…Zwei Texte meines Pfarrerkollegen im Ruhestand, Dr. Thomas Schleiff, darf ich hier zum Weihnachtsfest 2023 veröffentlichen: „Dogmatische Gedanken einer Weihnachtsmaus“ und Überlegungen zur Frage: „Warum Weihnachten grundeinfach ist“. Das Gedicht über die weihnachtliche Kirchenmaus, verbunden mit dem Bild von Florian Huber, steht auch im Deutschen Pfarrerinnen- und Pfarrerblatt vom Dezember 2023, S. 769.
Versehrte Engel
…Versehrte Engel – sind sie in der Lage, ihre himmlische Weihnachtsmusik zu spielen und sich schützend für Menschen einzusetzen, die von entsetzlichen Gefahren und vom Tod bedroht sind? Vielleicht können gerade sie am überzeugendsten das Lied vom Frieden auf Erden singen und sogar Menschen verschiedenen Glaubens dazu anleiten, ihre Vorurteile zu überprüfen und ernsthaft miteinander zu reden.
Erzählungen von Jula Hartmann
Jula Hartmann lernte ich in meiner Vikarszeit in Friedberg/Hessen kennen, in der ich sie, die im Geburtsjahr meiner eigenen Großeltern 1880 geboren war, zu ihrem 98. Geburtstag besuchte. Lange Jahre hatte sie als Frau eines Pfarrers in Ingelheim bei Mainz gelebt; in Friedberg wohnte sie bei Ihrer Tochter, bis sie im Alter von 101 Jahren starb.…
Besinnliches zur Advents- und Weihnachtszeit
…Seit ihrer Zeit im Kirchenvorstand konnten Mitglieder der Evangelischen Paulusgemeinde Gießen gewiss sein, von Gisela Schulz im Advent alljährlich neue Gedichte zur weihnachtlichen Zeit zu bekommen. Sie liebte das Brauchtum, doch am allerwichtigsten blieb ihr der Glaube an die Geburt Jesu, unseres Erlösers und Befreiers.
Eingeboren
…Was bedeutet eigentlich das merkwürdige Wort „eingeboren“, wenn der Evangelist Johannes vom „eingeborenen Sohn des Vaters“ spricht? Wie kann „das Wort Fleisch werden“? Was ist die „Herrlichkeit“, die man dann zu sehen bekommt? Nach Ton Veerkamp sollten all diese christlichen Begriffe von ihrem jüdischen Ursprung her ausgelegt werden.
An Heiligabend über Hesekiel 37, 24-28 predigen?
…Ist es sinnvoll, an Heiligabend über einen Text aus dem Buch Hesekiel zu predigen, der mit den Worten beginnt: „Und mein Knecht David soll ihr König sein und der einzige Hirte für sie alle…“? Der Leserbriefschreiber Klaus Nürnberger hält die von Hesekiel proklamierten Gottesworte für völlig überholt, für zementierte Tradition. Ich widerspreche ihm meinerseits in einer Zuschrift ans Deutsche Pfarrerblatt.
Lichtschein von oben wie ein Weihnachtsbaum
…In einem vorweihnachtlichen Brief an Weggefährtinnen, Freunde und Interessierte an meinen Neuigkeiten meditiere ich über ein Bild des chinesischen Künstlers He Qi. Auf den ersten Blick erinnert mich das kegelförmige Licht, das vom Himmel über vier Personen herunterstrahlt, an einen Weihnachtsbaum. Ein verschneiter Tannenwald im Hintergrund scheint ebenfalls weiße Weihnachten anzudeuten. Dabei stellt das Bild eigentlich gar keine Weihnachtsszene dar.
Weihnachtsfreude für Bethlehems Kinder?
…Wie kann Weihnachtsfreude von Bethlehem ausgehen, wenn König Herodes die kleinen Kinder dieser Stadt ermorden lässt? Der Evangelist Matthäus hält der Trostlosigkeit der Mütter Stand, versinkt aber nicht in abgrundtiefer Trauer. Er tut das, indem er Worte des Propheten Jeremia in Erinnerung ruft, die von Rama und den Kindern Rahels erzählen, vor allem von Gottes erstgeborenem Sohn Ephraim.
Zwischen den Jahren
Seit dem Jahr 2001 haben sich die drei evangelischen Nordgemeinden Gießens entschlossen, den traditionell sehr schlecht besuchten Gottesdienst zwischen Weihnachten und Neujahr als Gottesdienst zwischen den Jahren gemeinsam zu feiern. Seitdem ist er zu einer guten und gut besuchten Tradition geworden.…
Weihnachten
Die folgenden Gottesdienste habe ich, Pfarrer Helmut Schütz, in der Weihnachtszeit gehalten. Gesammelt sind Predigtgottesdienste von den beiden Christfesttagen bis Anfang Januar.…