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Anti-Depri-Glaube

Depri-Stimmung, no future, Gott ist tot oder jedenfalls nicht zu sprechen. Dagegen setzt der Prophet Jesaja seinen Anti-Depri-Glauben. „Der ewige Gott, der die Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt.“ Gott schafft, arbeitet, ruht sich am siebten Tag aus von seiner M’lachah, das ist buchstäblich unser Wort Maloche. Aber nie wird er so müde, dass er am Ende ist.

Kugelsternhaufen
Auch Jesaja blickt zum Himmel, aber anders als die Babylonier betet er die Sterne nicht an (Bild: WikiImagesPixabay)

#predigtTaufgottesdienst am Sonntag Misericordias Domini, 14. April 2002, um 10.00 Uhr in der evangelischen Pauluskirche Gießen (mit den Themen und Texten des Sonntags Quasimodogeniti)
Musik und Einzug der Täuflinge mit Eltern und Paten

Guten Morgen, liebe Gemeinde!

Besonders herzlich begrüßen wir zwei Taufkinder mit ihren Eltern, Paten, Geschwistern und Verwandten!

Die Sonntage nach Ostern haben besondere Namen. Heute ist der Sonntag des Guten Hirten, letzte Woche war der Sonntag der Neugeborenen Kinder.

In diesem Jahr haben wir die Themen der beiden Sonntage getauscht, denn die Texte zum Sonntag der Neugeborenen passen viel besser heute in diesen Taufgottesdienst.

Lied 511:

1) Weißt du, wieviel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt? Weißt du, wieviel Wolken gehen weithin über alle Welt? Gott der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet an der ganzen großen Zahl, an der ganzen großen Zahl.

2) Weißt du, wieviel Mücklein spielen in der heißen Sonnenglut, wieviel Fischlein auch sich kühlen in der hellen Wasserflut? Gott der Herr rief sie mit Namen, dass sie all ins Leben kamen, dass sie nun so fröhlich sind, dass sie nun so fröhlich sind.

3) Weißt du, wieviel Kinder frühe stehn aus ihrem Bettlein auf, dass sie ohne Sorg und Mühe fröhlich sind im Tageslauf? Gott im Himmel hat an allen seine Lust, sein Wohlgefallen; kennt auch dich und hat dich lieb, kennt auch dich und hat dich lieb.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. „Amen.“

Verlangt wie neugeborene Kinder nach reiner Milch für eure Seele, damit ihr durch sie innerlich wachst und euer Leben erfüllt wird.

Diese Aufforderung aus dem Brief 1. Petrus 2, 2 (eigene Übertragung) hat dem Sonntag Quasimodogeniti seinen Namen gegeben: Wie neugeborene Kinder ihre Milch brauchen, um heranzuwachsen und gesund zu bleiben, so sind Menschen, die als Christen leben wollen, auf geistige Milch angewiesen, Nahrung für Geist und Seele, Worte, die gut tun, die aufbauen und trösten.

Kommt, lasst uns in kindlichem Vertrauen Gott anbeten:

„Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“

Jesus sagt einmal (Johannes 3, 3 – eigene freie Übertragung):

Wer nicht wie ein Kind wiedergeboren wird, der kann mit Gott nichts anfangen.

Was meint er damit?

Nicht dass wir klein sein sollen. Nein, wir brauchen ja Nahrung für die Seele, um zu wachsen, so wie die kleinen Kinder Nahrung und Liebe brauchen, um groß und irgendwann erwachsen zu werden.

Aber auch wenn wir als Menschen groß werden, werden wir nie so groß sein wie Gott. Wir bleiben angewiesen auf seine Liebe. Und weil wir immer wieder schuldig werden, brauchen wir die Erlaubnis, neu anzufangen, als wären wir neugeboren. Gott, du vergibst uns, wenn wir zu dir rufen:

Herr, erbarme dich! „Herr, erbarme dich, Christe, erbarme dich, Herr, erbarm dich über uns!“

Im Prophetenbuch Jesaja 40, 31 heißt es – wir werden es nachher in der Predigt ausführlicher hören (eigene Übertragung):

Die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, sie bekommen Flügel wie Adler (- oder vielleicht wie Engel). Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.

Lasst uns Gott lobsingen! „Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Fried, den Menschen ein Wohlgefallen. Allein Gott in der Höh sei Ehr und Dank für seine Gnade, darum dass nun und nimmermehr uns rühren kann kein Schade. Ein Wohlgefalln Gott an uns hat; nun ist groß Fried ohn Unterlass, all Fehd hat nun ein Ende.

