Bild: Helmut Schütz

Wohl-Tun und Mit-Teilen

Beim Interreligiösen Erntedankfest predigt Pfarrer Schütz über den Hebräerbrief. Wir sollen Gott loben mit Lippen, die „seinen Namen“ bekennen. Gottes Name lautet: „Ich bin für euch da“, und Jesu Name bedeutet: „Befreiung“. Im Islam kennt man 99 Namen Allahs. Abderrahim En-Nosse spricht von der Neunundneunzig­faltigkeit Gottes, was Helmut Schütz an die christliche Dreifaltigkeitslehre erinnert.

Interreligiöses Erntedankfest am Sonntag, 28. September 2014, um 11.00 Uhr auf dem Gelände der Gärtnerei Koch am Wißmarer Weg 175
Die Erntedankfestdekoration in einem Gewächshaus der Gärtnerei Koch - und im Hintergrund der Gleiberg
Die Erntedankfestdekoration in einem Gewächshaus der Gärtnerei Koch – und im Hintergrund der Gleiberg
Vorspiel auf dem Keyboard

Herzlich willkommen auf dem Gelände der Gärtnerei Koch, wo wir in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal gemeinsam das Erntedankfest feiern wollen! Wir: das sind die Evangelische Paulusgemeinde Gießen; das sind Kinder und Eltern aus dem Kinder- und Familienzentrum; außerdem sind dabei Kinder aus den Grundschulen, Mitglieder der Türkisch-Islamischen Gemeinde und andere mehr.

„Wohl-Tun und Mit-Teilen“, so lautet in diesem Jahr das Motto, unter dem wir Erntedank in einer Gemeinschaft von Menschen feiern, die unterschiedlichen Konfessionen und Religionen angehören.

Die interreligiöse Feier zum Erntedankfest war gut besucht
Die interreligiöse Feier zum Erntedankfest war auch im zweiten Jahr gut besucht

Herzlichen Dank sagen wir der Familie Koch, dass wir hier zusammen feiern, essen und nachher Kürbisse schnitzen können!

Dankeschön sagen wir auch den Konfirmandinnen und Konfirmanden der Paulusgemeinde, die gemeinsam mit Bäcker Bernd Braun Brot gebacken haben, um sie heute hier für einen guten Zweck gegen eine Spende zu verteilen. Auch bei Herrn Braun selbst bedanken wir uns, dass er sich vorletzten Dienstag zwei Stunden Zeit für die Paulus-Konfis genommen und heute Nacht das Brot fertig gebacken hat, damit es heute hier frisch auf dem Tisch liegt.

Die Erntedankfestdekoration in einem Gewächshaus der Gärtnerei Koch
Auf dem Tisch liegen die selbst gebackenen Brote der Konfirmandinnen und Konfirmanden

Als erstes Lied singen wir:

„Kommt alle her, hallihallo“
Christliche Eröffnung (Helmut Schütz:)

Als Christen beginnen wir jeden Gottesdienst im Namen des einen Gottes. Er ist der Vater, der die Welt und uns geschaffen hat. Er lässt sich von uns erkennen durch Jesus, der mit dem Vater vollkommen eins ist. Er schenkt uns seine Liebe durch seinen Heiligen Geist.

Islamische Eröffnung (Abderrahim En-Nosse)
Dialogpredigt von Pfarrer Helmut Schütz und Abderrahim En-Nosse
Dialogpredigt von Pfarrer Helmut Schütz und Abderrahim En-Nosse

 

Dialogpredigt (Helmut Schütz und Abderrahim En-Nosse)
– hier nur diejenigen Teile, die Pfarrer Schütz gepredigt hat –

Liebe Gemeinde, in unserer evangelischen Kirche wird für jeden Sonn- und Feiertag ein anderer Abschnitt aus der Bibel vorgeschlagen, über den der Pfarrer predigen kann, aber nicht unbedingt muss. Dieses Jahr wurde zum Erntedankfest ein Text aus dem Brief an die Hebräer 13, 15-16 vorgeschlagen, in dem auch die Überschrift unserer Feier drin steht: „Wohl-Tun und Mit-Teilen“. Ich lese den ganzen Text (in einer an verschiedene Übersetzungen angelehnten eigenen Übertragung):

Lasst uns durch Jesus alle Zeit Gott ein Opfer des Lobes hinaufbringen. So ein Opfer ist eine Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. Das Wohltun und Mitteilen aber vergesst nicht! Denn solche Opfer gefallen Gott gut.

