…Warum stehen die Priester mit der Bundeslade die ganze Zeit „still im Trockenen mitten im Jordan“, während das Volk dieses offene Tor zum Gelobten Land durchquert? Ich sehe darin ein großartiges Bild für die Kraft der Gebote Gottes. Sie verhindern, dass das Volk in einer Flut von Ungerechtigkeit und Unfrieden untergeht.
Jesus, der Sündenbock
…Erica Chenoweth und Maria J. Stephan untersuchten den Erfolg von Aufständen und Revolutionen in den Jahren zwischen 1900 und 2006. 323 solche Fälle untersuchten sie, davon waren 105 gewaltfrei und 218 bewaffnet. Das Ergebnis der Studie war erstaunlich. Gewaltfreier Widerstand war nahezu zwei Mal so erfolgreich wie bewaffnete Aufstände. Man denke zum Beispiel an die Beendigung der Apartheid in Südafrika.
Johannes der Täufer und die Schlangenbrut
…In Spielszenen hören wir, wie Johannes Menschen als Schlangenbrut beschimpft, weil sie egoistisch und gewalttätig sind, einander betrügen und verletzen. Und die Konfirmanden haben die grausige Geschichte gemalt, wie Salome, die Tochter des Königs Herodes, zum Geburtstag für ihn tanzt und sich dafür als Geschenk den Kopf des Täufers Johannes wünscht.
Zacharias und Johannes
Gabi: Hallo, Kinder! Hallo, Lutz!
Lutz: Hallo Gabi! Weißt du, vom letzten Mal habe ich etwas noch nicht so ganz verstanden.
Gabi: Meinst du die Geschichte mit dem Elefanten?
Lutz: Ja. Der Jamal hat gesagt, das mit dem Elefanten ist so ähnlich wie mit Gott. Sieht Gott denn aus wie ein Elefant?…
„Tauft sie in den NAMEN!“
…In der christlichen Taufe werden wir Nichtjuden in den Namen des jüdischen Gottes hineingetauft. Nach der Auferstehung des gesalbten Königs der Juden weiß Christus, dass er über Israel hinaus zu allen Menschen der Welt gesandt ist. Die Menschen aller Völker, zu denen auch wir gehören, in Deutschland und Eritrea, in Russland und Amerika, gehören zu den Kindern des Einen Gottes.
Johannes der Täufer und die Prinzessin Salome
…Jesus lässt sich von Johannes taufen. Er verkündet die gleiche Botschaft: „Kehrt um!“ Trotzdem ist er, der Sohn Gottes, auch anders als der Prophet Johannes. Jesus gibt den Menschen die Kraft zur Umkehr. „Ich bin bei euch, ich bleibe bei euch, ich traue euch zu, euch zu ändern.“ In diesem „Ich“ hörten die Menschen die Stimme von Gott selbst.
30 Jahre – und noch nicht getauft?
…Verwundert war Johannes, dass Jesus sich selbst doch mit Wasser taufen ließ. Der Gottessohn wollte nichts Besseres sein als wir alle. Dann stand der Himmel offen über ihm. Die Friedenstaube der Sintflut flog zu ihm hin. Und so wie ihm sagt Gott uns allen in der Taufe: „Du bist mein geliebtes Kind! Ich bin glücklich, dass es dich gibt!“
Wie merkte Jesus, dass er Gottes Sohn war?
…Stellt Jesus sich in die Reihe der Sünder, wenn er Johannes bittet: „Taufe mich!“? Ist er gerade so der Sündlose, der von Gott Ungetrennte, weil er tiefer blickt als alle anderen Menschen? Nämlich dass niemand auf dieser Erde gut sein kann – es sei denn durch Gottes Hilfe? Selbst Jesus konnte es nicht verhindern, in tragische Schuld verstrickt zu sein.
„Siehe, der Herr kommt gewaltig“ – in einem Kind
…In Jesus kommt das Wort Gottes zu uns – anders als in der niederschmetternden Sündenpredigt des Johannes – leibhaftig verkörpert im Kind, das Liebe braucht und schenkt. Es kommt wie ein gewaltiges Schiff voll Trost und Lebensmut zu uns gefahren über das Meer unserer Angst und Verzweiflung. So kommt Gott gewaltig zu uns – denn Liebe ist stärker als alles.
Lamm und Taube
…Es ist eigentümlich, sich ein Lamm vorzustellen, das die Herde der Menschen weidet und zum Wasser des Lebens führt. Und ein Tauben-gleicher Geist – weiß der wie eine Brieftaube, wo er landen muss und wem er eine himmlische Botschaft zu überbringen hat? Oder fliegt auf Jesus eine Friedenstaube herab?