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Gott selbst will seine Schafe weiden

Vor zehn Tagen wurde hier bei uns im Gemeindezentrum eine schreckliche Geschichte erzählt. Im Kosovo-Krieg wollte man einen Vater zwingen, mit eigener Hand einen seiner vier Söhne zu erschießen. Er erschoss sich selbst. – Wenn wir uns berühren lassen wollen von dem Schrecklichen, brauchen wir Worte, die uns helfen, nicht zu straucheln, nicht zu fallen, nicht die Orientierung zu verlieren.

Gemälde von Francisco de Goya (1814): Erschießung
Gemälde von Francisco de Goya (1814): Erschießung (Bild: WikiImagesPixabay)

#predigtAbendmahlsgottesdienst am Sonntag Misericordias Domini, den 18. April 1999, um 10.00 Uhr in der Pauluskirche zu Gießen
Begrüßung
Lied 274, 1-3:

1) Der Herr ist mein getreuer Hirt, hält mich in seiner Hute, darin mir gar nicht mangeln wird jemals an einem Gute. Er weidet mich ohn Unterlass, da aufwächst das wohlschmeckend Gras seines heilsamen Wortes.

2) Zum reinen Wasser er mich weist, das mich erquickt so gute, das ist sein werter Heilger Geist, der mich macht wohlgemute; er führet mich auf rechter Straß in seim Gebot ohn Unterlass um seines Namens willen.

3) Ob ich wandert im finstern Tal, fürcht ich doch kein Unglücke in Leid, Verfolgung und Trübsal, in dieser Welte Tücke: denn du bist bei mir stetiglich, dein Stab und Stecken trösten mich, auf dein Wort ich mich lasse.

Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. „Amen.“

Wir beten am Sonntag des Guten Hirten mit Psalm 23:

1 Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Kommt, lasst uns anbeten! „Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“

Was liegt uns näher, das Vertrauen oder der Zweifel am Guten Hirten? Bist du, Gott, wirklich wie ein beschützender Hirte für mich da? Bewahrst du mich vor Mangel? Vergisst du mich, wenn meine Seele betrübt ist, statt erquickt zu sein? Passt du nicht auf, wenn ich vom rechten Weg abkomme? Es gibt dunkle Zeiten, da fürchte ich mich, als ob du nicht da wärst mit deinem Schutz. Wenn ich an Streit und Krieg denke, wenn ich Hunger habe und Frieden ersehne, du Gott im Himmel, dann fühle ich mich nicht immer wie dein Ehrengast auf Erden. Und wenn ich zu denen gehöre, an denen das Unglück klebt wie Pech, wenn ich nicht einmal etwas ahne von der Geborgenheit in deinem Haus – bin ich dann von dir verlassen? Ich rufe zu dir:

Herr, erbarme dich! „Herr, erbarme dich, Christe, erbarme dich, Herr, erbarm dich über uns!“

Wer nun vor Gott im Stillen die eigene Schuld, den eigenen Unglauben, die eigene Lieblosigkeit bekennen will und Gott um Vergebung bitten möchte, der sage laut oder leise oder auch still im Herzen:

Ja!

Gott hört das Bekenntnis unserer Schuld und spricht uns frei. Er hört unsere unausgesprochenen Seufzer und Gedanken und nimmt uns an. Er heißt uns willkommen mit liebevoller Geste, deckt uns den Tisch nicht nur in Friedenszeiten und schenkt uns den Becher seiner Liebe randvoll ein. Darum:

Lasst uns Gott lobsingen! „Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Fried, den Menschen ein Wohlgefallen. Allein Gott in der Höh sei Ehr und Dank für seine Gnade, darum dass nun und nimmermehr uns rühren kann kein Schade. Ein Wohlgefalln Gott an uns hat; nun ist groß Fried ohn Unterlass, all Fehd hat nun ein Ende“.

Der Herr sei mit euch „und mit deinem Geist.“

Gott, das Bild vom Guten Hirten ist für viele altertümlich. Ein Bild aus einer vergangenen Zeit. Wir fragen uns: Gibt es das noch – Schutz und Geborgenheit im Glauben, Halt und Orientierung am Wort der Bibel? Gibt es Menschen, die uns in guter Weise führen und von denen wir uns etwas sagen lassen? Mach unsere Ohren und unser Herz auf für das, was du uns heute sagen willst. Amen.

Der Kindergottesdienst fängt heute nach den Ferien wieder an, wir freuen uns, dass ihr da seid, und wir wünschen euch nun eine schöne Zeit mit den beiden Danielas!

