Die über 90-jährige Ruth Höll aus Gießen schlägt vor, das vierstimmige „Ave verum corpus“ von Wolfgang Amadeus Mozart mit dem Text des bekannten Liedes von Dietrich Bonhoeffer „Von guten Mächten“ aufzuführen. Dann komme die Musik von Mozart mit dem deutschen Text gemeinsam noch besser zur Geltung. Ob diese Idee bei Kirchenchören und ihren Chorleiter(inne)n oder Kantor(inne)n Anklang findet?…
Tanztheatergottesdienst „IDentität“
…In der ersten Szene stellen wir tänzerisch dar, wie ein Mensch sich selbst wahrnimmt und sich als Teil einer Gruppe wiederfindet. In der zweiten fragen wir nach den Stimmen, die in mir sprechen. Wer oder was leitet mich in meinem Handeln, wenn es darum geht, eine Entscheidung zu treffen? Abschließend geht es um die Erfahrung, gegen den Strom zu schwimmen.
„Hoffnung lässt nicht zuschanden werden“
…Wer in einer Zeit schwerer Herausforderungen zu Gott schreien kann: „Du bist mein Helfer und Erretter; mein Gott, säume doch nicht!“ der mag auch gegen allen äußeren Augenschein an der Zuversicht festhalten können: „Hoffnung lässt nicht zuschanden werden.“
Gott „hackt“ mich nicht gegen meinen Willen
…Der heilige Geist ist kein Geist der Manipulation. Mit seiner Liebe durchdringt er mich nur dann, wenn in mir ein Teil ist, der das auch will, der offen ist für Liebe. Die Mächte des Bösen gehen anders vor. Die machen es wie die Hacker, die ungebeten in meinen PC eindringen, wenn ich ihnen leichtsinnig, ohne es zu wollen, Hintertüren öffne.
Wer war eigentlich Debora?
…Im neuen Familienzentrum der Paulusgemeinde gibt es den „Raum Debora“ als Treffpunkt für Eltern und ruhigen Rückzugsort. Wie wird Debora zur „Mutter in Israel“, zur Beschützerin des Volkes? Welche Rolle spielt sie bei der Befreiung von der Zwangsherrschaft des Jabin und Sisera? Warum traut man dieser Frau mehr zu als den Männern, die in Politik und Militär den Ton angeben?
Exil
… übermittelt mir Markus Bernard, der früher in der Paulusgemeinde wohnte, ein Gedicht für den Weihnachtsgemeindebrief:
exil
lauf nicht weg
bleibe hier
starre weiter
in den dreck
bis er dir
im herrn
wird hold
zum stern
aus gold
Ein Weihnachtsgedicht? …
Nicht vor die Hunde gehen
…Im Bibelkreis sagte ich, dass manche Konfis das, was mir heilig ist, in den Dreck ziehen. Jemand erwiderte: „Vielleicht sind die Konfirmanden ja die Perlen.“ Stimmt! Es geht im Konfi-Unterricht in erster Linie darum, dass die Konfis nicht vor die Hunde gehen.
Geschenk von oben
…In die Geschichte mit Jesus werden wir mit hineingenommen. Wir setzen unser Siegel, heute würden wir sagen: unsere Unterschrift, unter das, was uns Jesus bezeugt hat: Wir verbürgen Gottes Wahrheit. Jeder Mensch, der Vertrauen zu Jesus fasst, ist ein lebendiges Siegel für die Wahrheit Gottes.
Frieden mit dem bösen Nachbarn
…Die Bibel ist realistisch. Nicht alle Menschen meinen es gut. Es gibt wirklich den Feind, der nicht mein Freund werden will, den Hass, der sich nicht durch unsere Bemühungen in Liebe verwandeln lässt. Aber es geht darum, das Böse so ernstzunehmen, dass man es nicht selber noch vermehrt. Isaac Asimov hat einmal gesagt: „Gewalt ist die letzte Zuflucht der Unfähigen.“
Jesus – Juniorpartner Gottes
…Jesus geht als Juniorpartner Gottes auf die Erde. Er soll „das Heil den Armen“ sein, die wir mit leeren Händen vor Gott stehen. Er soll unser Leben heil machen, den Tod buchstäblich „erwürgen“, damit wir leben können. Mit der Himmelfahrt wird der Juniorpartner zum Chef, gleichberechtigt mit dem Vater. Der allmächtige Gott im Himmel trägt das menschliche Gesicht Jesu Christi.