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„Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott“

Wie kann das gehen? Eine Christin und ein Muslim lassen sich in einer evangelischen Kirche trauen. Im Trauspruch heißt es: „Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott“. Sie akzeptieren die Herkunft und die Wurzeln des anderen mit Respekt. Gott ist kein anderer Gott, auch wenn wir auf unterschiedliche Art von ihm reden und zu ihm beten.

Ein Liebespaar ist von hinten zu sehen, er mit schwarzen, sie mit roten Haaren, um sie herum ist undeutlich etwas zu sehen wie Sand und Kiesel und in der Mitte eine große weiße Feder.
Die Wurzeln der Partnerin, des Partners mit Respekt akzeptieren (Bild: 165106 auf Pixabay)
Orgelvorspiel und Einzug des Ehepaares

Gott,
du bist Anfang und Ende.
Am Beginn einer Ehe
kommen wir zu Dir
in großer Dankbarkeit.
Gib du uns dein Geleit
auf allen unseren Wegen
und breite aus
deinen Segen ohne Ende.
Amen.

Lieber … und liebe …, feierlich sind Sie als bereits standesamtlich verheiratetes Ehepaar in die Pauluskirche eingezogen; gemeinsam möchten Sie sich unter den Segen des Einen Gottes stellen, dem Sie als Ehefrau sich im christlichen Glauben verbunden fühlen, während Sie als Ehemann auf andere Weise, nämlich nach dem islamischen Bekenntnis an ihn glauben.

Es ist nur ein Gott, aber wir Menschen sind nicht einig darüber, wie er wirklich ist und auf welche Weise er sich offenbart und angebetet werden will. Und doch bezeugen die heiligen Bücher unserer Religionen, dass der Eine Gott die Völker der Welt unterschiedlich geschaffen hat, nicht um in Feindschaft gegeneinander zu stehen, sondern um mit dem jeweiligen Reichtum der eigenen Kultur zum Segen aller Menschen füreinander da zu sein. In diesem Sinne feiern wir Ihre Hochzeit hier in einer evangelisch-christlichen Kirche.

Liebe Festgemeinde, ich heiße auch Sie alle herzlich willkommen in unserer Kirche! Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass in unserem Gemeindezentrum interreligiöse Feiern stattfinden, es gehört seit langem zum Alltag unseres Kindergartens, dass christliche, muslimische und Kinder noch ganz anderer Bekenntnisse sich im Frieden miteinander bei uns zu Hause fühlen. So wünsche ich Ihnen, dass auch Sie alle sich willkommen fühlen können in diesem Haus Gottes, ohne dass sich irgendjemand für eine Art zu glauben vereinnahmt fühlen möge, die nicht seine eigene ist.

Als Christen feiern wir unsere Gottesdienste und auch diese kirchliche Trauung im Namen des Einen Gottes, der sich in dreifacher Gestalt offenbart:

Er offenbart sich als der Schöpfer, der uns erschaffen hat zum Ebenbild seiner Liebe, als Mann und Frau.

Er offenbart sich in Jesus, der das menschliche Ebenbild der Liebe Gottes vollkommen verkörpert hat.

Er offenbart sich eben durch diese Liebe selbst, die wir seinen Heiligen Geist nennen, mit der er uns selber erfüllen will.

Das meinen wir, wenn wir am Anfang unserer Gottesdienste sagen: Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Gott, zwei Menschen treten vor dich, ein Mann und eine Frau, die du geschaffen und dazu bestimmt hast, eins zu werden. Eins miteinander, obwohl sie nicht beide auf dieselbe Art an dich glauben, aber im Vertrauen darauf, dass du sie miteinander verbunden hast und ihre Liebe zueinander stärken willst. Zum Ebenbild deiner Liebe hast du sie geschaffen; hilf ihnen, dass sie sich dieser Herausforderung in ihrem Leben unermüdlich, fröhlich und mutig stellen: dass ihre Liebe immer tiefer, stärker, leidenschaftlicher und tragfähiger wird, um ein Leben lang in Treue alle guten und bösen Zeiten miteinander be­wältigen zu können. Amen.

Wir sind dankbar für die Liebe, durch die Gott uns in der Ehe zusammenfügt, und singen das Lied 334, indem wir die erste Zeile heute ein wenig verändern – „Danke für diese Hochzeitsstunde“:

334, 1-6: Danke für diese Hochzeitsstunde

Liebe … und lieber …! Liebe Hochzeitsgäste!

