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Gottes Seele ist in Christus lebendig

Der Glaube entsteht, wo wir Anstrengungen und Verkrampfungen loslassen, wo wir uns einlassen auf den, der in der Krippe liegt, den die Engel schauen und uns verkünden. Der Glaube richtet sich nicht auf etwas, was wir erfinden, sondern was wir wahrnehmen: Gott ist real in der Welt, er liegt wirklich in der Krippe, Gottes Seele ist wirklich in Jesus lebendig.

Engelskulptur mit Trompete und Wolken
Welche Geheimnisse der Wirklichkeit nehmen Engel wahr? (Bild: klimkinPixabay)

direkt-predigtGottesdienst an Heiligabend, Montag, 24. Dezember 2001, 18.00 Uhr in der evangelischen Pauluskirche Gießen
Sonate von Corelli – Satz 1

Guten Abend, liebe Gemeinde!

In der Christ-Vesper besinnen wir uns auf das Geheimnis der Heiligen Nacht, wie es geschrieben steht im Evangelium nach Johannes 1, 14:

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit.

Zuerst singen wir gemeinsam aus dem Lied 42 die Strophen 1 – 6:

Dies ist der Tag den Gott gemacht, sein werd in aller Welt gedacht; ihn preise, was durch Jesus Christ im Himmel und auf Erden ist.

Die Völker haben dein geharrt, bis dass die Zeit erfüllet ward; da sandte Gott von seinem Thron das Heil der Welt, dich, seinen Sohn.

Wenn ich dies Wunder fassen will, so steht mein Geist vor Ehrfurcht still; er betet an und er ermisst, dass Gottes Lieb unendlich ist.

Damit der Sünder Gnad erhält, erniedrigst du dich, Herr der Welt, nimmst selbst an unsrer Menschheit teil, erscheinst im Fleisch und wirst uns Heil.

Herr, der du Mensch geboren wirst, Immanuel und Friedefürst, auf den die Väter hoffend sahn, dich, Gott, Messias, bet ich an.

Du unser Heil und höchstes Gut, vereinest dich mit Fleisch und Blut, wirst unser Freund und Bruder hier, und Gottes Kinder werden wir.

Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. „Amen.“

Gott, du wirst Mensch, unser Freund und Bruder! Es ist ein Wunder – dem Verstand unbegreiflich, dem Willen unerreichbar, der Seele unfassbar.

Kommt, lasst uns dieses Geheimnis anbeten! „Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“

Wenn der Wunsch: „Fröhliche Weihnachten“ nicht in Erfüllung geht, das Fest der Familie an Scherben zerbrochenen Glücks erinnert, die Einsamkeit unerträglich wird, dann dürfen wir klagen an der Krippe:

Herr, erbarme dich! „Herr, erbarme dich, Christe, erbarme dich, Herr, erbarm dich über uns!“

Ein Wunder ist es schon damals, dass das Kind gesund zur Welt kommt – nachts unterwegs geboren, in Armut, in einem Stall, als Krippenkind und bald auf der Flucht. Ein Wunder ist es schon damals, dass es überhaupt eine Heilige Familie gibt – Josef sich vom Engel überzeugen lässt, für Frau und Kind zu sorgen. Ein Wunder ist es noch heute, wenn wir trotz enttäuschter und falscher Hoffnungen wahres Weihnachten entdecken: im Geheimnis des Glaubens.

Lasst uns Gott lobsingen! „Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Fried, den Menschen ein Wohlgefallen. Allein Gott in der Höh sei Ehr und Dank für seine Gnade, darum dass nun und nimmermehr uns rühren kann kein Schade. Ein Wohlgefalln Gott an uns hat; nun ist groß Fried ohn Unterlass, all Fehd hat nun ein Ende.“

Der Herr sei mit euch „und mit deinem Geist.“

Gott, öffne unsere Augen und Ohren für die Bilder und Worte der Weihnachtsbotschaft. Öffne unsere Herzen für das Geheimnis: du Gott, Geist von Geist, wirst Fleisch und Blut, lässt dich anfassen, berühren, verletzen – in einem Menschenkind auf unserer Erde in Jesus Christus, unserem Bruder. „Amen.“

Das vertraute Weihnachtsevangelium nach Lukas 2 wird nun musikalisch umrahmt durch drei weitere Sätze der Sonate von Corelli für zwei Violinen und Klavier.
Sonate von Corelli – Satz 2

1. Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.

2. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war.

3. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.

4. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war,

5. damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.

6. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.

7. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

Sonate – Satz 3

8. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.

9. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.

10. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;

11. denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

12. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

13. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:

14. Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Herr, dein Wort ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Wege. Halleluja. „Halleluja, Halleluja, Halleluja!“

Sonate – Satz 4
Glaubensbekenntnis

Wir singen das Lied 27:

Lobt Gott, ihr Christen alle gleich, in seinem höchsten Thron, der heut schließt auf sein Himmelreich und schenkt uns seinen Sohn, und schenkt uns seinen Sohn.

Er kommt aus seines Vaters Schoß und wird ein Kindlein klein, er liegt dort elend, nackt und bloß in einem Krippelein, in einem Krippelein.

Er äußert sich all seiner G’walt, wird niedrig und gering und nimmt an eines Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ding, der Schöpfer aller Ding.

Er wechselt mit uns wunderlich: Fleisch und Blut nimmt er an und gibt uns in seins Vaters Reich die klare Gottheit dran, die klare Gottheit dran.

Er wird ein Knecht und ich ein Herr; das mag ein Wechsel sein! Wie könnt es doch sein freundlicher, das herze Jesulein, das herze Jesulein!

Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis; der Cherub steht nicht mehr dafür. Gott sei Lob, Ehr und Preis, Gott sei Lob, Ehr und Preis!

Gott gebe uns ein Herz für sein Wort und Worte für unser Herz. Amen.

Liebe Gemeinde, ein Wunder geschieht in der Heiligen Nacht, ein Geheimnis wird unserem Glauben offenbart. Menschliche Worte sind zu wenig, um dieses Geheimnis zu fassen.

Doch wir haben nichts anderes als unsere menschlichen Worte und Bilder und müssen sie benutzen, um Unaussprechliches auszusprechen und Unabbildbares abzubilden. So besinnen wir uns in der Predigt auf einen Vers aus dem 1. Brief an Timotheus, Kapitel 3, Vers 16. Er steht ganz unvermittelt zwischen allerlei Ermahnungen und enthält einen Lobpreis auf das Geheimnis des Glaubens an Jesus Christus (1. Timotheus 3, 16 – zitiert nach der Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 1980 by Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart):

Wahrhaftig,
das Geheimnis
unseres Glaubens
ist groß:
Er wurde
offenbart
im Fleisch,
gerechtfertigt
durch den Geist,
geschaut
von den Engeln,
verkündet
unter den Heiden,
geglaubt
in der Welt,
aufgenommen
in die Herrlichkeit.

Liebe Gemeinde, das ist ein Hymnus, der es in sich hat. Voller Gegensätze – Fleisch und Geist, Engel und Heiden, Welt und Herrlichkeit. Voller rätselhafter Zusammenhänge: von der Offenbarung im Fleisch bis zur Aufnahme in die Herrlichkeit. Der einzige Nachteil bei diesem Loblied scheint zu sein: Ist das nicht alles zu abstrakt, philosophisch-theologisch abgehoben?

Gerade das darf nicht passieren. Wenn das Geheimnis unseres Glaubens in Wahrheit groß ist, wenn es eine große Wahrheit enthält, wenn es für uns, für mich, für Sie hier in der Kirche wahr ist, dann darf diese Wahrheit nicht über uns schweben, sondern sie muss mit uns gehen, an uns gehen, in unser Leben eingehen.

Diese Wahrheit ist kein Was, sondern ein Wer, kein Prinzip, sondern eine Person.

Es mag viele große Geheimnisse im Himmel geben, wir werden sie nie ergründen. Dieses eine große Geheimnis, das uns etwas angeht, ist offenbart im Fleisch – hier unten auf der Erde, Gott wird Mensch, Gott wird ein Kind, ein Baby, das schreit und in die Windeln macht. Gott sucht sich kein berühmtes Exemplar der Gattung Mensch aus, um zur Welt zu kommen, keinen Königssohn, sondern das Kind eines einfachen jungen Mädchens, die als Verlobte des Josef schwanger wird, aber nicht von ihm. Im allerverachtetsten und unwertesten Menschen, so hatte es der Prophet Jesaja vorausgesagt, sollte Gott auf diese Welt kommen. Offenbart im Fleisch.