Gott etwas opfern, wie macht man das? Als das Volk Israel noch einen Tempel hatte, wurden dort Tiere geschlachtet oder Früchte vom Acker als Opfer verbrannt. Damit wollte man entweder Gott um Vergebung bitten für böse Dinge, die man getan hatte. Oder man wollte Gott zeigen, wie dankbar man war, und gab ihm etwas von dem zurück, was er einem geschenkt hatte. Dabei ist oft das Fleisch von dem Opfer armen Menschen gegeben worden oder man hat es gemeinsam bei einem Fest gegessen. Man tat also etwas Gutes, man teilte miteinander, man hielt richtig gut zusammen.

In der islamischen Gemeinde gibt es beim Opferfest auch heute noch Opfer, die geschlachtet werden, vielleicht kann uns Herr En-Nosse dazu etwas sagen, wie das gemacht wird und was es bedeutet.

In der Bibel steht im Hebräerbrief, dass Menschen, die an Jesus glauben, keine Tiere mehr als Opfer schlachten müssen. Denn als Jesus aus Liebe zu den Menschen am Kreuz gestorben ist, da war das ein so großes Opfer für Gott, dass kein anderes Opfer notwendig ist, um von Gott die Vergebung unserer Sünden zu erbitten. Tiere opfern wir als Christen also nicht. Doch wir sollen andere Opfer für Gott bringen, nicht um dafür etwas von Gott zu kriegen, sondern als Dankeschön für das, was wir von Gott gekriegt haben.

Sogar alle Zeit, immer, Tag und Nacht sollen wir Gott Opfer bringen. Hinaufbringen sollen wir sie. Aber wie können wir denn etwas hochbringen zu Gott? Es ist ein besonderes Opfer, ein Lobopfer, eine Frucht, die nicht auf dem Acker wächst, sondern eine Frucht unserer Lippen. Wenn wir Gott dankbar sind und mit unseren Lippen, also unserem Mund, Gott loben und preisen, dann bringen wir Gott ein schönes Opfer zum Himmel hinauf.

Im Hebräerbrief steht, dass wir Gott loben mit Lippen, die „seinen Namen“ bekennen. Wer ist mit diesem Namen gemeint? „Sein“ Name, das kann der Name von Jesus sein, das kann aber auch der Name von Gott sein. Aber wie heißt denn Gott? Heißt er nicht einfach Gott? Oder auf Arabisch Allah? Als Mose Gott fragt, wie er heißt, da sagt ihm Gott (2. Buch Mose – Exodus 3, 14):

Ich werde sein, der ich sein werde.

Das kann man auch so übersetzen: Ich bin, der ich bin. Ich bin der, der für euch da ist. Gott hat also nicht genau so einen Namen wie wir Menschen. Sein Name bedeutet, dass er barmherzig ist, dass er die Menschen liebt. Und der Name von Jesus, auf hebräisch Jeschua bedeutet das Gleiche: er hilft, er rettet, er macht frei.

Im Islam kennt man 99 Namen Allahs, den hundertsten kennt nur Gott selbst, mit allen Namen kann man Gott anrufen.

Abderrahim En-Nosse erklärt die Neunundneunzigfaltigkeit Gottes
Abderrahim En-Nosse erklärt die Neunundneunzigfaltigkeit Gottes

Abderrahim En-Nosse spricht unter anderem von der Neunundneunzigfaltigkeit Allahs, worauf Helmut Schütz auf Entsprechungen zur christlichen Dreifaltigkeitslehre aufmerksam macht:

Vielleicht ergeben sich ja hier Ansatzpunkte für ein besseres Verständnis zwischen Muslimen und Christen. Auch die Lehre von der Dreifaltigkeit geht davon aus, dass Gott Einer ist, dass wir ihn aber auf drei verschiedene Arten und Weisen erfahren.

