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Ein Fleisch werden – in Freiheit und Liebe

Was meint die Bibel, wenn sie erzählt, dass die Frau aus der Rippe des Menschen gemacht ist und dass Mann und Frau in der Ehe „ein Fleisch“ werden? In Freiheit und Liebe bleiben sie zwei und werden doch eins.

Auf einem Herz aus Metall, das in der Mitte eine senkrechte Naht aufweist, steht der Bibelspruch Matthäus 19,6: "So seid ihr nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden."
In der Ehe unzertrennlich werden (Bild von sonlandras auf Pixabay)
Orgelvorspiel und Einzug in die Kirche

Liebe Festgemeinde, eine große Kinderschar hat die Braut zum Bräutigam geführt, und ich begrüße Sie und euch alle herzlich als Ehepaar und als Hochzeitsgäste in der evangelischen Pauluskirche, denn … und … wollen kirchlich getraut werden.

Wir sind hier versammelt im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Gott, du traust uns zu, liebevoll miteinander umzugehen. Zu deinem Bilde hast Du uns erschaffen, als Mann und Frau, zum Bild deiner Liebe. Von Anfang an hast du gewollt, dass wir zusammenhalten und Vertrauen nicht enttäuschen, als Ehepartner treu sind und als Eltern zuverlässig für unsere Kinder sorgen. Wir zweifeln zwar oft an der Liebe: wenn Untreue uns verletzt, wenn der Mensch, der mir der nächste war, auf einmal so fremd erscheint, wenn ich mich selbst nicht mehr kenne. Dann schenke uns die Zuversicht, dass die Liebe stärker ist als alles in der Welt, gerade weil wir als Liebende so verletzbar sind – einfach angewiesen auf die Liebe des anderen.

Guter Gott, wenn wir einander unsere Hände reichen und miteinander durchs Leben gehen, lassen wir uns unsichtbar von deiner Hand führen, damit wir in Sorgen und traurigen Zeiten nicht verzweifeln, damit wir in guten Zeiten nicht vergessen, dankbar zu sein, damit wir – komme, was da wolle – uns treu bleiben. Amen.

Wir freuen uns über die Liebe, durch die Gott uns in der Ehe zusammenfügt, und singen aus dem Loblied 316 die Strophen 1 bis 4:

1. Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, lob ihn, o Seele, vereint mit den himmlischen Chören. Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf, lasset den Lobgesang hören!

2. Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet, der dich erhält, wie es dir selber gefällt; hast du nicht dieses verspüret?

3. Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet. In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet!

4. Lobe den Herren, der sichtbar dein Leben gesegnet, der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet. Denke daran, was der Allmächtige kann, der dir mit Liebe begegnet.

Liebe Hochzeitsgäste! Liebe … und lieber …!

Als der liebe Gott sich unser Universum ausdachte, vielleicht war es ihm langweilig geworden in seiner Ewigkeit, und er wollte mal etwas anderes erleben und anschauen als immer nur göttliche Vollkommenheit, da ließ er in dieser wunderbaren Welt auch ein Geschöpf ins Leben kommen, mit dem er etwas ganz Besonderes vorhatte: den Menschen. Ganz schön viel Zeit ließ er sich und unserer Welt dabei, aber für einen ewigen Gott ist das ja kein Problem. Einige Milliarden Jahre dauerte es also, bis ein kleiner Planet namens Erde dafür bereit war, eine so komplizierte Spezies wie die Menschheit auf sich wohnen zu lassen. Und als es dann soweit war, schien schon bald alles in einem Unglück zu enden: denn die Menschheit hatte nichts Besseres im Sinn, als einander immer wieder mit Knüppeln totzuschlagen, dem Nachbarn die Frau wegzunehmen und sich immer raffinierte Methoden auszudenken, um an das Geld anderer Leute zu kommen. Irgendwann hatte Gott die Faxen dicke und suchte sich ein Volk auf der Erde aus, dem er einmal erklären wollte, wie er sich das eigentlich gedacht hatte mit den Menschen auf der Erde. Und weil er wusste, dass es noch einige tausend Jahre dauern würde, bis auch nur eine Handvoll Menschen das Prinzip von Urknall und Evolution begreifen würden, erzählte er ihnen in einer einfachen Geschichte, worauf es wirklich ankam.