Wie sehr Deutschland ein multikulturelles Land geworden ist, zeigt diese Hochzeit – denn über Völker- und Kulturgrenzen hinweg haben Sie sich kennen und lieben gelernt. Sie lassen sich evangelisch trauen, denn die Ehefrau ist evangelisch und der Ehemann möchte ihrem Wunsch, in der Kirche zu heiraten, nicht im Wege stehen. …

Wir stellen Ihre Ehe heute ausdrücklich unter den Segen Gottes und hören dazu Worte aus der Bibel, die Sie sich gewünscht haben. Sie stehen im Alten Testament im Buch Ruth, Kapitel 1, Verse 16 und 17:

Wo du hingehst, da will ich auch hingehen;
wo du bleibst, da bleibe ich auch.
Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott.
Nur der Tod wird mich und dich scheiden.

Dieses Wort hat einen völkerverbindenden Hintergrund. Es wird ursprünglich gesagt von der Frau, nach der das kleine biblische Büchlein Ruth benannt ist. Diese Frau gehört ursprünglich nicht zum Gottesvolk Israel, sondern sie stammt aus dem Land Moab, aus der Gegend des heutigen Jordanien. Und sie ist eine sehr ungewöhnliche Frau. Ihren Mann Boas gewinnt sie für sich, indem sie sich während der Erntezeit, als alle im Freien übernachten, einfach zu ihm unter seine Decke legt. Am Ende wird eine glückliche Ehe geschlossen.

Den Satz, den Sie sich als Trauspruch für Ihre Ehe ausgesucht haben, sagt diese Ruth aber gar nicht zu Ihrem Mann. „Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch.“ Als Ruth das sagt, da verspricht sie noch gar nicht ihrem Mann die Treue. Den kennt sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht. Ursprünglich richtet sie diese Worte an ihre Schwiegermutter Naemi, denn sie beide, Ruth und Naemi, sind verwitwet, und als Naemi aus Moab in ihre Heimat Israel zurückkehren will, will Ruth ihre Schwiegermutter nicht unversorgt in eine ungewisse Zukunft gehen lassen und sagt zu der alten Frau: „Wo du hingehst, da will ich auch hingehen.“ Ruth fühlt sich verantwortlich für Naemi. Um ihretwillen stellt sie eigene Herzenswünsche und Lebenspläne zurück. Am Ende geht die Geschichte auch für Ruth gut aus. Sie findet in Israel einen guten Ehemann, den Boas, von dem ich schon erzählt habe. Zu guter Letzt wird sie die Urgroßmutter des berühmten Königs David und hat so auch einen Ehrenplatz im Stammbaum von Jesus.

Was wollen nun die alten Worte der Ruth Ihnen heute als Trauspruch sagen? Ich denke, auch für die Ehe kann man von Ruth viel lernen. Vordergründig scheint es sich von selbst zu verstehen, dem Ehepartner überall hin zu folgen, weil man ihn ja liebt. Aber in einer Ehe kann es auch Krisen geben, schwere Herausforderungen, die zu bewältigen sind. Was ist, wenn die Versuchung in Gestalt attraktiver Menschen die eheliche Treue in Frage stellt? Was ist, wenn ein anderer Mann, eine andere Frau viel mehr Verständnis oder Vergnügen verspricht als ein zur Gewohnheit gewordener Ehepartner? Was ist, wenn man älter wird, krank wird, wenn man sich in einer Weise entwickelt und verändert, die dem anderen nicht gefällt? Der Satz, den Ruth sagt, ist ein Versprechen ohne Vorbehalte: „Egal wie du morgen sein wirst, ob du krank oder gesund bist, ich stehe zu dir und ich lasse dich nicht im Stich.“ Als Ehepartner sagen Sie diesen Satz beide zum jeweils anderen. Sie versprechen einander damit: „Ich stehe zu dir, auch wenn wir uns verändern. Wenn unsere Liebe schwächer zu werden scheint, werde ich an meiner Liebe arbeiten und um dich kämpfen. Und ich bin voller Zuversicht, dass unsere Liebe immer stärker wird, wenn wir nicht aufhören, an sie zu glauben.“

Was sagen Sie nun ganz konkret zueinander mit dem Satz, den damals Ruth zuerst gesagt hat?

Wo du hingehst, da will ich auch hingehen;
wo du bleibst, da bleibe ich auch.
Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott.
Nur der Tod wird mich und dich scheiden.“

Das sagen Sie freiwillig und aus Liebe zueinander. Wo er wohnt, da will auch sie wohnen, wo sie hinzieht, da will auch er hinziehen. Sie haben eine Ehe geschlossen, Sie haben Ihr Leben als Singles beendet, die jederzeit „Tschüss“ zueinander sagen konnten, Sie haben sich mit einem unsichtbaren Band, das Gott segnet und das der Mensch niemals zerreißen soll, aneinander gebunden, bis der Tod Sie scheidet.

