…Konrad Bauersachs behauptet: Das Volk Israel kam nicht vom Nil zum Jordan, sondern Nachkommen Abrahams, die als Nomaden östlich des Tigris lebten und im Land Elam Fronarbeiter wurden, flohen quer durch die Wüste Arabiens zu den Ebenen Moabs am Fluss Arnon. Offen bleibt aber die Frage, wie die Überlieferungen dieser Exodus-Familien in die Bibel gelangt sein sollen.
Sara und Hagar – Frauenbefreiung im 1. Buch Mose
…Männliche Ausleger des Alten Testaments behaupteten von den Frauen der Erzväter des Volkes Israel, dass sie in den Überlieferungen des 1. Buchs Mose keine ursprüngliche, wesentliche, selbstständige Rolle gespielt hätten. Irmtraud Fischer wies 1994 in ihrem Buch „Die Erzeltern Israels“ nach, dass die Bibel ganz im Gegenteil ursprünglich vor allem an den Befreiungsgeschichten von Sara, Hagar und anderen interessiert war.
Trauerarbeit in der Bibel
…In einer dreimonatigen Studienzeit im Jahr 1999 hat sich die am Evangelischen Krankenhaus in Gießen als Seelsorgerin tätige Pfarrerin Gabriele Dietzel mit der Frage beschäftigt, wie in der Bibel Trauer bewältigt wird. Ein Dutzend Portraits aus dem Alten Testament zeigen sehr unterschiedliche Profile von Trauerarbeit – von Hagar über Jakob, Saul und David bis hin zu Hiob – und Gott!
Genesis 12-50: Von Abraham bis Josef
Hier finden Sie Gottesdienste, die sich thematisch mit Erzählungen aus der Ursprungszeit des Volkes Israel im 1. Buch Mose – Genesis beschäftigen. Es geht um Abraham und Sara, Lot und seine Töchter, Isaak und Rebekka, Jakob, Laban, Rahel und Lea und schließlich um Josef, seine Brüder und seine Söhne.…
Wir können viele Freunde haben!
…Im Mittelpunkt der interreligiösen Feier steht das Bilderbuch „Freunde“ von Helme Heine mit von Kindern gemalten Kulissen und Stabpuppen, vorgelesen von Yesim Kantekin. Pfarrer Helmut Schütz lässt die Handpuppen Fischli und Jamal etwas über Freundschaft in der Bibel und im Koran erzählen. Und der Alevitische Frauenchor singt unter anderem das Lied „Dostum dostum“ – „Mein Freund“.
Abraham ist Gottes Freund
Nappi: Hallo Kinder! Kennt ihr mich noch? Ich bin Nappi, das kleine Krokodil. Und ich bin traurig.
Gabi: Warum bist du denn traurig?
Nappi: Weil keiner mein Freund sein will.
Lutz: Das stimmt doch gar nicht. Ich will gerne dein Freund sein. Aber nicht, wenn du immer mit meinen grünen Stiften malst.…
Reindrängeln ins Reich Gottes
…Wir dürfen uns in Gottes Reich hineindrängeln – aber wirklich drin sind und bleiben wir nur, wenn wir uns an die Regeln halten. Und die haben sich seit Mose und den Propheten nicht geändert: Gott liebt alle Menschen, auch uns, und von uns fordert er, dass wir auch für die Menschen da sind, die uns brauchen.
Geist der Glaubensstärke
…An den Beispielen vieler Männer der Bibel zeigt ein Pfingstlied von Philipp Spitta, wie Gottes Geist auch uns berühren, ergreifen und verändern will. Wir könnten noch weit mehr als sieben Strophen singen, auch von Frauen wie Sara und Hagar, Debora und Tamar, Maria und Lydia. Wir bitten: Komm, heiliger Geist, erfülle uns mit der Kraft des Gottvertrauens.
Gedanken zum islamischen Opferfest
…Das islamische Opferfest gründet auf der Erzählung von Abraham, der sich von Gott aufgefordert weiß, seinen Sohn zu opfern. Juden und Christen kennen diese Geschichte aus dem 1. Buch Mose – und sie steht auch im Koran. Dort ist Abraham ebenfalls bereit, Gott zu gehorchen, aber zuvor fragt er seinen Sohn, was er dazu meint.
Jamal und das Opferfest
Lutz: Hallo Gabi, mir ist so langweilig.
Gabi: Wieso das denn?
Lutz: Wir haben schon lange kein Fest mehr gefeiert.
Zappi: Wieso? Vor kurzem war doch erst Erntedankfest.
Lutz: Aber die großen Feste sind schon lange vorbei. Weihnachten ist schon so lange her. Ostern auch.…