Merkwürdige Offenbarung. Wenn etwas offenbar ist, dann müsste es doch allen klar sein. Keiner dürfte es bezweifeln. Aber diese Offenbarung bleibt zugleich ein Geheimnis.

Dass Gott in diesem Jesus Fleisch und Blut annimmt, das ist an keiner Äußerlichkeit ablesbar. Jesus ist wie wir – er lacht wie wir und weint wie wir, er spielt als Kind wie alle Kinder und muss sterben wie alle Menschen. Gott ist dennoch in diesem Menschen – verborgen. Offenbar ist das nur dem, der Vertrauen fasst.

Geheimnisvoll ist die Art, in der Jesus Gott ist. Kein Halbgott ist er, nicht gezeugt vom Göttervater mit einer sterblichen Frau wie in der griechisch-römischen Mythologie. Gottes Geist wohnt in ihm, vielleicht können wir auch sagen, Gottes Seele lebt in ihm. Ohne diese göttliche Kraft, die im Menschen Jesus wirkt, wäre auch er nicht Gottes Sohn. Deswegen muss von ihm, der im Fleisch offenbart wird, zugleich gesagt werden: „gerechtfertigt durch den Geist“. Als ob auch er es nötig hätte, gerecht gesprochen zu werden, wie wir.

Keinen Menschen gibt es also, nicht einmal Jesus, der aus eigener menschlicher Kraft gerecht ist. Auch Jesus kann nur deshalb ohne Sünde bleiben, wie der Hebräerbrief sagt, weil er, ganz Mensch aus Fleisch und Blut, sich zugleich ganz auf Gottes Geist einlässt. Durchdrungen von der liebenden Seele Gottes wird er DER Gerechte auf Erden, das Ebenbild des gerechten Gottes, gerechtfertigt im Geist.

Aber noch einmal: Wie können wir glauben, dass in Jesus Gott anwesend ist, dass er uns deshalb unendlich viel zu sagen hat? Wie können wir glauben, wenn wir nur glauben wollen, was wir sehen und begreifen, ja beweisen können?

Nun gibt es in unserem Hymnus tatsächlich etwas zu sehen. Allerdings nicht für menschliche Augen. Er, der Himmlische, verborgen im sterblichen Fleisch, er wird „geschaut von den Engeln“. Engel haben heute Hochkonjunktur, auch wer an Gott nicht mehr recht glaubt, macht Erfahrungen mit Engeln. Engel sind behütende Wesen und passen auf uns auf in einer unberechenbaren, kalt gewordenen Welt. Wenn er von Engeln geschaut wird, dann ist das ein weiterer Hinweis darauf, dass wir es hier mit einem Geheimnis zu tun haben, das wir nur mit unserem Herzen wahrnehmen können.

Das ist der Sinn all der gefühlvollen Bilder und Bräuche an Weihnachten. Das Staunen über die Krippenfiguren und die bunten Lichter lässt ahnen, dass es in dieser Welt noch mehr zum Staunen gibt: Gott kommt zur Welt in einem Menschenkind. Die jubelnden Engel gehören unverzichtbar zu Weihnachten dazu, denn sie sind die ersten, die die Wahrheit erkennen und zugleich verkünden – unter Juden und Heiden.

Wenn wir verkünden, was Jesus uns bedeutet, wenn wir ihn bekennen als den Sohn Gottes, dann sagen wir einfach nur weiter, was wir von den Engeln hören. Zuerst singen sie es den Hirten vor, dem einfachen Volk des Landes, die als ungehobelt und gottlos gelten. Es sind Heiden mitten im Volk Gottes. Später gelangt das Lied der Engel auch zu uns – nachdem Paulus die Mission unter den Heiden anfängt und schließlich auch die Germanen christianisiert werden. Doch noch immer gilt für uns, mögen wir jahrhundertelang zum christlichen Abendland gehören, auch unter uns wird das Geheimnis des Glaubens „verkündet unter den Heiden“. Denn immer wieder ist es uns fremd: dass dieser eine Jesus uns alle angehen soll, uns beanspruchen soll, uns etwas zu sagen haben soll. Warum? Weil er Gottes Sohn ist – weil Gott in ihm Fleisch geworden ist.