Wir hören die Lesung aus dem Evangelium nach Johannes 10, 11-16. Jesus spricht:

11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.

12 Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht – und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie -,

13 denn er ist ein Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe.

14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich,

15 wie mich mein Vater kennt, und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.

16 Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.

Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren. Halleluja! „Halleluja, Halleluja, Halleluja!“

Glaubensbekenntnis

Wir singen das Lied 265 nach der Melodie „Nun danket all und bringet Ehr“:

1) Nun singe Lob, du Christenheit, dem Vater, Sohn und Geist, der allerorts und allezeit sich gütig uns erweist,

2) der Frieden uns und Freude gibt, den Geist der Heiligkeit, der uns als seine Kirche liebt, ihr Einigkeit verleiht.

3) Er lasse uns Geschwister sein, der Eintracht uns erfreun, als seiner Liebe Widerschein die Christenheit erneun.

4) Du guter Hirt, Herr Jesus Christ, steh deiner Kirche bei, dass über allem, was da ist, ein Herr, ein Glaube sei.

5) Herr, mache uns im Glauben treu und in der Wahrheit frei, dass unsre Liebe immer neu der Einheit Zeugnis sei.

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Liebe Gemeinde!

Unser Predigttext heute steht im Buch des Propheten Hesekiel. Dieser Prophet erlebt im Jahre 587 vor Christus den Untergang des judäischen Staates und der Stadt Jerusalem, er ist mitbetroffen von der Vertreibung der Juden nach Babylon. Ganz ähnlich wie heute Kosovaren mit Terror und Gewalt teilweise aus ihrem Land gedrängt, teilweise vernichtet und teilweise als Geiseln zurückbehalten werden, erfährt damals das auserwählte Gottesvolk der Juden Terror, Vernichtung, Vertreibung. Vor den Augen des letzten Königs der Juden werden seine Kinder getötet, dann werden ihm die Augen ausgestochen. Die Grausamkeit der Menschen setzt sich fort durch die Jahrtausende. Vor zehn Tagen wurde hier bei uns im Gemeindezentrum eine schreckliche Geschichte erzählt. Im Kosovo-Krieg wollte man einen Vater zwingen, mit eigener Hand einen seiner vier Söhne zu erschießen. Er erschoss sich selbst.

Wir leben in einer Welt, durch die sich seit Menschengedenken Grausamkeit und machtloses Ausgeliefertsein an Gewalt hindurchzieht. Man kann und möchte gar nicht immer hinschauen, aber wenn man es tut, wenn man gar nicht anders kann, als immer wieder berührt zu werden von dem Schrecklichen, dann brauchen wir Worte, die wie ein Geländer sind, die uns helfen, nicht zu straucheln, nicht zu fallen, nicht die Orientierung zu verlieren. Und so hören wir nun in der Predigt Worte des Propheten Hesekiel. Der Prophet setzt ein mit dem Satz (Hesekiel 34):

1 Und des HERRN Wort geschah zu mir.

Ein starker Satz. Der Prophet hört nicht einfach eine Stimme, Gott sagt nicht einfach ein paar Worte. Nein – „das Wort Gottes geschieht. Es passiert. Was Gott ihm sagen will, entsteht irgendwie in seinem Hirn, in seinem Herzen, in seinem Sinn. Und doch ist es nicht nur sein eigener Gedanke, nicht nur ein eigenes Gefühl, nicht eine Äußerung des eigenen Willens. Er fühlt sich von außen, von oben, vom Höchsten, vom Herrn der Welt getrieben, zu sagen, was er sagen muss. Und so hört er als erstes in seinem Herzen dieses Wort von Gott:

2 Du Menschenkind, weissage gegen die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott der HERR: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden! Sollen die Hirten nicht die Herde weiden?

Als Menschenkind spricht Gott seinen Propheten an, obwohl er ein gestandener erwachsener Mann ist. Als verletzbaren Menschen inmitten einer grausamen Welt spricht er ihn an. Und er verlangt viel von ihm: den Mut, sich gegen falsche Hirten zu wenden. gegen Machthaber, die nur für ihre eigene Volksgruppe da sind, die nur in ihre eigene Tasche wirtschaften, die Menschen vernichten und vertreiben, weil sie einem anderen Volk oder einer anderen Religion angehören. Alle sind hier angesprochen, die Verantwortung tragen, die in Führungspositionen stehen: Ein Hirte ist für die Herde da, muss ihr Wohl im Auge haben. Aber uns erscheint es fast schon selbstverständlich, dass überall in der Welt Hirten sich selber weiden, und das Vertrauen in Politiker und Machthaber ist nicht sehr groß. Ganz konkrete Worte von Gott soll Hesekiel gegen die falschen Hirten richten. Und umgekehrt kann man aus diesen Worten entnehmen, wofür wir uns einsetzen sollen, überall da, wo wir Verantwortung tragen:

4 Das Schwache stärkt ihr nicht, und das Kranke heilt ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr nicht, das Verirrte holt ihr nicht zurück und das Verlorene sucht ihr nicht; das Starke aber tretet ihr nieder mit Gewalt.

