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Wer glaubt, wird selig

Es gibt für jeden Hoffnung. Auch für alle, die meinen, sie sind völlig verlassen. Gott lässt niemanden im Stich, auch wenn jemand ganz am Ende ist, kann Gott ihm helfen. Es ist wahr: „Wer glaubt, wird selig werden“, das ist keine fromme Leistung, dieser Glaube, das ist einfach ein Sich-Fallen-Lassen in Gottes Liebe hinein.

Christusstatue
Jesus weckt Glauben (Bild: Jürgen BöhmPixabay)
direkt-predigtGottesdienst am Sonntag Quasimodogeniti, den 2. April 1989, um 9.30 Uhr in der Kapelle der Landesnervenklinik Alzey

Am Sonntag nach Ostern begrüße ich Sie herzlich in unserem Gottesdienst! Auch heute biete ich Ihnen an, dass wir gemeinsam das Abendmahl feiern, wie immer am ersten Sonntag im Monat. In der Lesung und in der Predigt hören wir heute etwas davon, wie die ersten Christen damals vor fast 2000 Jahren gelernt haben, an den auferstandenen Jesus zu glauben – und wie schwer ihnen dieser Glaube gefallen ist.

Aber erst einmal singen wir ein Danklied für die Auferstehung Jesu – Lied 84, 1-3:

Wir danken dir, Herr Jesu Christ, weil du vom Tod erstanden bist und hast dem Tod zerstört sein Macht und uns zum Leben wiederbracht. Halleluja!

Wir bitten dich durch deine Gnad: nimm von uns unsre Missetat und hilf uns durch die Güte dein, dass wir dein treuen Diener sein. Halleluja!

Gott Vater in dem höchsten Thron, samt seinem eingebornen Sohn, dem Heilgen Geist in gleicher Weis in Ewigkeit sei Lob und Preis! Halleluja!

Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. „Amen.“

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten! (1. Petrus 1, 3)

Kommt, lasst uns anbeten! „Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“

Manchmal haben wir keine Hoffnung, Gott. Dann ist alles grau in grau bei uns, auch bei dem schönsten Sonnenwetter, und erst recht, wenn es draußen trübe aussieht. Oder es ist uns alles im Aufruhr, wir sind wie hin- und hergerissen, wir kommen nicht zur Ruhe.

Gott, schenk uns Hoffnung. Gib uns Kraft und Ausdauer. Wecke in uns neuen Lebensmut. Lass in uns den Glauben wachsen, das Vertrauen zu dir, durch Jesus Christus, unsern Herrn. „Amen.“

Wir hören die Schriftlesung, zugleich den Predigttext, aus dem Evangelium nach Markus 16, 9-20. Doch bevor wir den Text hören, möchte ich noch etwas dazu sagen. Es ist eine merkwürdige Sache mit diesem Text. In den ältesten Abschriften des Markusevangeliums fehlt er einfach. Ursprünglich stand er also gar nicht in der Bibel. Erst ungefähr hundert Jahre nach Jesu Tod hat man diesen Abschnitt an das Markusevangelium angehängt. Es kann also sein, dass man dann schon nicht mehr genau wusste, wie damals alles zugegangen war. Trotzdem, es ist ein sehr schöner Text über den Glauben und den Unglauben der damaligen Christen:

9 Als aber Jesus auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, erschien er zuerst Maria von Magdala, von der er sieben böse Geister ausgetrieben hatte.

10 Und sie ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren und Leid trugen und weinten.

11 Und als diese hörten, dass er lebe und sei ihr erschienen, glaubten sie es nicht.

12 Danach offenbarte er sich in anderer Gestalt zweien von ihnen unterwegs, als sie über Land gingen.

13 Und die gingen auch hin und verkündeten es den andern. Aber auch denen glaubten sie nicht.

14 Zuletzt, als die Elf zu Tisch saßen, offenbarte er sich ihnen und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härte, dass sie nicht geglaubt hatten denen, die ihn gesehen hatten als Auferstandenen.

15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.

16 Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

17 Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden,

18 Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird’s ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird’s besser mit ihnen werden.

19 Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.

20 Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.

Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren. Halleluja! „Halleluja, Halleluja, Halleluja!“

Vor der Predigt loben wir Gott, der seinen Sohn Jesus vom Tode erweckt hat, und singen das Lied 79, 1-6:

Gelobt sei Gott im höchsten Thron, samt seinem eingebornen Sohn, der für uns hat genug getan. Halleluja, Halleluja, Halleluja.