Und wenn es Sie einmal in unterschiedliche Richtungen zieht, wenn der eine dorthin will und die andere woandershin? Dann ist es wichtig, intensiv miteinander zu sprechen und zu klären, was Sie beide wollen, und einen Weg zu suchen, der für Sie beide akzeptabel ist. „Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch“, das kann im übertragenen Sinn auch bedeuten, dass wir uns in den Standpunkt des anderen hineinversetzen, selbst wenn wir ihn nicht teilen, dass wir aufmerksam auf das achten, was der andere empfindet und braucht, wenn wir Streitpunkte auf faire Weise klären und jeden Streit mit einer Versöhnung enden lassen. Nichts im Leben soll es geben, was wir nicht wenig­stens im Gespräch mit dem andern teilen, kein Problem soll es geben, das wir nicht mit gemeinsamen Kräften anpacken und lösen.

Es kann auch einmal notwendig sein, dass man Beratung in Anspruch nimmt, um Eheprobleme zu bewältigen. Nicht nur die Muskeln eines Körpers brauchen manchmal eine Massage, auch die Seelen zweier Menschen können sich zuweilen so sehr verhaken und verknäulen, dass professionelle Hilfe nötig ist, um wieder entspannt miteinander umgehen zu können und Krisen zu überwinden.

Kommen wir zum zweiten Teil Ihres Trauspruchs. Ganz bewusst wollten Sie diesen Satz der Ruth nicht weglassen, wo es heißt: „Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott.“

Aber stimmt das denn überhaupt? Sie stammen doch aus verschiedenen Völkern, … und auch Ihre Religion ist unterschiedlich. Aber genau das war schon damals bei Ruth und Naemi der Fall! Ruth wagt es, diesen Satz zu sagen, obwohl Sie Moabiterin ist und Naemi aus Israel stammt. Und obwohl sie andere Götter anbetet als Naemi, lässt sie sich aus Liebe darauf ein, dass der Gott, an den Naemi glaubt, letzten Endes nicht so verschieden von dem ist, worauf sie selber ihr Vertrauen setzt.

„Dein Volk ist mein Volk“ – damit sagen Sie beide zueinander, dass Sie die Herkunft und die Wurzeln des anderen mit Respekt akzeptieren. „Dein Gott ist mein Gott“ – damit meinen Sie, dass Gott kein anderer Gott ist, auch wenn man ihn auf Arabisch Allah nennt und wenn Christen und Muslime auf unterschiedliche Art von ihm reden und zu ihm beten.

Wenn Gott die Liebe ist, der Allerbarmer über die ganze Welt, dann muss, wer auf Gott vertraut, die Grenzen zwischen Völkern und Religionen nicht für unüberwindbar halten. Für Sie beide ist dieser Satz wahr: „Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott“, denn Sie beide lieben einander, so wie Sie sind, mit Ihrer Herkunft, mit Ihrer religiösen Überzeugung, Sie sind eins miteinander, und weder Volk noch Religion können Sie voneinander trennen.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich behaupte nicht, dass es gar keine Unterschiede gäbe. Es geht mir nicht um eine Einheitsreligion oder eine Einheitskultur. Im Gegenteil: Wer von der Überwindung der Grenzen zwischen den Menschen träumt und sie Schritt für Schritt einübt, der kann zugleich die Buntheit der Verschiedenheit der Menschen lieben und sie genießen.

Dann steht da noch ein letzter kurzer Satz am Ende Ihres Trauspruchs: „Nur der Tod wird mich und dich scheiden.“ Ihre Liebe zueinander ist stärker als der Tod. Ohne diesen Menschen neben sich wollen Sie niemals mehr sein, so lange er lebt, niemals wollen Sie ihn enttäuschen oder gar verlassen. Nur der Tod, von dem wir nicht wissen, wann er kommt, soll Sie voneinander trennen können.
Und wie schafft man das, dem Ehepartner eine solche Treue zu halten, ein ganzes Leben lang?

Darum sind wir heute hier in der Kirche. Sie versprechen vor Gott, dass Sie alles tun werden, um Ihre Liebe zueinander zu bewahren, einander die Treue zu halten, in guten und bösen Tagen zusammenzustehen.

Und Sie bitten Gott, dass er Ihnen dazu die nötige Kraft gibt und Sie mit seiner Liebe begleitet und erfüllt. Gott ist ja selber die Liebe, das unergründliche Erbarmen. Wer an Gott glauben, sich ihm anvertrauen, sich ihm ergeben kann, der kann auch an die Liebe glauben. Darum bitten wir Gott heute, dass er Ja sagt zu dem Ja, das Sie einander in der Ehe zueinander sagen.

Eheglück ist also ein Geschenk des Himmels, auch wenn es nicht einfach vom Himmel fällt. Eheglück ist auch eine Aufgabe für Ihre alltäglich gelebte Liebe zueinander. Sie tragen gemeinsam Verantwortung für Ihre Ehe und im Vertrauen auf Gott und seinen Segen wird Ihre Ehe gelingen. Amen.

