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Segen ist ein Mehrwert von Gott

Wörtlich ist der Trauspruch für dieses Ehepaar so zu übersetzen: „Es mehre euch der Herr, euch und eure Kinder.“ Martin Luther übersetzt dieses „Gott mehre euch“ mit „Gott segne euch je mehr und mehr“. Segen ist also etwas „mehr“, was wir von Gott bekommen, was wir ohne Gott nicht hätten, fast so etwas wie Mehrwert von Gott – allerdings ohne Mehr­wertsteuer.

Eine aufgeblühte rosa Rose neben mehreren Rosenknospen
Segnen heißt mehren, aber bei Gott kann weniger mehr sein (Bild: Artur Maltsau auf Pixabay)
Orgelvorspiel

Liebe Festgemeinde!

Der Vater hat seine Tochter ihrem Mann zugeführt, und ich begrüße Sie beide als Hauptpersonen Ihres Hochzeitstages in der Pauluskirche: … und …! Herzlich willkommen heiße ich auch alle Ihre Hochzeitsgäste, die den Start in die Ehe mit Ihnen beiden feiern wollen!

Wir sind hier versammelt im Namen Gottes:

  • Im Namen des Gottes, der uns nahe ist wie eine Mutter und wie ein Vater, auf die man sich verlassen kann.
  • Im Namen des Gottes, der uns in Jesus die Liebe vorgelebt hat.
  • Im Namen des Gottes, der sich uns nicht aufdrängt in sichtbarer Macht und Gewalt, sondern der wie Geist und Wind bei uns weht, wo er will.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Wir beten:

Gott, du bist die Liebe! Und uns traust du zu, als Menschen liebevoll miteinander umzugehen. Zu deinem Bilde hast Du uns erschaffen, als Mann und Frau, zum Bild deiner Liebe. Von Anfang an hast du gewollt, dass wir zusammenhalten und Vertrauen nicht enttäuschen. Wir zweifeln zwar oft an der Liebe: wenn Untreue uns verletzt, wenn der mir nächste Mensch mir fremd wird, wenn ich mich selber nicht mehr kenne. Dann schenke uns die Zuversicht, dass die Liebe stärker ist als alles in der Welt, gerade weil wir als Liebende so verletzbar sind – einfach angewiesen auf die Liebe des anderen. Wenn wir einander unsere Hände reichen und miteinander durchs Leben gehen, lassen wir uns unsichtbar von deiner Hand führen, Gott, damit wir nicht in die Irre gehen, damit wir in Sorgen und Traurigkeiten nicht verzweifeln, damit wir – komme, was da wolle – uns treu bleiben. Amen.

Lied 334, 1-4: Danke für diesen guten Morgen

Liebe … und lieber …!

Nun ist der große Tag gekommen: Gemeinsam mit Ihren Kindern, mit Ihrer Familie, mit Ihren Freunden sind Sie hier in der Pauluskirche mit der Absicht, einander vor Gott und dieser Gemeinde das Ja-Wort zu geben. Zugleich möchten Sie auch etwas bekommen: Sie erbitten den Segen von Gott für Ihre Ehe.

Als Trauspruch für Ihre Ehe haben Sie sich ein Wort ausgesucht, über das ich noch nie gepredigt habe. Sie können also sicher sein: diese Trauansprache habe ich so noch keinem anderen Ehepaar gehalten. Es ist ein recht kurzer Satz aus der Bibel, und er steht im Psalm 115, Vers 4:

Der HERR segne euch je mehr und mehr, euch und eure Kinder!

Nun könnte man sagen: OK, da stehen ja nur Selbstverständlichkeiten drin. Kann ein Pfarrer darüber eine lange Predigt halten? Immerhin sind Sie als gestern auf dem Standesamt frisch verheiratetes Ehepaar heute hierher gekommen, um den Segen Gottes zu bekommen. Und da Sie beide bereits vor dieser Eheschließung mit Kindern gesegnet sind, die heute fast alle hier mit dabei sind, um die Hochzeit vom Papa mitzuerleben, liegt es nahe, diesen Segen auch auf Ihre Kinder auszudehnen, vielleicht auch auf Kinder, die noch kommen werden.