Der Herr sei mit euch! „Und mit deinem Geist!“

Barmherziger Gott, wir wollen Kinder taufen. Wir haben sie aus deiner Hand empfangen. Nun sollen sie bei uns aufwachsen als junge Mitglieder deiner Gemeinde. Denn sie gehören zu dir als Kinder deiner Liebe. Wenn ein Kind geboren wird, dann wissen wir: nicht wir haben dieses Kind gemacht, sondern es ist ein Wunder aus deinen Händen. Wir können es zeugen, wir können es zur Welt bringen, doch du bist es, der es uns anvertraut.

Gott der Wahrheit – lass uns die Taufe dieser Kinder auch für uns als Chance nutzen, für Heranwachsende und Erwachsene: auch wir bekommen deine Liebe nicht anders als ein neugeborenes Kind – völlig unverdient, ohne Bedingung, als Geschenk. Mach unsere Augen offen und unsere Gedanken klar für die Wahrheit des Glaubens! Das erbitten wir von dir im Namen Jesu Christi, unseren Herrn. „Amen.“

Wir hören Worte von Jesus aus dem Evangelium nach Matthäus 11, 25-30:

25 Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du die Wahrheit den Weisen und Klugen verborgen hast und hast sie den Unmündigen offenbart.

26 Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen.

27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.

28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.

29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Herr, dein Wort ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Wege. Halleluja. „Halleluja, Halleluja, Halleluja!“

Liebe Familie … und …, liebe Paten, Freunde und Verwandten der Taufkinder und liebe Gemeinde!

Kinder stehen heute im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Die Taufkinder, zu denen Gott Ja sagt und die durch das Wasser der Taufe ein für allemal hineingenommen werden in die Gemeinschaft der Kirche.

Aber auch wir anderen – als größere Kinder, als jugendliche oder erwachsene Christen – wir bleiben Gott gegenüber irgendwie unser Leben lang auch Kinder. Nicht unmündig, nicht ohne Verantwortung, durchaus als Menschen mit Verstand und aufrechtem Gang. Aber wir bleiben angewiesen auf etwas, worüber wir nicht verfügen können: absolute, unverdiente Liebe; Bewahrung in Freude und Leid, im Leben und Sterben; Vergebung im Blick auf unsere Unvollkommenheit und unser immer neues Versagen.

Dass es im Leben auch der beiden Taufkinder auf mehr ankommt als auf rein materielle Dinge und kopfbetontes Denken, das haben Sie unabhängig voneinander, beide Elternpaare, in der Wahl Ihres Taufspruches für Ihre Kinder kundgetan (Psalm 91, 11):

[Gott] hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.

Sie rechnen für Ihre Kinder mit der Gegenwart von Gottes Engeln. Mit Kräften, die da sind, obwohl wir nicht selber über sie verfügen. Mit guten Mächten, von denen wir wunderbar geborgen sind, und die uns daher zuversichtlich leben lassen, obwohl diese Welt oft auch schrecklich ist.

Der Glaube an Gott und das Vertrauen auf die Engel sind kein billiger Ersatz für die eigene Verantwortung, die wir für Kinder tragen.

Engel sind auch keine Garantie dafür, dass nichts passieren kann.

Aber mit diesem Vertrauen gehen wir anders durch die Welt, als wenn es nur die berechnende Kälte vieler Menschen und die Gleichgültigkeit eines unpersönlichen Schicksals gäbe.

Wir empfinden es dankbar als wunderbare Fügung, wenn eine junge Frau auf der Party des Ex-Freundes ihren Mann fürs Leben findet – zufällig genau heute vor 17 Jahren.

Wir sind erschüttert über den Tod eines Kindes in einer befreundeten Familie und finden über das Internet Trost in dem Psalmwort, das um die Nähe der Engel weiß, was auch immer geschieht.

Wir sind dankbar für die wunderbaren Kinder, die uns geschenkt sind und staunen, wie unterschiedlich sie sind. Wir freuen uns, wenn die Großen es nicht nötig haben, auf die Kleinen eifersüchtig zu sein, weil alle in der Familie sich so sehr lieb haben, dass alle genug Liebe abkriegen.

So erlebe ich Ihre Familien, so verstehe ich den Taufspruch, den Sie für … und für … ausgesucht haben.