Stellt euch doch einfach vor, erzählt uns Gott, dass alles einmal mit zwei Menschen angefangen hat. Stellt euch vor, Gott sei wie ein Kind, das gerne etwas aus Lehm knetet. Gott knetet eine Figur aus Erde, einen Erdling, auf Hebräisch Adam. Er pustet Atem in den Adam, da lebt er.

Aber irgendetwas gefällt dem Adam nicht an seinem Leben. Er fühlt sich einsam. Da denkt auch Gott: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“ Er nimmt sich vor, dem Menschen ein ebenbürtiges Gegenüber zu schaffen, jemanden, der ihm eine zuverlässige Stütze und ein Partner auf Augenhöhe ist – und mehr noch: jemanden zum Liebhaben. Spannend ist, wie Gott das macht.
Es ist, als ob Gott zunächst einmal ausprobiert. Er knetet erst einmal jede Menge Tiere. Adam darf ihnen Namen geben, er hat Macht über sie. Aber kein Tier nimmt ihm seine Einsamkeit wirklich weg, nicht einmal sein Haushund oder seine beste Milchkuh.

Da versetzt Gott den Adam in Narkose. Er operiert einen Knochen aus dem Adam heraus und formt daraus eine noch schönere Figur, inzwischen hat er ja Übung. Und als Adam aufwacht, da freut er sich über die Frau, die er voller Liebe in den Arm nehmen kann und die ihn ebenso leidenschaftlich knuddelt.

Es ist ein Wunder: beide sind einander ebenbürtig und doch so anders: diese andere Figur heißt in der Bibel Eva, das kommt von dem hebräischen Wort havva = lebendig. Adam schaut Eva an und findet sie wunderschön; Eva schaut Adam an und findet ihn herrlich. Und dann heißt es in dieser Geschichte (1. Mose 2, 24):

Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau, und sie werden ein Fleisch.

Diesen Trauspruch haben Sie sich für Ihre kirchliche Hochzeit ausgesucht. Ein Fleisch werden, damit ist nicht gemeint, dass Sie als eine einzige Person miteinander verschmelzen. Sie bleiben zwei und werden doch eins, zwei Körper und zwei Seelen, die sich ein Versprechen geben. Sie bleiben frei und entscheiden sich für eine Gemeinschaft auf Dauer.

In der Bibel geht es nicht darum, ob Adam tatsächlich aus Lehm geknetet oder Eva tatsächlich aus einer Rippe gebaut worden ist. Es geht darum, dass wir Menschen, die wir aus Material von der Erde bestehen, dennoch mehr sind als unser Körper. Wir sind lebendige Seelen, von Gottes Geist beatmet. Und wir sind dazu bestimmt, in Liebe füreinander da zu sein. Gegenseitig. Als Partner, auf Augenhöhe.

Die Sache mit der Rippe ist dafür ein gutes Bild. Eva wird nicht aus dem Fußknöchel Adams gemacht; er soll sie nicht beherrschen. Eva wird auch nicht aus dem Schädelknochen Adams hergestellt, er soll auch nicht ihr unterworfen sein. Nein, Gott nimmt einen Knochen aus der Mitte seines Körpers, in der Nähe seines Herzens. Das heißt: die Frau soll dem Mann genau so zur Seite stehen wie er umgekehrt auch ihr, und dabei soll das Herz, der innerste Wille und die tiefste Liebe, die größte Rolle spielen: Zwei Körper, zwei Seelen, ein gemeinsames Leben.

