Bild: Pixabay

Adventskalender

Ein Kalendarium für einen Monat mit 31 Tagen
Ein Kalender (Bild: José Augusto CamargoPixabay)
Zu guter Letzt …

… klingt das Jahr mit Advent und Weihnachten aus. Und ich wundere mich, wie wenig weihnachtlich ich mich fühle, wie voll gerade in dieser Zeit der Terminkalender ist und wie schnell das Jahr wieder vergangen ist.

Die wenigsten Erwachsenen haben einen Adventskalender wie ein Kind. Oder wäre ein besonders dicker vorweihnachtlicher Terminkalender so zu bezeichnen? Hoffentlich enthält er wenigstens hier und da einen Termin zum Innehalten: Abschalten von den Zwängen, die mich treiben. Musik, die in mir etwas anrührt. Ein Gottesdienst am ganz normalen Adventssonntag, der ein neues Licht auf mein Leben wirft. Stillwerden beim Turmgebet im Stadtkirchenturm, wenn um 18 Uhr die Einkäufe erledigt sind.

Kann ich staunen wie ein Kind über das, was mir ein neuer Tag im Advent beschert? Als wenn ich ein Türchen im Adventskalender aufmache und das schlichte Bild, das ich dort entdecke, lässt ein Licht durchscheinen, das nicht von dieser Welt ist…

Als Jesus geboren wurde, unterwegs, wie auf der Flucht, war sein Name in keinem Herbergsregister aufgeführt. Und doch leuchtete für die, die bei ihm Station machten, in ihm das Licht des Himmels auf. Finden wir Weihnachten vielleicht auch eher zwischen den Zeilen unseres Terminkalenders?
Gesegnete Weihnachten!

Auf Deinen Wegen

Du wirst
alle Gaben haben,
Du wirst Dich
an allem laben,
wonach Dein
pochend Herz sich sehnt.
Denn ihm strahlt
auf Deinen Wegen
liebend neuer
Sinn entgegen,
so sehr sich
Dein Weg auch dehnt.

Markus Bernard

Ihr Pfarrer Helmut Schütz

„Zu guter Letzt“ Dezember 2003 – Februar 2004 im Gemeindebrief der Evangelischen Paulusgemeinde Gießen

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