Des Morgens früh am dritten Tag, da noch der Stein am Grabe lag, erstand er frei ohn alle Klag. Halleluja, Halleluja, Halleluja.

Der Engel sprach: „Ei fürcht‘ euch nicht; denn ich weiß wohl, was euch gebricht. Ihr sucht Jesum, den findt ihr nicht.“ Halleluja, Halleluja, Halleluja.

„Er ist erstanden von dem Tod, hat überwunden alle Not; kommt, seht, wo er gelegen hat.“ Halleluja, Halleluja, Halleluja.

Nun bitten wir dich, Jesu Christ, weil du vom Tod erstanden bist, verleihe, was uns selig ist, Halleluja, Halleluja, Halleluja,

damit von Sünden wir befreit, dem Namen dein gebenedeit frei mögen singen allezeit. Halleluja, Halleluja, Halleluja.

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Zur Predigt hören wir noch einmal Markus 16, 16 (einen Vers aus dem Abschnitt, den wir schon vorhin gehört haben): „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ Amen.

Liebe Gemeinde, die meisten haben diesen Satz wohl schon einmal gehört: „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ Ein Satz über Seligkeit und Verdammung, über ewiges Glück, aber auch ewiges Unglück.

Ich kann wohl etwas damit anfangen, dass Glaube und ewiges Glück zusammenhängen. Nicht: „Wer’s glaubt, wird selig!“ – im Sinne von: „Das stimmt ja doch nicht, das ist ja Spinnerei!“ Sondern: „Wer an Gott glaubt, wer ihm vertraut, der kann glücklich werden und bleiben, egal was ihm passieren mag, der bleibt in der Liebe Gottes geborgen, der geht auch nicht verloren, wenn er stirbt.“

Aber was mir an diesem Bibelspruch nie gefallen hat, das war dieser Satz über die Verdammnis: „Wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ Kann denn Gott, der die Menschen liebt, so grausam sein und Menschen auf ewig verdammen? Nein, sage ich, denn als er am Kreuz starb, hat Jesus den Menschen vergeben, selbst denen, die ihn ans Kreuz schlugen. Jesus hätte den Menschen keine Angst machen wollen. Er hätte nicht mit der ewigen Verdammnis gedroht, um Menschen zum Glauben zu führen.

Nun ist dieser Satz so ja auch gar nicht von Jesus selbst gesagt worden. Das haben wir ja gehört. Ursprünglich stand dieser Vers gar nicht in der Bibel. Erst hundert Jahre nach Jesu Tod hat man den Abschnitt, den wir gehört haben, im Markusevangelium noch hinten drangehängt. Das Markusevangelium hatte vorher so aufgehört – diesen Text hatten wir am letzten Sonntag, an Ostern gehört: „Und die Frauen gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.“ Später hatten die Christen wohl gedacht: So kann die Geschichte von Jesus doch nicht aufgehört haben. Die Frauen müssen doch etwas weitererzählt haben. Die Jünger haben doch angefangen, an die Auferstehung zu glauben. Irgendetwas muß doch noch passiert sein, was im Markusevangelium einfach vergessen wurde, aufzuschreiben.

Und da hat man nachgeforscht und woanders nachgelesen und hat alles, was man gehört hat, zusammengestellt. Zum Teil hat man auch gedacht: „So könnte es gewesen sein, jedenfalls wir glauben fest daran.“

Und in dieser Geschichte, die da ans Markusevangelium angehängt wurde, dreht sich nun alles um Glauben und Unglauben.

Mit Maria von Magdala fängt es an. Von ihr wird erzählt, daß Jesus von ihr „sieben böse Geister ausgetrieben hatte“. Das heißt: Jesus hatte ihr sehr geholfen. Er hatte sie geheilt von einer schweren seelischen Erkrankung. Denn böse Geister, so nannte man damals die Krankheiten der Seele. Jesus hatte Maria, die aus dem Dorf Magdala stammte, innerlich frei gemacht, sie fühlte sich nicht mehr gefangengehalten von bösen Geistern. Und als „Jesus auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, da erschien er nun zuerst Maria von Magdala“, die ihm von Herzen dankbar war und die ihn bis zuletzt, bis zu seinem Tod nicht verlassen hatte. Was ist das nun? Jesus erschien ihr? Ist das wieder so etwas wie eine Geistererscheinung? Nein, kein Geist erschien ihr. Sondern der lebendige Jesus. Der Jesus, der nun bei Gott lebte, bei seinem Vater im Himmel. Sie war nicht verrückt, sie war so gesund wie nie zuvor. Sie bekam neue Hoffnung und neuen Mut. „Und sie ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren und Leid trugen und weinten“. Ja, den Jüngern und Jüngerinnen erzählte sie es: „Jesus lebt! Er ist nicht mausetot! Ihr müsst nicht mehr traurig sein und weinen!“ Und die Jünger? Freuen sie sich nun alle? Nein. „Als diese hörten, dass Jesus lebe und sei ihr erschienen, glaubten sie es nicht.“ Was diese Frau ihnen sagt, das genügt ihnen nicht, sie können es nicht annehmen. Sie bleiben traurig und ängstlich und ohne Hoffnung.

