Hier sind eine Reihe von Andachten gesammelt, die ich, Pfarrer Helmut Schütz, in Sitzungen des Kirchenvorstands der Evangelischen Paulusgemeinde Gießen oder in der Dekanatskonferenz des Evangelischen Dekanats Gießen gehalten habe. Als Ruheständler habe ich Grüße zu Ostern und Weihnachten und eine Besinnung bei einer Sitzung der Christlich-Islamischen Gesellschaft Gießen hinzugefügt.…
Gnade und Barmherzigkeit
…In meiner letzten Andacht im Kirchenvorstand der Paulusgemeinde gehe ich auf die Gnade und Barmherzigkeit Gottes ein, ohne die ich meinem Dienst als Pfarrer nicht hätte tun können.
Gnade für alle, die Gott suchen
…Ein auf den ersten Blick überzeitlich gültiger Spruch aus dem Buch der Chronik erweist sich als Gebet in einer ganz bestimmten Situation. Doch dieses Gebet wiederum kann auch in ähnlichen Situationen zu anderen Zeiten gebetet werden – zum Beispiel heute in der Paulusgemeinde.
Meer und Wasserquellen
…Angesichts der Herausforderung durch so viele Flüchtlinge mitten im Wohnzimmer unseres Landes höre ich mit dem Kirchenvorstand auf Worte aus der Bibel, die von der Schöpfung handeln – und von der Liebe zu den Fremden.
„Höret, so werdet ihr leben!“
…Am Beginn einer Amtsperiode haben die neugewählten Kirchenvorstandsmitglieder ein Versprechen abzulegen, dass sie ihren Dienst in der Bindung an Gottes Wort versehen. Vor dem Tun geht es also erst einmal um ein bestimmtes Hören!
„Christus ist unser Lehrer“
…Was bedeutet es, dass Jesus Christus unser Lehrer ist, wenn wir doch zugleich im interreligiösen Dialog stehen? Schließt sich beides aus? Ich denke, gerade Christus lehrt uns eine recht zu verstehende Offenheit für Begegnungen über die eigene Religion hinaus.
„Hoffnung lässt nicht zuschanden werden“
…Wer in einer Zeit schwerer Herausforderungen zu Gott schreien kann: „Du bist mein Helfer und Erretter; mein Gott, säume doch nicht!“ der mag auch gegen allen äußeren Augenschein an der Zuversicht festhalten können: „Hoffnung lässt nicht zuschanden werden.“
Spielen
…In der Vorfreude auf eine interreligiöse Feier zum Thema „Gemeinsam spielen“ beschäftige ich mich schon in der Pfarrkonferenz mit biblischen und koranischen Texten, die sich um das Spielen drehen.
„Band des Friedens“
…Im Epheserbrief wird dazu aufgerufen, ein „Band des Friedens“ zu knüpfen – von solchen Schritten des Friedens, die in der Gießener Nordstadt gegangen werden, erzähle ich in einer Andacht im Kirchenvorstand.
„Mach mir doch ein Zeichen!“
…Wenn wir auf gemeinsamen ökumenischen Wegen manchmal auch etwas mutlos werden, können uns Bibelworte Mut machen. Gideon darf Gott nach einem Zeichen fragen, damit sein Glaube gestärkt wird. Thomas darf sehen wollen, obwohl Jesus diejenigen selig preist, die nicht sehen und doch glauben.