Bild: Helmut Schütz

„Wir wollen alle fröhlich sein!“

„Wir wollen alle fröhlich sein.“ Wollen wir? Können wir? Kann jemand, der an den Terror aus fanatisch-religiösen Gründen denkt, in diesen Tagen froh sein, ohne auch Trauer, Wut oder Angst zu empfinden? Ich halte nichts von Gefühlen auf Knopfdruck. So wenig, wie ich mich am Karfreitag dazu zwingen möchte, traurig zu sein, will ich mich an Ostern auf Kommando freuen.

Umkehr am Abgrund

Zu guter Letzt …

… steht der Mann am Abgrund, ohne Ausweg, keine Zukunft vor Augen. „Zu guter Letzt?“ Das kann nur böse enden. Der Absturz ist vorprogrammiert. Oder?

Ich denke an Menschen, mit denen man noch eben gesprochen hat, beim Krankenbesuch oder in der Schule – und dann hört man: Sie ist unerwartet verstorben. Er hat sich umgebracht.…

Bild: Helmut Schütz

Zeichen gegen Hass und Terror

Am 12. September hatte ein ehemaliger Konfirmand die spontane Idee, gemeinsam mit anderen Kindern die in Gießen stationierten US-Soldaten zu besuchen. Seitdem bringen sie ihne jeden Abend Kaffee und Tee. Außerdem sammeln sie Spenden für die Ausbildung der Kinder, die bei den Terroranschlägen ihre Eltern verloren haben, und als nächste Aktion werden sie mit amerikanischen Kindern für afghanische Kinder sammeln.