Leider hat man die Schöpfungsgeschichte der Bibel immer wieder frauenfeindlich ausgelegt. Vielleicht weil es da heißt, dass Gott die Frau als „Hilfe“ des Mannes schafft. Aber das Wort „Hilfe“ meint in der Bibel nicht „Hilfsarbeiterin“, also nicht die Person, die selbstverständlich alle Arbeiten im Haushalt zu übernehmen hat. Eine „Hilfe“ ist in der Bibel gleichbedeutend mit „Helfer“ oder „Erlöser“; ein Mensch kann meine Rettung sein und oft sogar Gott selbst. Adam bekommt also in Eva eine Partnerin, die wie Gott für ihn da ist, und das gilt umgekehrt genau so für sie. Mann und Frau sind in der Ehe füreinander eine Hilfe – und wenn es sein muss, sind sie einander auch die letzte Rettung in höch­ster Not.

Die Ehe ist also nach der Bibel kein Gefängnis, sondern da binden sich zwei aus Liebe aneinander, weil sie einander vorbehaltlos vertrauen, und indem sie das tun, schenken sie sich die größtmögliche Freiheit, die es geben kann.

Bei Ihnen beiden war das so, dass Sie sich ja eigentlich schon ewig gekannt haben könnten. …

Zerbrochene Beziehungen haben Sie beide bereits erlebt. Es tut weh, wenn Vertrauen enttäuscht wird, wenn man keinen Weg mehr sieht, eine Partnerschaft aufrechtzuerhalten. In der Bibel heißt es, dass Gott großen Wert auf Treue legt, er selber ist treu, auf ihn kann man bauen, und die Ehe wird oft als ein Abbild der Treue Gottes beschrieben. So treu wie Gott zu uns hält, so treu sollen Ehepartner zueinanderstehen. Trotzdem können Ehen kaputtgehen; die Bibel spricht in diesem Zusammenhang auch von Schuld; allerdings ist es gut, dass man es heutzutage aufgegeben hat, die Schuldfrage beim Zerbrechen einer Ehe genau klären zu wollen. Viel wichtiger als die Schuld ist in der Bibel die Überwindung von Schuld, und sie gelingt dadurch, dass wir im Vertrauen auf Vergebung einen neuen Anfang wagen können. Und ich als evangelischer Pfarrer sage voller Überzeugung, dass es einen solchen von Gott gesegneten Neuanfang auch mit einem neuen Ehepartner geben kann. Ich vertraue darauf, dass Sie beide Ihre Entscheidung, in der Ehe zueinander Ja zu sagen, nach bestem Wissen und Gewissen getroffen haben. Und ich freue mich darüber, dass Sie Ihre Entscheidung zugleich unter den Segen Gottes stellen möchten; denn Sie wissen, wie zerbrechlich eine von Menschen gefasste Entscheidung sein kann. Den Segen Gottes in Anspruch nehmen, heißt so viel wie: nicht nur miteinander Hand in Hand durchs Leben gehen, sondern sich dabei auch der Hand Gottes anvertrauen.

Aber was nützt Ihnen der Segen Gottes? Ist das nicht peinlich, als erwachsene Menschen an der Hand Gottes zu gehen wie ein kleines Kind?

