In den Texten der nachfolgend aufgelisteten Trauerfeiern geht es um poltisch interessierte und engagierte Menschen, die sich für verschiedene Ziele eingesetzt haben: Gerechtigkeit und Freiheit, Frieden und gute Nachbarschaft, nachhaltige Entwicklung der Umwelt und Versöhnung zwischen Mensch und Tierwelt.…
10 Ägyptische Plagen als Umweltkatastrophe
…Ökologische oder andere Katastrophen können Warnungen Gottes sein, damit Menschen, vielleicht auch wir heute, ihren Sinn ändern und politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen gründlich überdenken. Wir leben nicht in garantierter Sorglosigkeit, zumal wenn wir es in irgendeiner Hinsicht auf Kosten anderer tun. Das war die Botschaft, die der ägyptische Pharao und die Mächtigen in seinem Lande so schmerzhaft lernen mussten.
Peter Pueschel: Ein Leben für die Versöhnung von Tieren und Menschen
…Peter Pueschel war ein Kämpfer, kein Fanatiker. Er blieb eine Integrationsfigur, er glaubte daran, dass in jedem Menschen Gutes steckt. Er wollte Menschen und Tiere in ihrem Lebensraum miteinander versöhnen. Zu diesem Zweck brachte er auch Menschen an einen Tisch, die nie zuvor miteinander geredet hatten, weil sie sich durch politische oder religiöse Schranken daran gehindert sahen.
Der Rabe und die Friedenstaube
…Der Überlebenskasten, den Noah gebaut hat, erinnert mich an unsere Erde. Sie treibt im Weltall, einer lebensfeindlichen Umwelt, und die Frage ist, was wir Menschen brauchen, damit unser Leben keine sinnlose Odyssee durchs Weltall ist. Wo ist unsere Luke zum Himmel, wie erfahren wir, dass die Erde ein auf Dauer bewohnbarer Planet ist, auf dem es sich zu leben lohnt?
Ich glaube an Gott, den Vater
…In der ersten Predigt zum Glaubensbekenntnis geht es um einen Überblick über das gesamte Credo: Was bedeutet es, zu sagen: „Ich glaube an Gott“? In drei Abschnitten zum 1. Glaubensartikel wird dann der Glaube an den „Vater“, der kein Mann ist, an dessen „Allmacht“ der Liebe und an den „Schöpfer des Himmels und der Erde“ erläutert.
Zeit zu danken
…Im Jahr 2012 wird das Erntedankfest im Saal der Evangelischen Paulusgemeinde Gießen interreligiös gefeiert. Kindergartenkinder decken den Erntedanktisch, ein Kinderchor der Türkisch-Islamischen Gemeinde singt ein Danklied für die Schöpfung, und eine Beamerpräsentation: „Schöpfungstage“ nach der Bibel und dem Koran wird gezeigt.
Die ganze Welt in Gottes Hand
…Vogel: Komisch. Wir fahren doppelt Karussell, auf der Erde um die Sonne und mit der Erde immer im Kreis. Dass uns dabei nicht schwindlig wird, habe ich immer noch nicht verstanden. Sonne: Du hast ja auch einen ganz kleinen Kopf. Vogel: Aber ihr Kinder in der Kirche, ihr habt viel größere Köpfchen als ich. Da passt ganz viel Lernen rein.
„Ich war‛s!“
…Psalm 38: Gott, sei mir nicht böse! Ich habe zu nichts Lust. Meine Freunde gehen mir aus dem Weg. Andere Leute tun mir weh. Ich kann mich nicht wehren. Aber du, mein Gott, hörst auf mich. Ich sage ja: Ich war‛s, ich habe etwas Schlimmes getan. Amen.
Redende Steine
…Wohl denen, die vor Gott in Heiligkeit wandeln. Wandeln, das tun wir heute buchstäblich, indem wir Stationen auf dem Friedhof ansteuern. Wir machen an einigen Grabsteinen Halt – zum Hören, zum Singen und zum Beten. „Redende Steine“, so lautet heute das Thema. Denn die in Grabsteine eingravierten Symbole und Worte können ebenso zu uns reden wie manche der Steine selbst.
Warum gibt es die Welt?
Wie stellen sich Schülerinnen und Schülern die Entstehung der Welt vor? Ich habe diese Frage immer wieder im Religionsunterricht in der 5. oder 6. Klasse eines Gymnasiums gestellt, denn die Frage nach dem Warum und Wozu der Welt kann auf sehr verschiedene Arten und Weisen beantwortet werden.…