Aber heutzutage denken viele: Gibt es Gott überhaupt? Andere glauben an ihn, aber sie fragen: Ist Gott für uns erreichbar? Hört Gott es überhaupt, wenn wir ihn loben? Kommt unser Dankgebet bei ihm an?

Darum, denke ich, heißt es im Hebräerbrief:

Lasst uns dem Gott ein Opfer hinaufbringen – durch Jesus!

Wir Christen glauben: Jesus hat auf jeden Fall einen Draht zu Gott, er ist der Sohn der Jungfrau Maria, er ist von Gottes Geist vollkommen erfüllt, er ist eins mit dem Gott, den er seinen Vater nennen darf. Und seit Jesus auferstanden ist, ist er bei Gott im Himmel, bis er am Ende der Zeiten gerecht und barmherzig über die Menschen urteilen wird. Darum vertrauen wir Christen darauf, dass Jesus unser Lob Gottes zu Gott hinaufträgt, so dass es ihn auf jeden Fall erreicht.

Aber ist eine solche Frucht der Lippen ein wirkliches Opfer? Ist ein Lob Gottes, mit unseren Lippen dargebracht, nicht bloß ein billiges Lippenbekenntnis? Das wäre zu wenige. Denn im nächsten Vers heißt es:

Das Wohltun und Mitteilen aber vergesst nicht! Denn solche Opfer gefallen Gott gut.

Wer Gott lobt und dankt, der darf nicht vergessen, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen, sonst ist es nicht ernst gemeint.

Wohl-Tun, „Gutes Tun“ gefällt Gott gut, denn er ist ein guter Gott, der Gutes will und nicht Böses. Menschen sollen Wohltaten erweisen. Und was sind die besten Wohltaten? Wenn man miteinander teilt! „Mit-Teilen“, das hat einen doppelten Sinn. Wenn man Worte miteinander teilt, lernt man sich besser kennen. Vielleicht beendet man einen Streit oder findet einen Freund. Man kann auch Zeit und Geld und Räume miteinander teilen. Heute feiern wir ein Fest miteinander und loben Gott gemeinsam, obwohl wir unterschiedlich an Gott glauben.

Wir alle sind Gottes Geschöpfe, wir alle sind von Gott mit guten Gaben beschenkt. Darum fordert uns Gott zum Wohl-Tun und Mit-Teilen heraus:

Das Wohltun und Mitteilen aber vergesst nicht! Denn solche Opfer gefallen Gott gut.

Amen.

Wir singen das Erntedanklied „Wir pflügen und wir streuen“ (Lied 508, 1+3):

1. Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand: der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!

2. Er sendet Tau und Regen und Sonn- und Mondenschein, er wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot: es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!

4. Er lässt die Sonn aufgehen, er stellt des Mondes Lauf; er lässt die Winde wehen und tut den Himmel auf. Er schenkt uns so viel Freude, er macht uns frisch und rot; er gibt den Kühen Weide und unsern Kindern Brot. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!

Vom Teilen haben wir vorhin in der Predigt gesprochen, jetzt wollen uns die Kindergartenkinder eine Geschichte vom Teilen vorstellen, die Geschichte von der Steinsuppe:

„Die Steinsuppe“

Wir singen ein Lied vom Teilen (EG 632). Es erinnert in der ersten Strophe an die Fürstin Elisabeth. Ihr Mann wollte nicht, dass sie Brot an die Armen verteilt. Er meinte, das wäre Verschwendung. Einmal sah er, wie sie mit einem Brotkorb in die Stadt wollte, und fragte: „Was ist in dem Korb unter dem Tuch?“ „Da sind Rosen drin“, sagte Elisabeth. Ihr Mann rief ärgerlich: „Du bringst bestimmt wieder unser Brot unter die Leute, nimm das Tuch weg!“ Und es geschah ein Wunder; in dem Augenblick, als sie das Tuch wegnahm, hatte sich das Brot wirklich in Rosen verwandelt.

Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht
„Brote für die Welt“

Liebe Gemeinde, vom Teilen haben wir gepredigt, gespielt und gesungen, jetzt können wir ganz praktisch mit dem Teilen anfangen.

Im Konfi-Unterricht haben wir über die Aktion „Brot für die Welt“ gesprochen. Sie schickt nicht buchstäblich Brot in andere Länder, wo Menschen hungern. Aber sie sammelt Geld für Projekte, damit Menschen, die benachteiligt sind, sich selber helfen können.

Viele Bäckereimeister in Deutschland haben sich in diesem Jahr mit der evangelischen Kirche zusammengetan und gesagt: Lasst uns doch einmal gemeinsam mit Konfirmanden mindestens 5000 Brote backen. Wenn die Brote verteilt werden und für jedes Brot mindestens 10 Euro gespendet werden, kommen schon mal wenigstens 50000 Euro für einen guten Zweck zusammen.

Pfarrer Schütz schneidet ein Erntedankbrot an
Pfarrer Schütz schneidet ein Erntedankbrot an, das von Konfis unter der Anleitung von Bäcker Bernd Braun gebacken worden war

Da werden zum Beispiel in Kolumbien Jugendliche unterstützt, dass sie auf eine Schule gehen und eine Ausbildung machen können, zum Beispiel zum Bäcker oder Schreiner.

Ein anderes Projekt heißt „Schreiben statt Schrubben“ – das heißt, Mädchen und Jungen, die in Bangladesch als Haushaltshilfen schuften müssen, bekommen mitten in ihrem Slum im „Haus der Fröhlichkeit“ die Chance, lesen und schreiben zu lernen.

Auch im afrikanischen Staat Ghana werden Jugendliche von der Aktion „Brot für die Welt“ gut ausgebildet, damit sie sich selbstständig machen und ihren Lebensunterhalt verdienen können.

Wie gesagt, unsere Konfis haben in der vorletzten Woche mit Bäckermeister Braun Brot gebacken, insgesamt 12 Roggenmischbrote. Das hat viel Spaß gemacht, sie haben auch etwas dabei gelernt. Zum Beispiel, dass der Sauerteig nicht nur so heißt, sondern auch sehr sauer schmeckt, nicht wahr …? Hier sehen wir die Brote auf dem Tisch, mal sehen, ob wir wirklich für jedes Brot zehn Euro oder mehr bekommen. Wer von den Konfis das Brot selber behalten will, der muss es an seine Eltern verkaufen oder den Betrag von seinem Taschengeld spenden – denn ihr habt ja die Brote für die Aktion „Brot für die Welt“ gebacken.

Wer von Ihnen würde noch ein Brot oder vielleicht ein halbes kaufen wollen? Ein paar sind übrig, vielleicht hat ja jemand noch nicht genug zu essen für die nächsten Tage.

Das Brot, das ich geformt habe, möchte ich selber kaufen. Es ist mir aber ein bisschen zu groß, darum schneide ich es durch und möchte es mit Ihnen und euch allen jetzt teilen. Wir wollen doch mal sehen, wie das Brot der Konfis schmeckt.

Brot teilen

Wir singen das Lied: „Wir teilen die Brote aus“:

Wir teilen die Brote aus, wir feiern im Gewächshaus, wir essen Kürbissuppe hier, und gerne teilen wir.

Wir teilen Erde und Meer, oft fällt uns das Teilen schwer. Wir haben Speise und Trank und sagen Gott Lob und Dank.

Gebet nach dem interreligiösen Gebetbuch „Gemeinsam vor Gott“ (En-Nosse und Schütz)

Schöpfer aller Welt, wir danken dir für das Brot, das uns satt macht, für das Gemüse, die Suppe, was immer wir zu essen haben.