Mehr Einzelheiten über die Engel erzähle ich jetzt nicht – denn ich habe von der Familie … ein wunderbares Engel-Lied bekommen, das wir jetzt gemeinsam zu singen versuchen, obwohl es nicht leicht ist. Dieses Lied sagt schöner als ich es könnte, wo wir überall den Engeln Gottes begegnen in unserem Leben – wo wir festen Boden unter den Füßen haben oder wo wir neu anfangen können. Wohl spricht das Lied auch davon, dass wir uns den Engeln verschließen können, wenn wir unaufmerksam sind und unsere Herzen hart machen. Aber immer steht uns die Möglichkeit offen, wieder neu zu spüren, dass wir getragen und behütet sind.

Lied: Jedes Kind braucht einen Engel

Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen – darauf setzen Sie Ihr Vertrauen für Ihre Kinder. In diesem Vertrauen auf die Engel äußert sich das Vertrauen auf den Gott, der in Jesus auf dieser Erde war.

Glaubensbekenntnis und Taufen
Lied 271: Wie herrlich gibst du, Herr, dich zu erkennen
Gott gebe uns ein Herz für sein Wort und Worte für unser Herz. Amen.

Liebe Gemeinde! Zur Predigt hören wir Worte, die in der Zeit einer schweren Niederlage ausgesprochen wurden. Das Volk Israel hat als Staat aufgehört zu existieren, die Israeliten sind verschleppt nach Babylonien, den Gott Israels scheint es nicht zu kümmern.

Unausweichlich stellt sich die Frage: Sind die Götter der Babylonier stärker als der EINE Gott Israels? Von den Weisen aus dem Morgenland wissen wir: Die Babylonier sind Sternbeobachter, Astronomen und Astrologen; am Himmel finden sie ihre Hauptgötter; schaut nach oben, sagen sie, da seht ihr den Himmelsgott Anu, die Muttergöttin Ischtar, den Mondgott Sin und Marduk, den Gott der Weisheit.

Der Prophet Jesaja weiß vom babylonischen Götterglauben. Er weiß, wie armselig gegen diesen Götterhimmel der Glaube Israels wirkt. Nur EINEN Gott kennt Israel, den man nicht einmal sehen kann, der sein Volk nicht beschützt hat vor der vernichtenden Niederlage. Man kann absolut verstehen, wie niedergeschlagen das Volk Israel ist. Doch da steht ein Prophet auf und ruft Trostworte (sie stehen im Buch Jesaja 40, 26-31):

26 Hebet eure Augen in die Höhe und seht! Wer hat dies geschaffen? Er führt ihr Heer vollzählig heraus und ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke Kraft ist so groß, daß nicht eins von ihnen fehlt.

27 Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagst: »Mein Weg ist dem HERRN verborgen, und mein Recht geht vor meinem Gott vorüber«?

28 Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich.

29 Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.

30 Männer werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und fallen;

31 aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.

Ja, liebe Gemeinde, auch der Prophet des EINEN Gottes schaut nach oben. Auch er staunt über den Sternenhimmel. Aber er betet die Sterne nicht an. Diese alle da, so groß ihre Zahl ist, sind doch alle von dem EINEN Gott geschaffen. Wie ein Feldherr lässt er Nacht für Nacht das Heer aller Sterne vollzählig am Himmel antreten, besser als ein Feldherr kennt er jeden einzelnen beim Namen, und keiner würde es wagen, nicht zu erscheinen. „Gott, der Herr, hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet…“

Dann senkt der Prophet den Blick und wendet sich seinem Volk zu. Er spricht seine Leute mit zwei Namen an. Jakob seid ihr, Nachkommen dessen, der seinen Vater und seinen Bruder ausgetrickst hat, um den EINEN unteilbaren Segen des EINEN Gottes zu bekommen. Israel seid ihr, das heißt Gottesstreiter, denn so wurde Jakob genannt, als er aufhörte zu tricksen, als er anfing, mit Gott zu ringen um den Segen: „Ich lasse nicht locker, ich lass dich nicht los, erst dann, wenn du mich segnest!“ Jetzt ist weder vom trickreichen Jakob noch vom kampfeslustigen Israel etwas zu spüren: Jakob jammert, Israel klagt: „Mein Weg ist dem HERRN verborgen, und mein Recht geht vor meinem Gott vorüber“. Depri-Stimmung, no future, was soll’s, Gott ist tot oder jedenfalls nicht zu sprechen.

Dagegen setzt der Prophet seinen Anti-Depri-Glauben. „Weißt du nicht?“ fragt er. „Hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt.“ Gott ist zwar ein Gott, der schafft, der arbeitet, der sich am siebten Tag ausruht von seiner M’lachah – das ist buchstäblich unser Wort Maloche. Aber nie wird er so müde, dass er am Ende ist.

