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Liebe, die zur Freude führt

Kreisen wir aus Angst, uns in der Liebe zu verlieren, nur um uns selbst? Oder lassen wir uns in die Kettenreaktion der Liebe Gottes hineinnehmen? Wo wir offen werden für andere Menschen und lernen, von dem abzugeben, was wir haben, wird etwas von der Verheißung der vollkommenen Freude Jesu wahr.

Liebe, die zur Freude führt: Das Bild zeigt von hinten eine Frau im Rollstuhl vor ihrem Bett im Altenheim
Ausgangspunkt der Predigt ist die Klage einer Frau im Altenheim (Bild: Gerd AltmannPixabay)

#predigtGottesdienst am Pfingstmontag, 30. Mai 1977, um 9.45 Uhr in der Stadtkirche Friedberg
Abkündigungen
Musik zum Eingang

Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich! Wer kann die großen Taten des Herrn alle erzählen und sein Lob genug verkündigen? (Psalm 106, 1-2)

Hilf uns, Herr, unser Gott, und bring uns zusammen, dass wir preisen deinen heiligen Namen und uns freuen, dass wir dich loben können! Amen.

Eingangslied EKG 104 (EG 131), 1-3:

1. O Heiliger Geist, o heiliger Gott, du Tröster wert in aller Not, du bist gesandt vons Himmels Thron von Gott dem Vater und dem Sohn. O Heiliger Geist, o heiliger Gott!

2. O Heiliger Geist, o heiliger Gott, gib uns die Lieb zu deinem Wort; zünd an in uns der Liebe Flamm, danach zu lieben allesamt. O Heiliger Geist, o heiliger Gott!

3. O Heiliger Geist, o heiliger Gott, mehr‘ unsern Glauben immerfort; an Christus niemand glauben kann, es sei denn durch dein Hilf getan. O Heiliger Geist, o heiliger Gott!

Gott, heiliger Geist, sei du uns nahe im heutigen Gottesdienst. Gib uns dich selbst, schenke uns deine Kraft und deinen Frieden, so dass wir in unserem Lebensbereich Liebe verbreiten und Frieden schaffen können. Befreie uns von Angst und Sorge und öffne uns für dein Wort. Amen.

Schriftlesung – Johannes 3, 16-21:

16 Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse.

20 Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden.

21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.

Lob sei dir, o Christus. Halleluja!

Lied EKG 98 (EG 125), 1-3:

1. Komm, Heiliger Geist, Herre Gott, erfüll mit deiner Gnaden Gut deiner Gläub‘gen Herz, Mut und Sinn, dein brennend Lieb entzünd in ihn‘. O Herr, durch deines Lichtes Glanz zum Glauben du versammelt hast das Volk aus aller Welt Zungen. Das sei dir, Herr, zu Lob gesungen. Halleluja, Halleluja.

2. Du heiliges Licht, edler Hort, lass leuchten uns des Lebens Wort und lehr uns Gott recht erkennen, von Herzen Vater ihn nennen. O Herr, behüt vor fremder Lehr, dass wir nicht Meister suchen mehr denn Jesus mit rechtem Glauben und ihm aus ganzer Macht vertrauen. Halleluja, Halleluja.

3. Du heilige Glut, süßer Trost, nun hilf uns, fröhlich und getrost in deim Dienst beständig bleiben, die Trübsal uns nicht wegtreiben. O Herr, durch dein Kraft uns bereit und wehr des Fleisches Ängstlichkeit, dass wir hier ritterlich ringen, durch Tod und Leben zu dir dringen. Halleluja, Halleluja.

Herr Jesus Christus, schenke uns deinen heiligen Geist! Gott, heiliger Geist, führe uns in deiner Gemeinde zusammen und leite uns zur Liebe an! Amen.

Der Predigttext für den heutigen Pfingstmontag steht im Evangelium nach Johannes 15, 9-17:

9 Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe!

10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.

11 Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde.

12 Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe.

13 Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.

14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.

15 Ich sage hinfort nicht, dass ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, dass ihr Freunde seid; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan.

16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er‘s euch gebe.

17 Das gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander liebt.

Liebe Gemeinde!

