Trauerarbeit in der Bibel

In einer dreimonatigen Studienzeit im Jahr 1999 hat sich die am Evangelischen Krankenhaus in Gießen als Seelsorgerin tätige Pfarrerin Gabriele Dietzel mit der Frage beschäftigt, wie in der Bibel Trauer bewältigt wird. Ein Dutzend Portraits aus dem Alten Testament zeigen sehr unterschiedliche Profile von Trauerarbeit – von Hagar über Jakob, Saul und David bis hin zu Hiob – und Gott!

Gehorsam der Liebe

Auch für Jesus war es nicht leicht, an der Liebe festzuhalten, als Menschen auf seine Liebe mit Hass und Gewalt antworteten und er nicht mit Gewalt zurückschlagen wollte. Aber nicht einmal ein so schrecklicher Tod, wie ihn Jesus am Kreuz erlitten hat, konnte seine Liebe aufhören lassen. Denn in Jesus war die Liebe von Gott selbst lebendig, Gottes heiliger Geist.

Diakonie

Diakonie heißt „Dienen“. Im Gottesdienst machen wir uns klar, wie Gott mit seiner Liebe für uns da ist. Und hier leitet Gott uns dazu an, Liebe im Alltag weiterzugeben. So einfach ist das. So schwer ist das. Konfis haben zum Thema Diakonie „Elfchen“ gedichtet. Am häufigsten kamen in den Gedichten Gefühle der Traurigkeit, des Verlusts und der Verzweiflung vor.

Bild: Konfirmandin

Konfi-Gebote

Ich finde dieses Bild genial, denn es zeigt, welche Eltern es ihren Kindern besonders leicht machen, sie zu ehren, also zu respektieren und zu lieben. Eltern, die miteinander im Einklang leben und sich nicht gegeneinander ausspielen lassen, können ihren Kindern am besten Treue vorleben, ihnen Liebe und Geborgenheit vermitteln und nebenbei auch noch ganz selbstverständlich gute Grenzen setzen.

Leben – nur als ob?

„Das Wesen dieser Welt vergeht“, sagt Paulus; wörtlich steht da: „das Schema der Weltordnung“, die Struktur unserer Welt, muss nicht so bleiben, wie sie ist. Wenn nur wenige die Chance zu einem glücklichen Leben im Hier und Jetzt haben, können wir uns von Jesus ermutigen lassen, auf eine neue Welt zu hoffen und an ihr ein ganz kleines bisschen mitzuarbeiten.