Aber ein bisschen mehr als Allerweltsweisheiten möchte ich Ihnen doch mit auf den Weg geben; und ich denke, ich als Pfarrer schaffe es, auch über einen kurzen Text etwas länger und hoffentlich nicht langweilig zu reden.

Im hebräischen Urtext hat Ihr Trauspruch nur fünf Wörter, eins davon wird sogar noch wiederholt, also sind es vier verschiedene Wörter, die ich Ihnen jetzt auslege, im Blick auf Ihre Ehe.

Das erste Wort klingt im Hebräischen so: josef.

Wörtlich übersetzt heißt josef: „mehren“, „hinzufügen“. Deshalb steht Ihr Trauspruch in manchen Bibelübersetzungen auch etwas anders. Suchen Sie den Vers ruhig mal in Ihrer Traubibel, die Sie nachher als Geschenk bekommen; da steht er so drin:

Es mehre euch der Herr, euch und eure Kinder.

Martin Luther übersetzt dieses „Gott mehre euch“ mit „Gott segne euch je mehr und mehr“. Segen ist also etwas „mehr“, was wir von Gott bekommen, was wir ohne Gott nicht hätten, fast so etwas wie Mehrwert von Gott – allerdings ohne Mehr­wertsteuer.

Welches „Mehr“ können wir von Gott erwarten? Das normale „Mehr“, das wir uns wünschen, besteht meistens in „mehr Geld“, überhaupt „mehr haben“, vielleicht auch „mehr zu sagen haben“. Dieses „Mehr“ ist aber in den Augen Gottes zu wenig. Bei Gott kann weniger mehr sein. „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“, das heißt nicht: alle, die an Gott glauben, haben plötzlich Konten in Liechtenstein. Nein, aber Gott hilft uns, mit dem, was wir haben, zufrieden zu sein, und Gott will, dass wir denen auf die Beine helfen, die wirklich zu wenig zum Leben haben.

Wie ist das mit dem „Mehr“ in einer Ehe? Ist eine Ehe nicht in erster Linie Verzicht? Hat man nicht weniger Freiheit, weniger Möglichkeiten zu erotischen Abenteuern? Wo bleibt der „Mehr-Wert“, wenn ich dem Ehepartner treu bleibe, mein ganzes Leben lang?

Das kann man nicht beweisen, das können die bestätigen, die es erfahren haben: Wir gewinnen ein unbezahlbares „Mehr“, wenn wir die Treue an die oberste Stelle setzen: Wir gewinnen echte Liebe, die wir geben und geschenkt bekommen. Ja, auch Liebe, die wir geben, ist ein Gewinn, denn indem wir sie verschenken, ist sie uns von Gott geschenkt: so segnet er uns. Und die Liebe des Partners, der Partnerin, sie ist so kostbar wie nichts auf der Welt, denn wir können sie nicht erzwingen, nur in Dankbarkeit annehmen und mit eigener Liebe auf sie antworten. Das alles steckt im hebräischen Wort josef: „Segnen“, „Mehren“.

Noch etwas zum Wort josef: es klingt in unseren Ohren wie ein Name. Das ist kein Zufall. Der Name „Josef“ in der Bibel bedeutet „der Gesegnete“. An ihm kann man lernen, wie Gott einen Menschen segnet, obwohl es zuerst gar nicht so aussieht. Vielleicht kennen Sie die Geschichte von Josef und seinen zehn älteren Brüdern; die sind neidisch auf ihn, weil er der Liebling seines Vaters Jakob ist, und verkaufen ihn als Sklaven nach Ägypten, dort kommt er, weil er sich von seiner Herrin nicht verführen lassen will, sogar unschuldig ins Gefängnis. Gott fügt es aber so, dass Josef nicht nur aus dem Gefängnis heraus kommt, sondern sogar ein einflussreicher Mann in Ägypten wird; er wird reicher gesegnet als alle seine Brüder; darum trägt er mit Recht den Namen „Josef“, er ist ein gesegneter Mann.

