…Der Brudermörder Kain will Gott aus den Augen kommen und zieht ins Land Nod, ins „Land der Flucht“, jenseits von Eden. Ist damit die biblische Vision einer „brüderlichen Menschheit“ am Ende? Nachdem in der fünften Generation nach Kain ein sexistischer Maulheld ein böses Lied singt, kommt es zu einem Neuanfang der Menschheit mit (kaum zu glauben!) einem Nachkommen Abels.
Lichtbringer
Liebe Weggefährtinnen und -gefährten aus vergangenen Jahren!
Heute bekam ich einen Weihnachtsgruß von einer jungen muslimischen Freundin – und erst dadurch bin auf die Idee gekommen, euch und Ihnen allen wie im letzten Jahr einen kleinen Weihnachtsgruß zu senden.…
Briefe im Namen des Apostels Petrus
Der 1. Petrusbrief ist von der Theologie des Paulus beeinflusst und gegen Ende des 1. Jahrhunderts in Rom unter dem Namen des Apostels Petrus geschrieben worden, um die Eintracht der Lehre von Petrus und Paulus herauszustellen. Der 2. Petrusbrief stammt aus der Mitte des 2. Jahrhunderts und verteidigt die Lehre vom Wiederkommen Christi.…
Entfaltete Liebe deckt viele Sünden zu
…Wörtlich steht im Bibelspruch für diese kirchliche Trauung: „Haltet die Liebe ausgestreckt!“ In der Liebe entfalten sich viele Seiten unseres Charakters. Aber auf welche Weise kann diese Liebe viele Sünden zudecken?
Petrus – Augenzeuge einer Stimme vom Himmel
…Nach dem 2. Petrusbrief ist es nicht entscheidend, was Petrus auf dem Berg der Verklärung sehen kann. Im modernen Sinn ist er gar kein Augenzeuge. Vielmehr hört er eine Stimme vom Himmel her. Durch sie empfängt Jesus Herrlichkeit – vom dem Gott, der stark ist, ohne zu verletzen, der unendlich groß ist und sich zugleich ins kleinste Lebewesen einfühlen kann.
„Er führt durch Dunkel uns zum Licht“
…Gott ist nicht selber ein Herrscher der Finsternis, sondern er will, dass wir nicht aufhören, uns nach dem Licht zu sehnen. Dieses Licht ist Liebe, die uns frei macht: von Ängsten, von falschem Stolz, von Zerrissenheiten. Wir dürfen aufatmen, das wenige tun, das in unseren Kräften liegt, und darauf von Herzen stolz sein. Wir dürfen unsere leeren Hände füllen lassen.
Demut und Stolz
…Demut ist ein anderes Wort für das Vertrauen zu Gott. Demütig sind wir, wenn wir das für uns annehmen können: Gott hat mich lieb! Und hochmütig wären wir, wenn wir sagen würden: Ich brauche Gottes Liebe nicht, ich bin alleine immer stark genug. Ich kann stolz auf eine Leistung sein, aber ich bin nicht nur durch meine Leistungen etwas wert.
Auf Gottes Spuren
…Das tun Schüler andern Schülern an: Hänseleien, Kopf in die Kloschüssel Stecken, Verprügeln auf dem Heimweg, das Ganze Fotografieren und ins Internet stellen. Weil Menschen unter anderen Menschen leiden, hängt immer noch in den Kirchen dieser Jesus am Kreuz. Nicht weil wir Spaß an diesem furchtbaren Bild haben, sondern weil die Blutspur, die zu diesem Kreuz führt, dort aufhören soll!
Wiedergeboren „zu der Seelen Seligkeit“
…Wiedergeboren sind wir zu einer lebendigen Hoffnung. Wir haben von Gott etwas zu erben: inneren Reichtum, die Fähigkeit, zu vertrauen, zu hoffen, zu lieben. Seligkeit ist das Gefühl, in Gottes Armen geborgen zu sein, zu wissen, dass man niemals tiefer fallen kann als in seine Hände. Seligkeit verbindet uns auch mit anderen Menschen, denn auch sie sind Gottes geliebte Kinder.
Aus einem Ende ein neuer Anfang
…Schon in der Bibel wurden die Hoffnungen der Christen verspottet. Die Christen der ersten Generation, die fest daran geglaubt hatten, Jesus werde bald wiederkommen und sein Reich des Friedens aufrichten, waren gestorben und schienen im Unrecht gewesen zu sein. Die Zyniker und Lästerzungen äußerten ihre Zweifel immer lauter. Daraufhin redet der zweite Petrusbrief auf seine Weise vom Ende.