Wir singen das Lied 238:

1. Herr, vor dein Antlitz treten zwei, um künftig eins zu sein und so einander Lieb und Treu bis in den Tod zu weihn.

2. Sprich selbst das Amen auf den Bund, der sie vor dir vereint; hilf, dass ihr Ja von Herzensgrund für immer sei gemeint.

3. Zusammen füge Herz und Herz, dass nichts hinfort sie trennt; erhalt sie eins in Freud und Schmerz bis an ihr Lebensend.

Eine Ehe ist nicht nur eine in sich abgeschlossene Zweisamkeit. Ein Ehepaar lebt in einer größeren Gemeinschaft von Verwandten und Freunden, in der man heute miteinander feiert und an anderen Tagen einander zur Seite steht. Was verdanken Sie nicht alles Ihren Eltern, Ihrer Familie, Ihren Freunden! Ihnen allen lege ich Worte des Apostels Paulus an Herz, die in seinem Brief an die Römer stehen (Kapitel 12, Verse 9 bis 18):

9 Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten!

10 Seid einander in geschwi­sterlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!

13 Helft, wenn jemand in Not ist und gewährt Gastfreundschaft!

15 Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden!

16 Seid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern bleibt demütig! Haltet euch nicht selbst für weise!

17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht!

18 Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden! Amen.

Liebes Ehepaar …, weil Gott Ihre Ehe segnen will, können Sie sich gegenseitig mit Ihrer Liebe tragen, so lange Sie leben. Vor Gott und den hier versammelten Menschen frage ich Sie:

…, wollen Sie diese … als Ihre Ehefrau, die Gott Ihnen anvertraut hat, für alle Zeit achten und lieben, in guten und in schweren Tagen sie nicht verlassen und im Vertrauen auf die Liebe Gottes mit ihr die Ehe führen, bis der Tod Sie scheidet, so antworten Sie: „Ja!“

…, wollen Sie diesen … als Ihren Ehemann, den Gott Ihnen anvertraut hat, für alle Zeit achten und lieben, in guten und in schweren Tagen ihn nicht verlassen und im Vertrauen auf die Liebe Gottes mit ihm die Ehe führen, bis der Tod Sie scheidet, so antworten Sie: „Ja!“

Gott begleite Sie auf Ihrem Lebensweg. Er schenke Ihnen, was Sie nötig haben in Freude und Leid. Er erfülle Ihr gemeinsames Leben mit seinem Segen. Amen.

Geben Sie einander Ihre rechte Hand: „Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!“

Stecken Sie einander Ihre Ringe an: „Der Ring hat kein Ende, so soll auch Ihre Liebe ohne Ende sein. Tragen Sie Ihren Ring als Zeichen Ihrer Treue!“

Nun können Sie einander küssen, wenn Sie möchten!

Als kleines Geschenk unserer Kirchengemeinde bekommen Sie eine Bibel, in der Sie gemeinsam oder jeder für sich lesen können, wenn Sie neugierig sind auf Worte der Liebe und Geschichten der Befreiung von Gott.

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Trauung!

Lied 240: Du hast uns, Herr, in dir verbunden

Gott, der Du die Liebe bist, wir bitten dich heute für den gemeinsamen Lebensweg von … und … . Geh du mit ihnen auf ihrem Weg. Lass sie finden, was sie sich voneinander wünschen. Hilf ihnen, einander zu stützen und immer zusammenzuhalten. Hilf ihnen, alle Probleme zu bewältigen und sich dazu auch Hilfe zu suchen.

Wir danken dir, Gott, für die Menschen, die den Lebensweg der beiden bisher mitgegangen sind; für alle, auf deren Hilfe sie bauen können. Solche Menschen brauchen sie auch weiterhin, die gern mit ihnen feiern, zu ihnen stehen und immer ein offenes Ohr für sie haben.

Du bist da, Gott, in jedem guten Wort, das Liebe und Ehrlichkeit ausspricht, das tröstet und aufrichtet. Du bist die Hand auf der Schulter, die Mut macht oder liebevoll zurechtweist, wenn wir dunkle Wege gehen. Du bist die Wärme des Herzens, die wir spüren, wenn wir uns im Arm halten oder wenn unser Mund mit Liebe küsst. Mach unsere Liebe stark, unser Leben lang. Amen.

Wir beten mit Jesu Worten:

Vater unser

Am Ausgang bitten wir Sie um eine Spende für den Sozialfonds unserer Kirchengemeinde. An einem Tag, an dem Sie glücklich sind und fröhlich feiern, denken Sie bitte auch an diejenigen, die es schwer im Leben haben und eine Überbrückungshilfe brauchen.

Geht alle mit Gottes Segen:

Der Herr segne euch und er behüte euch. Er lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch seinen Frieden. Amen.

Orgelnachspiel

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