…Der gute Hirte Israels stirbt am römischen Kreuz und will so die Gewaltherrschaft Roms überwinden. Nicht mit Terror, nicht mit den Mitteln, die Rom selber anwendet. Diesen Geist der Liebe Gottes hinterlässt Jesus seinen Schülerinnen und Schülern. Er glaubt fest daran: Liebe kann die Mechanismen dieser grausamen Welt überwinden.
„Blutstrahl der Gnade“
…Am Aschermittwoch 2019 veröffentliche ich einen Karfreitags-Gottesdienst, den ich vor vier Jahren in der Pauluskirche Gießen hielt. Im Mittelpunkt der Predigt stand der Cranach-Altar in der Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) Weimar. Der Evang-Luth. Kirchengemeinde Weimar bin ich dankbar für die Genehmigung, das Altarbild (Fotograf: Constantin Beyer) in diesem Zusammenhang (auch in Ausschnitten) zeigen zu dürfen.
Levitikus, Numeri und Deuteronomium
Das 3. Buch Mose – Levitikus entfaltet ausführlich den Inhalt der Wegweisung Gottes, der Tora. Das 4. Buch Mose erzählt, wie das Volk Israel aus Mangel an Gottvertrauen 40 Jahre durch die Wüste wandern muss. Das 5. Buch Mose – Deuteronomium enthält ein zweites Mal die Offenbarung der Tora…
Lebenslanges Lernen
…Ja, ich möchte meinen bisherigen Lebensweg als Kette von Erziehungsmaßnahmen Gottes begreifen. Wobei ich von Gott weniger väterliche Strenge, sondern eher mütterlichen Trost erfahren habe. Leben in der Begleitung durch Gott bedeutet für mich also: Lebenslanges Lernen. Immer wieder im Vertrauen auf Gott von Altbekanntem Abschied nehmen. Sich auf Neues einlassen. Herausforderungen angehen und bewältigen. Manchmal auch an Grenzen stoßen.
„Gib mir zu trinken!“
…So sieht Mission bei Jesus aus: Er ist offen für die fremde Frau in ihrer fremden Religion. Er ist zugleich selbstbewusst in dem, was er anzubieten hat. Er lässt sich zu trinken geben, hört auf ihre Weisheit, ihre Einsicht, lässt sich den Durst löschen, und zugleich lädt er sie ein zu trinken, ohne Druck auf sie auszuüben.
Tanztheatergottesdienst „Traumwandler“
…Im Alptraum weiß man nicht mehr, ob die Angst, die man empfindet, echt ist oder sich auf etwas Unwirkliches bezieht. Gute Träume sind dagegen von einem Grundgefühl der Leichtigkeit getragen, das einen nach dem Aufwachen über den Tag hinweg begleiten kann. Tagträume führen zu geheimen Vorstellungen und Wünschen und machen dazu fähig, unsere Welt mit etwas anderen Augen zu betrachten.
„Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer“
…Silas, wie ich den Schreiber des Hebräerbriefs heute einmal nennen möchte, hatte dazu aufgerufen, Gottes Gnade nicht zu versäumen und Jesus nicht abzuweisen, wenn er zu uns redet. Und er will, dass wir dankbar leben und Gott ohne Angst, aber mit einem heiligen Respekt, dienen. Mir wird klar, dass Gott ein verzehrendes Feuer ist, eben weil er die Liebe ist.
Ich glaube an den Gott Israels
…Heute geht es um einen fehlenden Teil im Glaubensbekenntnis: um die Rolle, die das Volk Israel und die Bibel der Juden für unseren christlichen Glauben spielen. Denn wir kennen Gott, den Vater und den Schöpfer, nicht nur aus dem Neuen Testament, und es gibt keine Seite im Neuen, die sich nicht in irgendeiner Weise auf das Alte Testament bezieht.
Ostern lädt ein zum Glauben
…Wir haben gehört, zuerst gab es am Ostertag noch gar keine Osterfreude, sondern nur Angst und Entsetzen. Das Grab ist leer. Jesus soll auferstanden sein. Wie kann das möglich sein? Davon, wie Jüngerinnen und Jünger Jesu dann doch zu glauben anfangen, handelt unser Predigttext.
Power-Glaube
…Obwohl Jesus sauer ist auf seine Jünger, sendet er sie in die Welt hinaus. Er traut ihnen etwas zu, obwohl sie bisher versagt haben. Sie sollen die Frohe Botschaft verkünden, dass das Leben über den Tod gesiegt hat. Und diese Botschaft gilt der ganzen Schöpfung. Wo Menschen anfangen, auf Gott zu vertrauen, können die Menschen samt ihrer ganzen Umwelt aufatmen.