Eine alte Frau klagt über die fehlende Menschenliebe in dem Altenheim, in dem sie lebt. Ihre Kinder haben sie ins Heim abgeschoben und kommen selten zu Besuch; sie kann nicht gut sehen und will daher nicht allein auf die Straße. Mit anderen Bewohnern des Hauses etwas zu unternehmen, etwa gemeinsam spazierenzugehen, das sei unmöglich, da jeder mit seinen eigenen Sorgen beschäftigt sei. Die Heimleitung sei nur aufs Geld der Alten aus; wenn man da ein Anliegen vorbringe, werde man kurz abgefertigt. Man könne nur auf seinen Tod warten, da man nicht einmal mehr fähig sei, sich selber umzubringen. Ja, wenn die Pfarrer kämen und würden für Ordnung sorgen, dass es etwas mehr Menschenfreundlichkeit im Heim gäbe, dann würde es endlich besser!

Die Frau erwartet viel vom Pfarrer, von der Kirche, sie appelliert hilflos an die Menschen der Kirche, die von der Liebe reden. Vielleicht kennt sie die Geschichte von dem Blinden, der zu Jesus kam, von ihm angerührt wurde und wieder sehen konnte; vielleicht wartet sie auf ein Wunder. Sie sehnt sich nach Liebe, möchte ernstgenommen und nicht wie ein unmündiges Kind behandelt werden. Womöglich hat sie wie viele andere auch schon die Hoffnung aufgegeben und sieht Liebe als ein leeres Wort an.

Wie reagieren wir auf diese alte Frau? Wir können sofort in ihre Klage mit einstimmen: Gäbe es doch mehr Liebe auf der Welt! Jeder von uns ist doch darauf angewiesen, geliebt zu werden, von anderen Menschen so akzeptiert zu werden, wie wir sind, ohne Vorleistungen und ohne einander etwas vorzumachen. Und wie viele unter uns sind wohl schon enttäuscht worden und wagen nicht mehr ernsthaft auf die Liebe der anderen Menschen zu bauen?

Womöglich fühlen wir uns aber auch gefordert. Wir sind doch Menschen der Kirche, an die die Frau ihre Klage gerichtet hat. Und so schwanken wir – wir möchten gern neben der alten Frau stehen, da wir uns mit ihr nach Liebe, Verständnis, Anerkennung und nach sinnvollen Aufgaben sehnen. Aber wir fühlen uns ihr gegenüber gestellt und hören ihre Klage als Forderung an uns: Sorgt doch für etwas mehr Liebe! Gleichzeitig spüren wir unsere Hilflosigkeit – wie könnten wir denn z. B. dieser Frau helfen? und vielleicht auch ein Unbehagen, eine Unlust, an fremdes Leid zu denken, ob wir nun selbst glücklich sind oder an eigenen Sorgen zu tragen haben.

Versetzen wir uns noch eine Weile in diese Lage der Geforderten, der Angeklagten! Die alte Frau richtet ihre Klage an uns, die das Gebot Jesu kennen, das wir eben gehört haben: Liebt einander! Das ist die einzige Forderung, die Jesus aufstellt, sie ist einfach formuliert, wir sehen leicht ihren Sinn ein, aber ist sie nicht schwer zu befolgen?

Wer liebt, geht ja Bindungen ein, gibt von sich, von seiner Freizeit, seinem Geld, seinen körperlichen, geistigen und nervlichen Möglichheiten etwas ab, vielleicht ohne etwas zurückzubekommen. Unser Text wird noch deutlicher: „Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben hingibt für seine Freunde.“ Können nicht immer nur einzelne so handeln, die wir bewundern und als Aushängeschilder für christlichen Einsatz verwenden können, wie z. B. der schwarzamerikanische Pfarrer Martin Luther King, der wegen seines kämpferischen gewaltlosen Einsatzes für gleiche Rechte und ein brüderliches Miteinander der Rassen erschossen wurde?

Wenn ich mir klar mache, dass Liebe ins Leiden, ja in den Tod führen kann, bekomme ich Angst. Ich fühle mich überfordert. Nehme ich nicht den Mund zu voll, wenn ich von der Liebe rede? Muss die alte Frau nicht auch von uns enttäuscht werden, da Hilfe für sie und ihresgleichen unsere Möglichkeiten übersteigt?

Und umgekehrt: wenn wir aus Angst, uns in der Liebe zu verlieren, um uns selbst kreisen, uns bemühen, unser Leben um jeden Preis zu erhalten und nach beruflichem Erfolg, bürgerlicher Sicherheit und privatem Glück streben, bleibt die Angst um unser Leben und seinen Sinn; wir können sie höchstens verdrängen.

Beim Schicksal einer alten Frau, die ihr Leben ohne Liebe, ohne Sinn, beklagt, habe ich eingesetzt, bei der Angst, sich in der Liebe zu verlieren, und bei der Angst vor den Folgen der eigenen Lieblosigkeit bin ich angekommen. Aus dieser Angst führt kein guter Vorsatz heraus, ein Gesetz, das ich mir auferlege, auch wenn es das gute Gesetz der Liebe ist.