Immer wieder müssen wir uns das neu verkünden lassen von den Engeln – jeden Sonntag singen wir ja ihr Lied: „Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Fried, den Menschen ein Wohlgefallen!“

Wozu das Ganze? Wozu Weihnachten, wozu Jesu Geburt, wozu das Lied der Engel, wozu Gottesdienst, wozu Kirche? Alles zu dem einen Zweck: „geglaubt“ soll er werden „in der Welt“. Glaube soll entstehen, damit Friede wachsen kann.

Glaube – das ist Urvertrauen. Das Aufatmen der Seele gegen Ausweglosigkeit. Das Getragensein in Gott trotz unserer Angst vor Tod und Terror. Die Demut, wenn wir wahrnehmen, wie klein wir sind, gemessen an Gottes Größe, wie kurz unser Leben, gemessen an seiner Ewigkeit, und wie groß seine Barmherzigkeit ist, der trotz allem jede einzelne Menschenseele ins Herz geschlossen hat.

Der Glaube kommt nicht aus unserer eigenen Anstrengung, er entsteht, wo wir Anstrengungen und Verkrampfungen loslassen, wo wir uns einlassen auf den, der in der Krippe liegt, den die Engel schauen und uns verkünden. Der Glaube richtet sich ja nicht auf etwas, was wir erfinden, sondern was wir wahrnehmen: Gott ist ja real in der Welt, er liegt wirklich in der Krippe, Gottes Seele ist wirklich in Jesus lebendig und bleibt es auch in Ewigkeit.

So wird er „aufgenommen in die Herrlichkeit“. Das kommt alles erst noch. Das ist so schön, dass es sich jetzt nicht einmal erahnen lässt. Klar ist nur: der Kampf ist dann entschieden, das Kind, das hier so verletzbar in der Krippe liegt, ist am Ende nicht verloren. Zwar wird Jesus qualvoll am Kreuz sterben, aber am Ende ist er Sieger über Tod und Leid und das Böse. Auch wir leben nach wie vor in der Welt und haben Angst – aber wir dürfen getrost sein, denn hier ist der geboren, der die Welt schon überwunden hat!

Wo dieser Glaube wächst, dieses Urvertrauen zum barmherzigen Gott, erkennbar geworden in DEM barmherzigen Menschen, da verändert sich die Welt. Sie wird nicht zum Himmel auf Erden. Aber wer die Erde zur Hölle machen will, verliert seine Argumente, verliert immer mehr seiner Anhänger, verliert letzten Endes den Kampf gegen die Macht des Himmels. So lasst uns das große Geheimnis anbeten und glauben – groß ist Gott, wo er klein wird im Kind in der Krippe.

Wahrhaftig,
das Geheimnis
unseres Glaubens
ist groß:
Er wurde
offenbart
im Fleisch,
gerechtfertigt
durch den Geist,
geschaut
von den Engeln,
verkündet
unter den Heiden,
geglaubt
in der Welt,
aufgenommen
in die Herrlichkeit.

Amen.

Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben. Amen.

Wir singen das Lied 46:

Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht nur das traute, hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar, schlaf in himmlischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh.

Stille Nacht, heilige Nacht! Hirten erst kundgemacht, durch der Engel Halleluja tönt es laut von fern und nah: Christ, der Retter, ist da, Christ, der Retter, ist da!

Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Sohn, o wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt, Christ, in deiner Geburt.

Heiliger Gott, du lässt dich erkennen und anbeten in einem Kind. Du weckst Vertrauen in uns, weil du einer von uns geworden bist. Du weckst Ehrfurcht in uns, Ehrfurcht vor dem Leben, weil das Kind so verletzbar ist und ihm nichts Böses geschehen soll.

Auch in der Heiligen Nacht sind Menschen verzweifelt und allein, leben Menschen in Angst und im Hass, auch heute Nacht sterben und trauern Menschen. Wir bitten dich, dass niemand ungetröstet stirbt und trauert. Wir bitten dich, dass Mut die Angst überwindet und Liebe den Hass, als erstes in uns selbst.

Was wir außerdem auf dem Herzen haben, bringen wir in der Stille vor dich, unser Gott.

Stille und Vater unser

Wir singen das Lied 44:

O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ist geboren: Freue, freue dich, o Christenheit!

O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen, uns zu versühnen: Freue, freue dich, o Christenheit!

O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Himmlische Heere jauchzen dir Ehre: Freue, freue dich, o Christenheit!

Geht gesegnet in die Heilige Nacht:

Der Herr segne euch und er behüte euch. Er lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch seinen Frieden. „Amen, Amen, Amen!“

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