Das zweite hebräische Wort in Ihrem Trauspruch ist ein Name, und zwar ist es der unaussprechliche Name von Gott. Geschrieben wird er mit den vier Buchstaben JHWH, aber statt ihn auszusprechen, sagen wir an dieser Stelle immer „Herr“. Die Bibel macht ein Geheimnis um diesen Namen von Gott. Denn nicht alles, was wir Gott nennen, ist wirklich Gott. Mit dem Gott der Bibel sollen wir nichts und niemanden anders verwechseln.

Wir reden locker vom Wettergott, der es nicht gut mit uns meint, wenn es an unserer Hochzeit regnet, oder vom Fußballgott, der die Bayern nochmal gerettet hat und Leverkusen nicht. Ernster wird es, wenn wir anfangen, im Namen Gottes eine bestimmte Politik oder sogar den Einsatz von Waffen zu rechtfertigen. Der Name Gottes in der Bibel steht für etwas anderes: Nicht wir Menschen sollen uns aufführen wie kleine Herrgötter oder wie Gott in Frankreich, nein, Gott will, dass wir Menschen uns an ihm ein Beispiel nehmen. Er hat uns nach seinem Bild geschaffen. Das heißt: So liebevoll, wie er uns geplant und gewollt und in diese Welt gesetzt hat, so liebevoll sollen auch wir miteinander und mit unserer Erde umgehen. Am Ende merkt Gott: Das schaffen die Menschen nicht allein; Liebe und Gerechtigkeit fällt ihnen allzu schwer. Da kommt Gott selbst als Mensch zur Welt, im Volk Israel. In Jesus zeigt uns Gott selbst, wie das geht, als Mensch auf Liebe zu vertrauen. Jesus lebt als Mensch die Treue Gottes zu uns Menschen. Seitdem hat Gott nicht nur seinen unaussprechlichen Namen, sondern er lässt sich auch ansprechen mit dem Namen seines Sohnes: Jesus Chri­stus. Jemand hat mal gesagt: „Mach‘s wie Gott, werde Mensch!“ Dieser menschenfreundliche Gott ist es, der Sie heute segnet.

Das dritte Wort in Ihrem Trauspruch kommt zwei Mal vor. alejchem heißt es, vielleicht kennen Sie es aus dem israelischen Lied hevenu schalom alejchem: „Wir bringen euch Frieden.“
alejchem heißt also im Deutschen „euch“, ganz wörtlich müsste man übersetzen „auf euch“. Man stellt sich den Segen, den Gott uns gibt, so vor, als ob er ihn regelrecht über uns ausschüttet, vielleicht so, wie man Sie nachher mit Reiskörner überhäufen wird, die Sie den ganzen Tag nicht mehr aus Ihren Haaren herauskriegen. Gottes Segen ist zwar, wie gesagt, nichts, was man haben, zählen und womit man angeben kann: „mein Haus, meine Yacht, meine Ehefrau, mein Göttergatte“. Dennoch ist Segen ein Reichtum, den Gott ganz real über Ihnen ausschüttet: Liebe für euch, Vertrauen und Treue für euch, lebenslanges Glück für euch.

Warum wird dieses Wort wiederholt? Das erste „euch“ steht am Ende des ersten Halbsatzes: „Gott segne euch“. Das zweite „euch“ ist der Anfang des zweiten Halbsatzes, denn nach dem Komma geht es so weiter: „euch und eure Kinder“, we-al-benechem: Das ist das letzte Wort in Ihrem Trauspruch, da steckt das hebräische Wort „ben“ drin, das heißt „Sohn“ oder „Kind“, im Deutschen braucht man drei Wörter, um das zu übersetzen: „und eure Kinder“.