Noch ein Wort hört Hesekiel:

20 Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich will selbst richten zwischen den fetten und den mageren Schafen;

21 weil ihr mit Seite und Schulter drängtet und die Schwachen von euch stießet mit euren Hörnern, bis ihr sie alle hinausgetrieben hattet,

22 will ich meiner Herde helfen, dass sie nicht mehr zum Raub werden soll, und will richten zwischen Schaf und Schaf.

Wo Menschen einander verdrängen und vertreiben, wo Starke über Schwache herfallen, wo Menschen ausgenutzt und ihrer Menschenwürde beraubt werden, da hält Gott zu den Schwachen. Als Richter zwischen Mensch und Mensch ergreift er Partei für diejenigen, die unter den Starken leiden müssen – selbst dann, wenn zu diesen Starken auch falsche Hirten des eigenen auserwählten Volkes gehören.

Es geht in dieser Predigt nicht um politische Analysen und Ratschläge. Was ich von Hesekiel höre, ist eine einfache Wahrheit in einer äußerst komplizierten Situation: Gott steht nicht abseits, wenn Menschen unter Grausamkeit leiden, wenn wie vor zweieinhalbtausend Jahren in Israel und wie vor fünfzig Jahren in Europa wieder Völkermord und Vertreibung geschehen. Gott ergreift Partei für die Machtlosen und gegen die verantwortungslosen Machthaber.

Aber wie soll den Machtlosen geholfen werden? Wie den Machthabern, die Unrecht tun, das Handwerk gelegt werden? Wie gesagt, ein politisches oder militärisches Konzept gibt Hesekiel dafür nicht. Er hört Worte von Gott, die klingen fast zu schön, um wahr zu sein:

11 Denn so spricht Gott der HERR: Siehe, ich will mich meiner Herde selbst annehmen und sie suchen.

12 Wie ein Hirte seine Schafe sucht, wenn sie von seiner Herde verirrt sind, so will ich meine Schafe suchen und will sie erretten von allen Orten, wohin sie zerstreut waren zur Zeit, als es trüb und finster war.

13 Ich will sie aus allen Völkern herausführen und aus allen Ländern sammeln und will sie in ihr Land bringen und will sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und an allen Plätzen des Landes.

14 Ich will sie auf die beste Weide führen, und auf den hohen Bergen in Israel sollen ihre Auen sein; da werden sie auf guten Auen lagern und fette Weide haben auf den Bergen Israels.

15 Ich selbst will meine Schafe weiden, und ich will sie lagern lassen, spricht Gott der HERR.

16 Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten; ich will sie weiden, wie es recht ist.

Ich selbst will es tun, hört Hesekiel seinen Gott sagen, ich selbst bin euer Guter Hirte. Offenbar soll man sich auf keinen irdischen Machthaber absolut verlassen, aber in allen Wirren der menschlichen Geschichte darf man der Begleitung Gottes gewiss sein.

Das Volk Israel hat wirklich Heimkehr erlebt. Damals, zur Zeit des Hesekiel, mussten die Juden 70 Jahre warten, bis die Babylonier von den Persern besiegt wurden und die Perser den Juden ein Leben im eigenen Land erlaubten. Und auch in den einzelnen Menschenschicksalen gibt es trotz aller schrecklichen Ereignisse doch auch immer wieder die Erfahrung: Hier war Gott am Werk. Hier ging das Leben doch weiter. Hier hat Gott sich als der Gute Hirte erwiesen. Meine Mutter, die jetzt gestorben ist, hat einmal einen sehr schönen Satz über die Zeit in Krieg und Vertreibung aufgeschrieben: „So muss ich wohl sagen, dass die ganze Zeit wohl oft Engel um uns waren, die uns bewahrt haben.“

Bewahrung durch Gott kann ganz verschieden aussehen. Sie kann mit großen politischen Veränderungen zusammenhängen, wie zum Beispiel dem Ende des Kalten Krieges in der Ära Gorbatschow. Sie kann darin bestehen, dass man scheinbar zufällig im Krieg um Haaresbreite einer Vergewaltigung, der Verschleppung nach Sibirien oder einem Todesurteil entgeht. Bewahrung kann auch so aussehen, dass man nach der Vertreibung im Aufnahmeland wenigstens freundlich willkommen geheißen und mit allem Notwendigen versorgt wird.