Was geschah danach? „Danach offenbarte Jesus sich in anderer Gestalt zweien von ihnen unterwegs, als sie über Land gingen.“ Es sind die Jünger von Emmaus, die ebenfalls traurig nach Hause gehen und einem Mann begegnen. Sie merken erst nicht, dass es Jesus ist, der da mit ihnen geht. Erst als sie zusammen zu Abend essen und als Jesus mit ihnen das Brot bricht, so wie er es beim letzten Abendmahl getan hatte, da erkennen sie ihn. Und im selben Augenblick verschwindet er vor ihren Augen; er war ihnen nur so lange erschienen, bis sie ihn erkannt hatten. Und da verloren sie ihre Traurigkeit und wurde froh. „Und sie gingen auch hin und verkündeten es den andern. Aber auch denen glaubten sie nicht.“ Schwer taten sich die Jünger schon damals mit dem Glauben. Nicht erst heute ist es schwer, an die Auferstehung Jesu zu glauben.

Und wie ging es weiter? Verlor Gott nicht bald die Geduld mit diesen ungläubigen Jüngern? So ähnlich stellten es sich die Christen hundert Jahre später vor, und sie schrieben am Ende des Markusevangeliums: „Zuletzt, als die Elf zu Tisch saßen, offenbarte Jesus sich ihnen und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härte, dass sie nicht geglaubt hatten denen, die ihn gesehen hatten als Auferstandenen.“ Sie meinen, dass Jesus die Jünger ausgeschimpft hätte. Aber das ist, glaube ich, sehr menschlich gedacht. Ich glaube, dass Gott mehr Geduld mit uns hat. Ich glaube, dass es so ist wie in den Berichten der anderen Evangelien, dass Jesus sich den Jüngern einfach noch einmal zeigt, und noch einmal, und dem zweifelnden Thomas sogar noch einmal extra, und dass er wartet, bis bei den Jüngern der Glaube langsam wächst. Er kann sie nicht zum Glauben zwingen. Vertrauen kann man nicht befehlen. Auch durch Angst kann man niemand zum Glauben bringen.

Aber denen, die anfangen, zu glauben, die neue Hoffnung und neues Vertrauen zu Gott gewinnen, denen gibt der auferstandene Jesus einen Auftrag. „Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.“ Das Evangelium, die Frohe Botschaft, soll überall verkündet werden, in jeder Stadt, in jedem Dorf, auch hier in der Klinik, überall.

Wissen Sie, was das bedeutet? Das bedeutet: Es gibt für jeden Hoffnung. Auch für alle, die meinen, sie sind völlig verlassen. Gott lässt niemanden im Stich, auch wenn jemand ganz am Ende ist, kann Gott ihm noch helfen. Es ist wirklich wahr: „Wer glaubt, der wird selig werden“, und das ist keine fromme Leistung, dieser Glaube, das ist einfach ein Sich-Fallen-Lassen in Gottes Liebe hinein. Wer das nicht tun will, wer sich nicht helfen lassen will, wer meint, dass er Gott nicht braucht, wer ohne die Liebe Jesu auskommen will, dem ist aber auch nicht zu helfen. Man kann doch niemanden dazu zwingen, Hilfe anzunehmen. Ich glaube, das meinen die Christen, hundert Jahre nach Christus, wenn sie sagen: „Wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ Der lässt Gottes Liebe einfach nicht an sich heran, der spürt nichts davon, der will nichts mit Gott zu tun haben.