Wenn selbst Gott nicht nur schafft, sondern auch ruht, dann ist es offenbar wahr: „In der Ruhe liegt die Kraft“. In Gottes Ruhe liegt genug Kraft für müde Menschen. „Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.“

Der Prophet hat nur zu gut vor Augen, wie gegen die Übermacht der Babylonier alle Israeliten an die Grenzen ihrer Stärke gelangt sind. Zu Kriegsopfern sind nicht nur Frauen, Kinder und alte Leute geworden, sondern gerade die stärksten Männer, die jugendlichsten Helden. „Männer werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und fallen.“ Gefallen – so lesen wir es auch auf Grabsteinen des 20. Jahrhunderts, und es ist kein einfaches Hinfallen gemeint.

In wunderbaren Worten redet der Prophet dennoch von Trost und Hoffnung. Mitten im trostlosen Leben und selbst im Sterben: „Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“

Diese Zusage hat etwas von der Beschwingtheit der Engel – von der Leichtigkeit des Seins. Wie mit Adlerflügeln sollen sie auf den Widrigkeiten des Lebens schweben, das verspricht der Prophet den israelitischen Zwangsarbeitern in Babylonien, das ruft er uns von weither zu auch ins 21. Jahrhundert, in dem es uns materiell so gut geht wie niemals zuvor, aber in dem die Menschen trotzdem überwiegend nicht mehr lernen, zufrieden zu sein.

„Auf den Herrn harren“ ist in diesem Zusammenhang ein altertümliches, aber schönes Wort für geduldiges Warten, bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem es gilt, Tatkraft zu zeigen. Oder für Gelassenheit, mit der wir ertragen, was nicht zu ändern ist.

Gelassene Stärke liegt im tätigen Warten auf Gott. Es gilt, „auf den Herrn zu harren“. Denn er, der alle Phantastilliarden Sterne geschaffen und gezählt hat, interessiert sich trotzdem kurioserweise für uns winzigkleine Wesen auf diesem winzigkleinen blauen Planeten im Weltall. Und noch erstaunlicher – er kümmert sich um uns in außerordentlich liebevoller Weise. Er befiehlt seinen Engeln, dass sie uns behüten auf all unseren Wegen.

Wir fallen – er hilft uns, aufzustehen. Wir tragen schwer an Schuld, die wir ungern zugeben, er vergibt. Wir gehen gebeugt unter Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen – er lässt uns aufrecht gehen. Wir sind am Ende, er schenkt uns einen Neuanfang. Wir verzweifeln, er lässt von irgendwoher ein Licht in unsere Dunkelheit scheinen. Bilder der Grausamkeit verschlagen uns den Atem, er lässt uns aufatmen. Wir sterben, irgendwann einmal sterben wir alle, er lässt uns nicht im Tod versinken. Wir fahren auf mit Flügeln wie Adler – obwohl wir mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Wir laufen und kleben nicht fest in selbstgemachten Depressionen. Wir werden des Lebens nicht müde, sondern nehmen den Himmel wahr, der uns nahe ist und spüren das Wirken der Engel Gottes. Denn die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft. Amen.

Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben. Amen.
Lied 271, 6-8: Doch ach, der Mensch ist von den Wesen allen am tiefsten in die Schuld und Schand gefallen

Gott, wir beten für die Kinder. Lass sie fröhlich und selbstbewusst aufwachsen, zufrieden und mit guten Grenzen. Wir beten für die Jugendlichen. Lass sie Freiheit ausprobieren und sich einüben in Verantwortung. Wir beten für die Erwachsenen. Hilf ihnen, ihr Leben zu meistern, einsam und gemeinsam, in Arbeit und Freizeit. Wir beten für uns alle. Schenk uns Leben in Liebe. Und Hoffnung auf das ewige Leben. Amen.

Was wir an besonderen Anliegen auf dem Herzen haben, vertrauen wir dir, Gott, in der Stille an.

Stille und Vater unser
Lied 408: Meinem Gott gehört die Welt
Abkündigungen

Und nun lasst uns mit Gottes Segen in den Sonntag gehen – wer möchte, ist im Anschluss noch herzlich zum Beisammensein mit Kaffee oder Tee im Gemeindesaal eingeladen.

Der Herr segne euch und er behüte euch. Er lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch seinen Frieden. „Amen, Amen, Amen!“

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