Nein, so ist es nicht gemeint. Gottes Segen ist weder eine magische Zauberformel, die automatisch eine Ehe glücklich macht, noch will Gott uns entmündigen. Aber auch mündige Menschen können es gut gebrauchen, wenn sie nicht allein gelassen werden, vor allem, wenn es schwierig wird in unserem Leben. Gott ruft uns in die Verantwortung, wir sind es, die Tag für Tag die Treue in der Ehe leben müssen. Und zugleich gibt uns Gott auch die Kraft dazu, die nötige innere Freiheit. Wir sind von ihm geliebt und können Liebe weitergeben. Die Treue in der Ehe ist also beides zugleich: ein Himmelsgeschenk, weil wir Liebe nur geschenkt bekommen können, und eine lebenslange Aufgabe, weil Liebe von uns gelebt werden will. Ja, man kann sogar sagen, dass wir an unserer Liebe „arbeiten“ müssen, damit sie lebendig bleibt. Natürlich ist Liebe zuerst einmal ein Gefühl, sie besteht in Lust und Leidenschaft, aber beides reicht nicht aus, um Durststrecken der Ehe zu überwinden. Mit Verstand und Verantwortungsbewusstsein und vor allem mit dem Gespräch, das nicht abreißt, wird die Arbeit am Himmelsgeschenk der Liebe ein erfolgreiches lebenslanges Projekt bleiben können. Wer vertrauensvoll über alles reden und auch streiten kann in der Ehe, der findet auch immer wieder Wege, die aus Sackgassen herausführen, Wege zur Vergebung, zum Neuanfang, wenn es einmal Krisen gibt. Und immer wieder können Sie auch Gott bitten, dass er Ihnen die nötige Kraft gibt, Ihr Eheversprechen durchzuhalten und Sie mit seiner Liebe zu begleiten und zu erfüllen.

In der Bibel fand ich noch zwei Sätze, die Ihren Trauspruch ergänzen. Sie stehen im Galaterbrief des Apostels Paulus im Kapitel 5, Vers 13:

Ihr seid zur Freiheit berufen.
Dient einander in Liebe!

Da ist von der Freiheit die Rede, die Ihnen wichtig ist. Und zugleich von der Liebe, durch die aus zwei Körpern und zwei Seelen ein Ganzes wird, in dem Sie beide aber dennoch frei und unterscheidbar bleiben. Sie zerfließen nicht ineinander, Sie verschmelzen nicht miteinander. Sie machen einander stärker und glücklicher – mit Ihrer Liebe. Diese Freiheit ist keine Ungebundenheit, keine Unlust, irgend­etwas für den anderen zu tun, sondern sie ist eine Freiheit zur Liebe: mit Lust ist man für den Partner, die Partnerin da und kriegt umgekehrt die Ermutigung, sich selber frei zu entfalten.

Führen Sie Ihre Ehe mit Lust und Leidenschaft, mit Verstand und Verantwortung, so hört Ihre Liebe und ihre Freiheit in der Ehe nie auf. Amen.

Wir singen das Lied 238:

1. Herr, vor dein Antlitz treten zwei, um künftig eins zu sein und so einander Lieb und Treu bis in den Tod zu weihn.

2. Sprich selbst das Amen auf den Bund, der sie vor dir vereint; hilf, dass ihr Ja von Herzensgrund für immer sei gemeint.

3. Zusammen füge Herz und Herz, dass nichts hinfort sie trennt; erhalt sie eins in Freud und Schmerz bis an ihr Lebensend.

Liebes Ehepaar, liebe Hochzeitsgesellschaft, eine Ehe ist nicht nur eine in sich abgeschlossene Zweisamkeit. Die größere Gemeinschaft um Sie beide herum, Verwandte, Arbeitskollegen, Freunde, teilt heute ebenso gern die Freude des Ehepaares wie an anderen Tagen gemeinsam Probleme bewältigt werden. Ihnen allen lege ich Worte des Apostels Paulus ans Herz, die in seinem Brief an die Römer stehen (12, 9-18):

9 Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten!

10 Seid einander in geschwi­sterlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!

13 Helft wenn jemand in Not ist und gewährt Gastfreundschaft!

15 Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden!

16 Seid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern bleibt demütig! Haltet euch nicht selbst für weise!

17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht!

18 Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden! Amen.

Nun bitte ich das Brautpaar, vor den Altar zu treten.