Schöpfer aller Welt, wir danken dir für das Wasser, das unseren Durst stillt, für die Früchte, die nicht nur gut schmecken, sondern auch unser Auge erfreuen.

Schöpfer aller Welt, wir danken dir für alles, was wir ohne unser Zutun von dir bekommen, und auch für alles, wofür wir arbeiten müssen, denn von dir bekommen wir die Kraft dazu.

Barmherziger Gott, wir sprechen auch unsere Klagen vor dir aus. Wir sind traurig, dass Menschen vor Hunger sterben, weil es nicht gelingt, dass alles Essen in der Welt gerecht geteilt wird.

Abschließend lade ich dazu ein, das Gebet mitzusprechen, das wir Christen in jedem unserer Gottesdienste beten. Jesus hat es seinen Schülern und auch uns beigebracht. Es kommt aber auch in den Hadithen des islamischen Propheten Muhammad vor; der einzige Unterschied ist, dass es dort nicht mit der Anrede „Vater unser“, sondern mit den Worten beginnt: „Du, Gott in den Himmeln, der für uns da ist“.

Alle, die das Gebet kennen und mitbeten möchten, mögen dies tun in Worten oder Gedanken:

Du, Gott in den Himmeln, der für uns da ist:

Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot
gib uns heute.
Und vergib uns
unsere Schuld,
wie auch wir vergeben
unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht
in Versuchung,
sondern erlöse uns
von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.

Lied: Du hast uns deine Welt geschenkt, den Himmel, die Erde

Ich möchte noch ein paar Dinge bekanntgeben. Gleich bitten wir, wie in jedem unserer Gottesdienste, noch einmal um Spenden, für die man dann kein Brot bekommt, nur das gute Gefühl, eine Wohltat getan und das eigene Geld mit anderen geteilt zu haben. Auch diese Spende ist heute für die Aktion „Brot für die Welt“ bestimmt. Dazu habe ich vorhin schon genug gesagt.

Nach dem Gottesdienst können diejenigen, die einen Teller Suppe bestellt haben, Kürbissuppe essen. Wenn viele mit anpacken, schaffen wir es schnell, aus dem Gewächshaus erst einmal einen Speisesaal zu machen. Herzlichen Dank, liebe Frau Koch, für die Zubereitung der Suppe! Wer weiß, vielleicht ist auch noch etwas übrig für die, die Hunger haben und keine bestellen konnten. Im Anschluss ans Essen können nach Herzenslust Kürbisse geschnitzt werden. Auch hier gilt: Zunächst kommen die dran, die einen Kürbis bestellt haben, wenn noch welche übrig sind, können auch noch andere dran kommen. Herr Koch wird die Aktion anleiten. Herzlichen Dank auch an Sie! Wir freuen uns, dass wir schon zum zweiten Mal hier bei Ihnen in der Gärtnerei unser Erntedankfest feiern dürfen!

Und nun beenden wir unsere Feier mit dem Segen Gottes.

Islamisches Segenswort (En-Nosse)
Segen Aarons (Schütz):

Der Herr segne und behüte dich. Er lasse sein Angesicht leuchten über dich und sei dir gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir seinen Frieden. Amen.

Nachspiel – Keyboard
Nach der Erntedankfeier nutzt Nuray Atmaca die Gelegenheit, Abderrahim En-Nosse mit dem neuen Imam der Türkisch-Islamischen Gemeinde, Mohammet Duran, bekannt zu machen, der erst vor ein paar Tagen seinen Dienst in Gießen angetreten hat
Nach der Erntedankfeier nutzt Nuray Atmaca die Gelegenheit, Abderrahim En-Nosse mit dem neuen Imam der Türkisch-Islamischen Gemeinde, Mohammet Duran, bekannt zu machen, der erst vor ein paar Tagen seinen Dienst in Gießen angetreten hat
12 Uhr: Kürbissuppe
13 Uhr: Kürbisschnitzen

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