Dass Gott selbst unser Guter Hirte sein will und wir nie mehr auf einen menschlichen Machthaber unser absolutes Vertrauen richten sollen, diese Verheißung und diese Forderung hat endgültig in Jesus Gestalt angenommen. Er ist das Urbild des Guten Hirten in seiner Fürsorge für die Mühseligen und Beladenen, in seinem Eintreten für die Ausgestoßenen und die Schwachen.

Auf ihn können wir voll und ganz all die Worte des Hesekiel vom Guten Hirten beziehen:

16 Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten; ich will sie weiden, wie es recht ist.

Im Vertrauen auf Jesus können wir für uns selber Bewahrung erfahren. Und ebenso sind wir herausgefordert, zu stärken, zu bewahren, zuzuhören und uns dort einzusetzen, wo Menschen in Angst und Trauer und Gefahr sind, wo sie vor dem Nichts stehen. Das Nachdenken darüber, wie Hilfe möglich ist, kann uns niemand abnehmen. Amen.

Und der Friede Gottes, der viel größer ist, als unser Denken und Fühlen erfassen kann, der bewahre unsere Herzen und Sinne in Jesus Christus. Amen.
Fürbittenstille
Lied 430: Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf

Lasset uns danksagen dem Herrn, unserm Gott. „Das ist würdig und recht.“

Gott, guter Hirte, in Jesus Christus stehst du für uns mit deinem Leben ein. Du zerbrichst für uns deinen Leib, vergießt für uns dein Blut, damit wir Leben und Vergebung haben. Du begleitest uns bei schweren Entscheidungen, auch wenn wir nur zwischen mehreren Übeln wählen können. Du führst und hältst uns zusammen, auch wenn wir gegensätzliche Meinungen vertreten. Du bist und bleibst der eine Gott aller Menschen, auch wenn wir Menschen es nicht schaffen, unsere Spaltungen in Volksgruppen und Religionen zu überwinden.

Zu dir rufen wir und preisen dich, Heiliger Gott:

Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth; alle Lande sind seiner Ehre voll. Hosianna in der Höhe. Gelobet sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosianna in der Höhe.

Vater unser und Abendmahl

Gott, wir beten heute zuerst für die Menschen im Kosovo: dass Machtmissbrauch und Terror überwunden wird, dass Blutvergießen beendet wird, dass Vertriebene nur vorübergehend auf Unterkunft in fremden Ländern angewiesen sind. Wir beten auch für Menschen anderswo in der Welt, zum Beispiel für die Bewohner der ärmsten Länder, dass sie aus dem Teufelskreis der Verschuldung herauskommen. Für uns selbst beten wir, dass wir nicht den Mut verlieren, dass wir helfen, wo es uns möglich ist.

Insbesondere beten wir heute für ein verstorbenes Mitglied unserer Gemeinde, … . Nimm ihn gnädig auf in dein himmlisches Reich und steh den Angehörigen in ihrer Trauer bei. Zugleich schließe ich auch meine eigene Mutter in unsere Fürbitte ein, die im Alter von 82 Jahren gestorben ist und von der wir in dieser Woche in Alzey Abschied genommen haben. Amen.

Lied 221:

1) Das sollt ihr, Jesu Jünger, nie vergessen: wir sind, die wir von einem Brote essen, aus einem Kelche trinken, Jesu Glieder, Schwestern und Brüder.

2) Wenn wir in Frieden beieinander wohnten, Gebeugte stärkten und die Schwachen schonten, dann würden wir den letzten heilgen Willen des Herrn erfüllen.

3) Ach dazu müsse deine Lieb uns dringen! Du wollest, Herr, dies große Werk vollbringen, dass unter einem Hirten eine Herde aus allen werde.

Und nun geht mit Gottes Segen – wer möchte, ist noch herzlich zum Beisammensein mit Kaffee oder Tee im Gemeindesaal eingeladen.

Der Herr segne euch und er behüte euch. Er lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch seinen Frieden. „Amen, Amen, Amen!“

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