Liebe … und lieber …, Sie haben gehört, wie Gott Sie zum gemeinsamen Leben in Freiheit ermutigt und seinen Segen dazu gibt, dass Sie im Vertrauen auf seine Treue in der Ehe einander annehmen und füreinander da sind, solange Sie leben.

Ich frage Sie vor Gott und der hier versammelten Gemeinde:

…, wollen Sie …, als Ihre Ehefrau aus Gottes Hand annehmen, sie lieben und ehren, Freude und Leid mit ihr teilen und ihr die Treue halten, bis der Tod Sie scheidet, so antworten Sie: „Ja!“

…, wollen Sie … als Ihren Ehemann aus Gottes Hand annehmen, ihn lieben und ehren, Freude und Leid mit ihm teilen und ihm die Treue halten, bis der Tod Sie scheidet, so antworten Sie: „Ja!“

Stecken Sie ein­ander Ihre Ringe an.

Der Ring hat kein Ende, so soll auch Ihre Liebe ohne Ende sein. Tragen Sie ihn als Zeichen Ihrer Treue!

Geben Sie einander Ihre rechte Hand.

Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.

Gott segne Sie in Freude und Leid, Gott bewahre Sie in allem, was kommt, Gott helfe Ihnen, dass Ihre Liebe niemals aufhört. Amen.

Sie dürfen nun, wenn Sie wollen, einander küssen!

Ein kleines Geschenk unserer Kirchengemeinde für Sie ist diese Traubibel. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer kirchlichen Hochzeit!

Lied 240, 1-3

Lasst uns beten.

Gott, der du die Liebe bist, wir bitten dich heute für … und … . Lass sie glücklich werden in ihrer Ehe; lass ihr gemeinsames Leben voll Freude sein; lass ihre Liebe wachsen und reifen durch die Jahre ihres Lebens und lass sie auch in Stunden der Einsamkeit und Enttäuschung füreinander da sein und immer wieder neu zueinander finden.

Gott, der du wie ein treuer Vater und wie eine tröstende Mutter bist, gib diesem Ehepaar, das auch ein Elternpaar ist, genügend Kraft und Weitsicht, um allen ihren Kindern das zu geben, was sie an Liebe und guten Grenzen für ihr Leben brauchen.

Gott, der du unser Helfer bist, wie wir füreinander hilfreich da sein sollen, wir bitten Dich für alle, die diese beiden Menschen bis heute begleitet haben, für ihre Eltern, die ihnen das Leben gaben, für die Familie, in der sie aufwuchsen, für alle, die ihnen in Freundschaft verbunden sind: Lass sie weiter füreinander da sein, nicht nur wenn gefeiert wird, sondern auch wenn es gilt, gemeinsam Herausforderungen anzupacken.

Gott der Liebe, du bist da in jedem guten Wort, das Liebe und Ehrlichkeit ausspricht, das tröstet und aufrichtet. Du bist die Hand auf der Schulter, die Mut macht oder liebevoll zurechtweist, wenn wir dunkle Wege gehen. Du bist die Wärme des Herzens, die wir spüren, wenn wir uns im Arm halten oder wenn unser Mund mit Liebe küsst. Schenke uns immer die Freiheit zur Liebe. Amen.

Mit Worten, die Jesus uns gelehrt hat, bitten wir darum, dass sein Reich der Liebe zu uns kommt und unser gemeinsames Leben bestimmt:

Vater unser

Am Ausgang erbitten wir von Ihnen eine Spende für den Sozialfonds unserer Kirchengemeinde. An einem Tag, an dem Sie glücklich sind und fröhlich feiern, denken Sie bitte auch an diejenigen, die es schwer im Leben haben und eine Überbrückungshilfe brauchen.

Und nun lasst uns gehen mit Gottes Segen und dankbar empfangen, was uns dieser Tag bescheren mag:

Der Herr segne euch und er behüte euch. Er lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch seinen Frieden. Amen, Amen, Amen!

Orgelnachspiel und Auszug aus der Kirche

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