Das heißt: Wo Gott ein Ehepaar segnet, je mehr und mehr, mit immer stärkerer Liebe, mit immer größerem Vertrauen, da wächst auch das Klima der Geborgenheit, in dem Kinder als glückliche Menschen aufwachsen. Natürlich wollen und sollen Kinder zur Unabhängigkeit und Selbständigkeit erzogen werden. Aber auf eigenen Füßen stehen und gehen zu lernen, fällt unseren Kindern viel leichter, wenn sie irgendwo Eltern haben, auf die sie sich verlassen können. Ich weiß es von unseren Söhnen, für die auch als Erwachsene der Rückhalt und die Rückenstärkung durch die Familie der Eltern wichtig ist, auch wenn sie schon lange ihr eigenes Leben leben.

Der HERR segne euch je mehr und mehr, euch und eure Kinder!

Wir und unsere Kinder brauchen Gottes Segen, denn Liebe, Treue, Vertrauen, Geborgenheit, Rückhalt in einer Partnerschaft, in einer Ehe, in einer Familie sind nicht selbstverständlich. Es ist ein großes Geschenk, ja, es ist ein Wunder, wenn wir das erleben dürfen. Dieses Geschenk wird nicht kleiner, sondern größer, wenn wir uns klar machen, dass ohne unser Zutun dieses Wunder nicht zustande käme. Den Segen von Gott bekommen wir und unsere Kinder nur in der Form, dass wir unseren bescheidenen und doch kostbaren Beitrag dazu lei­sten, dass er in unserem Leben wirklich wird. Sie beide wissen ja, dass Partnerschaften zerbrechen können und wie schmerzhaft das ist. Um so wichtiger ist es, sich dessen bewusst zu bleiben: Gott schenkt uns Segen, damit wir ihn für uns und unsere Kinder bewahren.

Gott begleitet uns in guten und in schweren Tagen, er traut und mutet uns zu, unsere Treue zu bewahren, an unserer Liebe zu arbeiten. Und zugleich ist diese Liebe der Segen, den Gott uns schenkt, ein Himmelsgeschenk, das unser Leben reich und glücklich macht!

Gott schenkt Ihnen diese Frau, er schenkt Ihnen diesen Mann fürs Leben. Durch seine Liebe schenkt Gott Ihrer Liebe Kraft und Ausdauer, Lust und Leidenschaft. So segnet Gott Ihre Ehe. Amen.

Lied 170, 1-3: Komm, Herr, segne uns

In der Liebe, die wir einander schenken, erfahren wir Gottes Segen. Von dieser Liebe schreibt der Apostel Paulus in seinem 1. Brief an die Korinther im 13. Kapitel in den Versen 4 bis 8:

Die Liebe ist langmütig.
Die Liebe ist gütig.
Sie ist nicht eifersüchtig.
Sie prahlt nicht
und bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig,
sucht nicht ihren Vorteil.
Sie lässt sich nicht erbittern
und trägt Böses nicht nach,
lästert nicht über Unrecht,
freut sich an Wahrheit.
Sie erträgt alles,
glaubt alles,
hofft alles.
Sie hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf.

Liebe … und lieber …!

Sie wiederholen hier vor dem Altar in der Kirche nicht einfach das Ja-Wort, das Sie bereits auf dem Standesamt vor dem staatlichen Beamten gesagt haben. Das Ja, das Sie heute zueinander sagen, ist ein bewusstes Ja zu einer Ehe, die Sie unter Gottes Segen führen wollen.

Vor Gott und den Menschen, die heute als seine Gemeinde hier in der Kirche zusammen­gekommen sind, frage ich Sie nun:

…, wollen Sie … als Ihre Ehefrau, die Gott Ihnen anvertraut, für alle Zeit achten und lieben, in guten und schweren Tagen sie nicht verlassen und im Vertrauen auf die Liebe Gottes mit ihr die Ehe führen, bis der Tod Sie scheidet, so antworten Sie: „Ja, mit Gottes Hilfe!“

…, wollen Sie … als Ihren Ehemann, den Gott Ihnen anvertraut, für alle Zeit achten und lieben, in guten und schweren Tagen ihn nicht verlassen und im Vertrauen auf die Liebe Gottes mit ihm die Ehe führen, bis der Tod Sie scheidet, so antworten Sie: „Ja, mit Gottes Hilfe!“

… bringt nun die Trauringe. Stecken Sie einander Ihren Ring an den Finger.