Wir brauchen Vertrauen darauf, dass die Liebe zur Freude führt, wie es in unserem Predigttext heißt; wir brauchen Vertrauen zu uns selbst, damit wir fähig werden, zu lieben. Wir selber brauchen Liebe, so wie kleine Kinder, die auf Zuwendung und Geborgenheit von den Eltern angewiesen sind, um zu den Eltern, der Welt und sich selbst Vertrauen zu finden und selbst liebesfähig werden zu können. So stehen wir jetzt wieder neben der alten Frau und hungern mit ihr nach Liebe.

Nicht alle unter uns sehnen sich gleich stark danach, da wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Ob unsere Erfahrungen nun positiv oder negativ sind, Christi Wort gilt für uns alle: „Wie mich der Vater geliebt hat, so habe ich auch euch geliebt.“

Luther hat Gott einmal einen „glühenden Backofen voller Liebe“ genannt, der sich selbst an gottlose Menschen weggeben kann, ohne dass seine Liebe weniger wird. Von Gott, dem Vater, geht eine Kette von Liebesbeziehungen aus; er liebt den Sohn, der, getragen von der Liebe des Vaters, Liebe weitergab an die Menschen, die keiner beachtete, geschweige denn liebte.

Von dieser Art zu lieben wurden Menschen angesteckt, die Jesus nachfolgten; sie wurden von ihm aufgerufen: „Bleibt in meiner Liebe!“ Er sagte es zu denen, die seine Liebe persönlich erfahren hatten, den Außenseitern, die durch ihn die Geborgenheit einer Gemeinschaft kennengelernt hatten, den Kranken, die durch ihn geheilt worden waren. Sie sollten Jesu Liebe weitertragen zu denen, die keine Liebe kannten.

Die Kettenreaktion dieser Liebe riss nach Jesu Tod am Kreuz nicht ab; auch heute wird Gottes Liebe durch Menschen zu uns gebracht. Überlegen wir einmal, von wem wir Liebe erfahren haben, von unseren Eltern, vom Ehepartner, von Lehrern, von Freunden und Bekannten, von Menschen, die wir zufällig getroffen haben. All diese Liebe, mag sie noch so unvollkommen sein, hat ihren festen Grund in der Liebe Jesu; sie drängt danach, erwidert oder weitergereicht zu werden.

Durch viele kleine Erfahrungen der Liebe werden wir ermutigt, auch in der Gemeinde Beziehungen zu knüpfen, liebevoller miteinander umzugehen und uns auch für Menschen außerhalb unserer sozialen Kreise, die unsere Hilfe brauchen, einzusetzen.

Wenn Liebe durch eine solche Art von Kettenreaktion weitergetragen wird, ist klar, dass sie nicht erzwungen werden kann. Gottes Gebot macht uns nicht zu unmündigen Sklaven, sondern zu freien Menschen, die selber zur Liebe fähig werden. „Ich nenne euch nicht mehr Knechte“, sagt Jesus, „sondern ich habe euch Freunde genannt“.

Jedem gilt diese Freundschaft; der normal und anständig Lebende hat dem vom geraden Weg der Gesellschaft Abgekommenen nichts voraus; auf unsere Bemühungen, zu Gott eine Verbindung zu unterhalten, oder auf unsere Unfähigkeit in dieser Beziehung kommt es nicht an – denn Jesus sagt: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt.“ Ihm können wir die Macht zutrauen, Feinde zu Freunden zu machen.

Freude ist das Ziel der Liebe Jesu. „Liebt einander“, sagt er, „damit meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen werde.“ Nicht im Karrierestreben, nicht im gutbürgerlichen Auskommen, nicht einmal im privaten Glück liegt die Erfüllung, die mit dieser Freude gemeint ist. Alles, was wir für uns allein behalten und genießen wollen, werden wir verlieren, spätestens, wenn wir sterben müssen.

Wo wir lernen, abzugeben, von dem, was wir haben, und offen werden für andere Menschen, wird etwas von der Verheißung der vollkommenen Freude Jesu wahr, z. B. wenn wir etwas mehr Zeit füreinander in der Familie suchen, für die Sorgen des Ehepartners und der Kinder oder auch für die gemeinsamen Freuden, z. B. auch wenn wir einen Termin in der Woche für einen Besuch im Altenheim aussparen oder wenn wir bei einer Dritte-Welt-Aktion mitmachen.