Dann wird aber nicht weiter über den Unglauben gesprochen, sondern über den Glauben. Wer glauben, das heißt Gott vertrauen kann, der wird neue Hoffnung haben. In seinem Leben wird sich allerhand ändern. In ganz großartigen Worten beschreiben das die Christen damals, so als ob alle gläubigen Menschen Wunder tun könnten. „Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird’s ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird’s besser mit ihnen werden.“ Manches davon darf man sicher nicht wörtlich verstehen, Jesus hat bestimmt nicht gesagt, dass wir etwas Tödliches trinken sollen, nur um unseren Glauben zu beweisen, oder dass wir als Mutprobe giftige Schlangen mit bloßer Hand hochheben sollen. Was das bedeuten soll, weiß ich einfach nicht, und vielleicht ist es auch nicht wichtig. Wichtiger ist: wir sollen Menschen helfen, von bösen Geistern frei zu werden. Wir sollen „in neuen Zungen reden“, sollen gute Worte finden, damit wir uns besser verstehen. Wir sollen Menschen ganz nahe sein, die krank sind. Es soll gar nichts Übersinnliches oder Verrücktes passieren, aber es bleibt trotzdem etwas Wunderbares, wenn man glauben kann. Die Welt sieht gleich anders aus, wenn man neue Hoffnung hat, neuen Mut zum Leben, wenn eine Angst weg ist, die einen zu Boden gedrückt hat, wenn einen böse Geister nicht mehr bedrängen.

Ja, wer glaubt, der wird selig werden, er wird froh werden, wird bei Gott Ruhe finden für seine Seele, und er wird anderen helfen, auch den Weg zu Gott zu finden. Amen.

Und der Friede Gottes, der viel größer ist, als unser Denken und Fühlen erfassen kann, der bewahre unsere Herzen und Sinne in Jesus Christus. Amen.

Nach der Predigt singen wir ein Lied von dem wunderbaren Glauben an die Auferstehung Jesu – Lied 85, 1-3.13-14:

Frühmorgens, da die Sonn aufgeht, mein Heiland Christus aufersteht. Vertrieben ist der Sünden Nacht, Licht, Heil und Leben wiederbracht. Halleluja.

Wenn ich des Nachts oft lieg in Not verschlossen, gleich als wär ich tot, lässt du mir früh die Gnadensonn aufgehn, nach Trauern Freud und Wonn. Halleluja.

Nicht mehr als nur drei Tage lang bleibt mein Heiland ins Todes Zwang; am dritten Tag durchs Grab er dringt, mit Ehren sein Siegsfähnlein schwingt. Halleluja.

Lebt Christus, was bin ich betrübt? Ich weiß, dass er mich herzlich liebt; wenn mir gleich alle Welt stürb ab, gnug, dass ich Christum bei mir hab. Halleluja!

Mein Herz darf nicht entsetzen sich, Gott und die Engel lieben mich; die Freude, die mir ist bereit‘ vertreibet Furcht und Traurigkeit. Halleluja!

Lasst uns beten vor dem Abendmahl, an dem Sie alle, teilnehmen können, wenn Sie es wollen.

Gott, du lässt den Glauben in uns wachsen. Gib, dass wir auch andern zum Glauben helfen! Du lässt uns die Welt mit neuen Augen sehen. Gib, dass wir auch anderen Freude schenken. Du schenkst uns Hoffnung. Gib, dass wir auch andern Menschen Mut machen!

Alles, was uns heute bewegt, schließen wir im Gebet Jesu zusammen:

Vater unser und Abendmahl

Und nun lasst uns beten.

Wir sagen Dank für Brot und Wein, für unsern gestillten Hunger und unsere gestillte Sehnsucht, für Nähe und Geborgenheit, für Liebe und Vertrauen, für Verständnis und Vergebung von Gott und unter uns Menschen. Wir sagen Dank für alle Menschen, die uns lieb sind und die uns stützen auf unserem Weg. Wir sagen Dank für Jesus. Er ist das Brot, das den Hunger stillt und uns zum Leben Kraft gibt. Er begleitet uns in unserem Leben auch auf weiten Wegen, und wenn wir einmal sterben müssen, auch dann lässt er uns nicht allein. Amen.

Lied 75, 1-3:

Christ ist erstanden von der Marter alle; des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.

Wär er nicht erstanden, so wär die Welt vergangen; seit dass er erstanden ist, so lobn wir den Vater Jesu Christ. Kyrieleis.

Halleluja, Halleluja, Halleluja. Des solln wir alle froh sein. Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.

Und nun lasst uns mit Gottes Segen in den Sonntag und in die neue Woche gehen:

Der Herr segne euch und er behüte euch. Er lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch seinen Frieden. „Amen, Amen, Amen!“

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