Der Ring hat kein Ende, so soll auch Ihre Liebe ohne Ende sein. Tragen Sie IhrenRing als Zeichen Ihrer Treue!

Geben Sie einander die rechte Hand.

Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden. Gott schenke Ihnen, was Sie brauchen. Gott ist immer für Sie da in Freude und Leid. Gott fordert Sie heraus zu immer neuer Liebe. Gott segne Euch und Gott behüte Euch, der Allmächtige, der Barmherzige, Vater, Sohn, Heiliger Geist.  Amen.

Nun können Sie, wenn Sie wollen, einander küssen!

Ihre Kirchengemeinde macht Ihnen ein kleines Geschenk: eine Traubibel, zum Drinlesen und Durcharbeiten und nach-Gottes-Segen-Fragen! Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Trauung!

Wir singen aus dem Lied 316 die Strophen 1 bis 4:

1. Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, lob ihn, o Seele, vereint mit den himmlischen Chören. Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf, lasset den Lobgesang hören!

2. Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet, der dich erhält, wie es dir selber gefällt; hast du nicht dieses verspüret?

3. Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet. In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet!

4. Lobe den Herren, der sichtbar dein Leben gesegnet, der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet. Denke daran, was der Allmächtige kann, der dir mit Liebe begegnet.

Lasst uns beten.

Gott, der Du die Liebe bist, wir bitten dich heute für den gemeinsamen Lebensweg von … und … . Geh du mit ihnen auf ihrem Weg. Lass sie finden, was sie sich voneinander wünschen. Hilf ihnen, einander zu stützen und immer zusammenzuhalten. Hilf ihnen, Problemen nicht auszuweichen, sondern sie zu bewältigen, und sich dazu auch Hilfe zu suchen.

Wir danken dir, Gott, für die Menschen, die den Lebensweg der beiden bisher mitgegangen sind; für all die Menschen, zu denen sie Vertrauen haben können. Solche Menschen brauchen sie auch weiterhin, in deren Gemeinschaft sie täglich erfahren können, was das heißt: dass wir deinen Segen spüren, indem wir füreinander da sind und uns Rückhalt geben.

Du bist da, Gott, in jedem guten Wort, das Liebe und Ehrlichkeit ausspricht, das tröstet und aufrichtet. Du bist die Hand auf der Schulter, die Mut macht oder liebevoll zurechtweist, wenn wir dunkle Wege gehen. Du bist die Wärme des Herzens, die wir spüren, wenn wir uns im Arm halten oder wenn unser Mund mit Liebe küsst.

Du verlässt uns nicht; hilf uns, unser Leben auf Liebe und Treue aufzubauen. Amen.

Wir beten mit Jesu Worten:

Vater unser

Am Ausgang erbitten wir von Ihnen eine Spende für den Sozialfonds unserer Kirchengemeinde. Durch die Hartz-IV-Gesetze hat sich das Problem für viele Menschen verschärft, jeden Monat „über die Runden zu kommen“, wie man sagt, und wir bekommen immer mehr Anfragen, ob wir im Notfall eine kleine Überbrückungshilfe geben können. An einem Tag, an dem Sie glücklich sind und fröhlich feiern, denken Sie bitte auch an diejenigen, die es schwer im Leben haben.

Und nun geht alle mit Gottes Segen und empfangt dankbar, was Euch dieser Tag beschert:

Der Herr segne euch und er behüte euch. Er lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch seinen Frieden. „Amen, Amen, Amen!“

Orgelnachspiel und Auszug aus der Kirche

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