Nicht immer führen allerdings unsere Versuche, zu lieben, auf direktem, selbstverständlichem Weg zur Freude, denn, wo wir lieben wollen, gibt es auch Lieblosigkeit, gegen die angekämpft werden muss, und Widerstand gegen unsere Absichten.

Ein alter Mensch z. B., dem wir helfen, seine Möglichkeiten der Selbstentfaltung zu nutzen, stellt vielleicht Ansprüche und entwickelt Aktivitäten, die die Menschen in seiner Umgebung als Störung empfinden.

Wo Liebe über Einzelfallhilfe hinausgeht und wir Ursachen für soziale Not benennen und bekämpfen wollen, müssen wir auf den Protest derer gefasst sein, die aus diesen Verhältnissen Nutzen zu ziehen meinen oder sie als ein notwendiges Übel betrachten.

Wenn wir der Aufforderung Jesu folgen, einander zu lieben, werden wir nicht ungetrübtes Glück erleben, vielleicht Rückschläge hinnehmen müssen oder ins Leid geführt werden. Aber wir können helfen, Freude zu verbreiten, und uns ist Freude verheißen, die nicht vergeht. Amen.

Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.
Lied EKG 102 (EG 129), 1-4:

1. Freut euch, ihr Christen alle, Gott schenkt uns seinen Sohn; lobt ihn mit großem Schalle, er sendet auch vom Thron des Himmels seinen Geist, der uns durchs Wort recht lehret, des Glaubens Licht vermehret und uns auf Christus weist.

2. Er lässet offenbaren als unser höchster Hort uns, die wir Toren waren, das himmlisch Gnadenwort. Wie groß ist seine Güt! Nun können wir ihn kennen und unsern Vater nennen, der uns allzeit behüt‘.

3. Verleih, dass wir dich lieben, o Gott von großer Huld, durch Sünd dich nicht betrüben, vergib uns unsre Schuld, führ uns auf ebner Bahn, hilf, dass wir dein Wort hören und tun nach deinen Lehren: das ist recht wohlgetan.

4. Von oben her uns sende den Geist, den edlen Gast; der stärket uns behände, wenn uns drückt Kreuzeslast. Tröst uns in Todespein, mach auf die Himmelstüre, uns miteinander führe zu deinem Freudenschein!

Allmächtiger, ewiger Gott, liebender Vater! Du hast zu Pfingsten deiner Gemeinde den heiligen Geist der Liebe gegeben. Schenke ihn auch uns, damit er in uns mächtig wird und uns in deiner Gemeinde zu Taten der Liebe zusammenführt.

Komm, heiliger Geist! Leite uns an, uns umzusehen, wo Liebe fehlt und wo wir helfen können! Zeige uns Menschen, mit denen wir uns zusammentun können; schenke uns Phantasie, um neue Möglichkeiten der Verwirklichung deiner Liebe zu entdecken, die wir bislang übersehen haben!

Komm, du heiliger Geist, mach unsere Gemeinde und unsere Kirche lebendig. Bring deine Christenheit in der ganzen Welt zusammen und lass deine Kraft und Liebe von ihr ausgehen. Wirke als Geist der Versöhnung und der Gerechtigkeit in unserm Land und in der Welt, dass dem Hass und Unfrieden gewehrt wird. Erweise dich als Tröster der Angefochtenen und Bekümmerten, der Kranken und der Verlassenen.

Wir denken an Freude und an Leid in der Gemeinde: In der vergangenen Woche wurden getraut: … . Herr, unser Gott, sei du der feste Grund der Lebensgemeinschaft dieses Ehepaares, auf den sie in ihrer gegenseitigen Liebe bauen können in guten und in schlechten Tagen. Getauft wurde: … . Leite du, Herr Jesus Christus, dieses neue Glied deiner Gemeinde, befreie es durch deine Liebe, dass es andere lieben lernt. Wir gedenken der Verstorbenen: … , die in der vergangenen Woche beerdigt wurden. Barmherziger Gott, deine Liebe zu uns hört nicht auf, wenn wir sterben. Du hast am Kreuz den Tod überwunden; verleihe daher den Trauernden deinen Trost. Gib, dass andere Menschen ihnen liebend begegnen und weiterhelfen. Amen.

Dank sei dir, heiliger Geist, der seit Pfingsten in der Gemeinde wirkt und uns zur Liebe treibt, der uns zusammenführt zu einem fröhlichen und schönen Mahl, von dem keiner ausgeschlossen sein soll!

Abendmahl

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