…Diakonie heißt „Dienen“. Im Gottesdienst machen wir uns klar, wie Gott mit seiner Liebe für uns da ist. Und hier leitet Gott uns dazu an, Liebe im Alltag weiterzugeben. So einfach ist das. So schwer ist das. Konfis haben zum Thema Diakonie „Elfchen“ gedichtet. Am häufigsten kamen in den Gedichten Gefühle der Traurigkeit, des Verlusts und der Verzweiflung vor.
Dem soll ich helfen?
…Wie soll ich heute erkennen, wer mein Nächster ist? Der Verletzte an unserem Wegrand ist nicht immer einer, der in seinem eigenen Blut schwimmt. Es gibt auch Worte, die verletzen. Kann ich um Entschuldigung bitten? Manchmal sind Konfis unsere Nächsten für uns im Konfi-Team. Wir sind gefordert, ihnen Grenzen zu setzen und manchmal auch nachsichtig zu sein.
Hinschauen
…Jesus predigt die Kunst, das Selbstverständliche zu tun. Als er gefragt wird, was Gott von uns will, fragt er zurück: „Weißt du das nicht, du kennst doch die Bibel!“ Aber, fragt er weiter: Wer ist mein Nächster, den ich lieben soll? Da erzählt Jesus: Zwei sehen – und gehen weiter. Einer sieht – und hilft. Willst du ein Nächster sein?
Christsein – eine leichte Last
…Jesus sagt: Versucht es mit meinem Joch. Lernt von meiner Art, Lasten zu tragen. Ich bin sanftmütig. Wer sanft mit sich selbst umgeht, nimmt sich an und bittet notfalls um Hilfe. Sanft miteinander umgehen heißt: auf Gewalt verzichten, behutsam sein und aufmerksam darauf, dass die anderen ebenso verletzbar sind wie wir selbst. Vielleicht haben gerade die Frechsten die größten Probleme.
Begegnung mit dem Weltenrichter in seiner und unserer Not
…Erst wenn wir nach unserer Bitte an Gott um seine Hilfe auch Gottes Bitte um unsere Hilfe wahrgenommen haben, können wir es wohl richtig erfassen, dass Gott schon lange auf dem Weg zu uns ist. Er macht uns satt – mit dem Brot seiner Liebe, die nicht nur den Frommen, sondern auch den Heiden gilt.
Ein nüchternes Gebet rechnet mit Wundern
…Unsere Welt ist von Zwiespältigkeiten zerrissen, doch umgeben von der heilen und heiligen Welt Gottes, aus der hier und da etwas in unsere sichtbare Welt hereinscheint. Ein nüchternes Gebet ist ein inneres stilles Wahrnehmen der Gegenwart Gottes, der uns mit seiner Liebe umgibt. Nüchtern betend vertrauen wir in einer zerbrechenden Welt auf die heilende und zurechtrückende Macht Gottes.
Menschen, die uns „anbefohlen“ sind
…Jeder Führungspersönlichkeit, jeder Elternperson ist eine Herde Gottes „anbefohlen“! Da steckt so etwas wie ein Befehl dahinter. Es geht einfach nicht, keine Lust zu haben, Vater oder Mutter zu sein, weil mein Kind zu sehr nervt. Und als Seelsorger kann ich nicht nur auf die Stationen gehen, wo der Dienst nicht so anstrengend ist.
Gemeinsam helfen – gemeinsam heilen
Der Zucker- und Salzlöffel ist ein Beispiel für die Heilung kranker Kinder mit einfachen Mitteln. Man hat gemerkt, dass es nicht so gut ist, wenn man große Krankenhäuser baut oder nur Ärzte hinschickt. Die meisten Menschen wohnen viel zu weit weg. Deshalb hat man sich acht Punkte ausgedacht, die noch wichtiger sind für arme Länder…
Dienen
…So selbstverständlich, wie jemand gegen Bezahlung seinen Dienst versieht, genau so selbstverständlich ist es eigentlich, das zu tun, was Gott von uns will. Denn Gott schenkt uns das Leben und unsere Fähigkeiten, er bietet sich uns an, dass wir ihm vertrauen können.