Muss ein Christ wortwörtlich an die Bibel glauben?

Ein alter Freund, der Malermeister Simon Poppe aus Bremen, der jedem historisch-kritischen Bibelverständnis ablehnend gegenübersteht, fragte mich, ob wir nicht einmal per Internet einen Dialog über unsere Streitfragen führen sollten. Dabei sollte es weniger um den Versuch gehen, den jeweils anderen vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, sondern eher darum, ein besseres Verständnis für die Position des anderen zu gewinnen.

Bild: Dr. Roman Landau

Roman Landau: „Fakten die jeder kennen sollte“

Dr. Roman Landau beansprucht, Fakten bereitzustellen, um aktuelle „Dämlichkeiten und Idiotismen“ besser verstehen zu können. Tatsächlich enthält sein Buch viele Zitate, vorwiegend aus Zeitschriften, die allerdings nur selten ein Faktum wirklich belegen können, sondern hauptsächlich ein Stimmungsbild der pauschalen Abwertung bestimmter Ideologien und ganzer Gruppen von Menschen erzeugen.

Eine grausame Geschichte aus dem Buch der Richter

Eine Fastenpredigt über eine unfassbar grausame Geschichte aus der Bibel – sie kann uns helfen, die Augen zu öffnen für nicht minder grausame Schicksale in unserer heutigen Wirklichkeit. Aber kann es auch gelingen, dieser Realität Stand zu halten und ihr Hoffnung entgegenzusetzen? Gehalten wurde die Predigt bereits in der Passionszeit 2016 – aktuell ist sie auch drei Jahre später!

Brüderliche Menschheit

Der Brudermörder Kain will Gott aus den Augen kommen und zieht ins Land Nod, ins „Land der Flucht“, jenseits von Eden. Ist damit die biblische Vision einer „brüderlichen Menschheit“ am Ende? Nachdem in der fünften Generation nach Kain ein sexistischer Maulheld ein böses Lied singt, kommt es zu einem Neuanfang der Menschheit mit (kaum zu glauben!) einem Nachkommen Abels.

Bild: Helmut Schütz

Was mir wertvoll ist

In einem vielfältigen Gottesdienst treten Konfis als Jünger und Jüngerinnen Jesu auf, die darüber diskutieren, warum sie Jesus hinterherlaufen, und was das größte Wunder ist, das Jesus getan hat. Capoeirista singen den Song „Trügerische Welt“, spielen Capoeira in einer Roda und erklären, was ihnen an Capoeira wertvoll ist. Zu guter Letzt werden drei Konfirmanden und die Schwester eines Konfirmanden getauft.

Bild: Helmut Schütz

„Wir wollen alle fröhlich sein!“

„Wir wollen alle fröhlich sein.“ Wollen wir? Können wir? Kann jemand, der an den Terror aus fanatisch-religiösen Gründen denkt, in diesen Tagen froh sein, ohne auch Trauer, Wut oder Angst zu empfinden? Ich halte nichts von Gefühlen auf Knopfdruck. So wenig, wie ich mich am Karfreitag dazu zwingen möchte, traurig zu sein, will ich mich an Ostern auf Kommando freuen.

Stammbäume

Die beiden Stammbäume des Todes und des Lebens in Genesis 4 und 5 stellen uns vor eine Wahl: Sehen wir uns als Teil einer menschlichen Geschichte, in der Menschen nicht anders können, als sich selbst rücksichtslos gegen andere zu behaupten? Oder nutzen wir innerhalb dieser menschlichen Geschichte die uns von Gott geschenkte Chance, im Segen Gottes zu leben?