Ich las den heutigen Predigttext und dachte: Ist dies nicht ein schönes Beispiel eines interreligiösen Gesprächs? Ein Christ spricht auf Augenhöhe mit einem Juden!
Und dann fiel mir auf: Nein. Hier sprechen zwei Juden miteinander. Der Jude Jesus als auch von Gegnern anerkannter Lehrer der Heiligen Schrift und ein weiterer jüdischer Schriftgelehrter tauschen sich über Mose und die Propheten aus.
Markusbrief: „Vom Glauben als Vertrauen“
…Auf einen fiktiven Demasbrief, den ein am christlichen Glauben zweifelnder Freund an den Apostel Paulus schrieb, antworte ich mit einem Markusbrief. Ich gehe auf die Zweifel des Demas ein, indem ich meine Gedanken aus der Situation des Evangelisten Markus heraus (so, wie ich sie mir vorstelle) formuliere.
Bibelauslegung – politisch UND fromm
…Eine Auseinandersetzung mit zwei faszinierenden Büchern zur Bibel: Ton Veerkamp liest die Bibel als „Politische Geschichte der Großen Erzählung Israels“. Carel van Schaik und Kai Michel verstehen die Bibel als Ergebnis der „kumulativen kulturellen Evolution“ der Menschheit.
In ihrem eigenen Zusammenhang stelle ich beide Bücher hier ausführlicher dar: „Ton Veerkamp: Die Welt anders“ und „Die Bibel als Tagebuch der Menschheit“
„Seid beharrlich im Gebet!“
…In einem musikalischen Gottesdienst, den Helene Weiss an ihrer Harfe mitgestaltet, predige ich über das Gebet – das ganz persönliche Gebet – das Geheimnis des Glaubens an Jesus Christus – und unsere Rede gegenüber den Menschen „draußen“: sie soll freundlich und mit Salz gewürzt sein.
Zwischen Zweifel und Glaube
In den Texten der nachfolgend aufgelisteten Trauerfeiern geht es um Menschen, die auf der Suche sind, die offen ihre Zweifel und Anfragen an Kirche und Bibel äußern, und um unkonventionelle Arten des Glaubens.…
Glaubensbekenntnis als Predigtthema
Eine Predigtreihe, die ich, Pfarrer Helmut Schütz, zum Apostolischen Glaubensbekenntnis hielt, bestand aus vier Gottesdiensten, da außer dem Bekenntnis zum Glauben an Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, auch ein fehlender Glaubensartikel berücksichtigt wurde, nämlich der innere Bezug zum Glauben an den Gott Israels, ohne den der christliche Glaube seinen Wurzelgrund verlieren würde.…
Lebenslanges Lernen
…Ja, ich möchte meinen bisherigen Lebensweg als Kette von Erziehungsmaßnahmen Gottes begreifen. Wobei ich von Gott weniger väterliche Strenge, sondern eher mütterlichen Trost erfahren habe. Leben in der Begleitung durch Gott bedeutet für mich also: Lebenslanges Lernen. Immer wieder im Vertrauen auf Gott von Altbekanntem Abschied nehmen. Sich auf Neues einlassen. Herausforderungen angehen und bewältigen. Manchmal auch an Grenzen stoßen.
„Du bist meines Lebens Leben“
…Jesus zu haben, bedeutet: Ich bin in seinem Besitz. In Jesus zu sein, das meint: Ich bin ein Teil seiner Gemeinde. Aber wer nicht in diesem Sinne „in Jesus“ ist, kann trotzdem Liebe von Gott in sich haben. Auch unsere christlichen Gedanken über Gott sind kleiner als Gott selbst. Menschen anderer Religion stehen auf ihre Weise in Beziehung zu Gott.
Das Doppelgebot der Liebe und die Flüchtlinge
…Jesus würde vielleicht sagen: „Lest im 3. Buch Mose, wenn ihr wissen wollt, was Liebe zu Gott, was Nächstenliebe ist. Die Bibel ist nicht so verstaubt, wie ihr denkt. Das Alte Testament ist nicht veraltet. Es ist konkret. Es spricht in eine bestimmte Zeit hinein. Aber es kann in einer neuen Zeit, in eurer Zeit, ganz neu zu euch reden.“