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Aus Verliebtheit muss Liebe werden

Ein Bibelvers zur Trauung mahnt zum verantwortlichen Umgang mit Liebe. Sie will gepflegt werden wie eine Topfblume, die Wasser und Nahrung braucht, die man vor zu viel Sonne schützen muss und die manchmal auch in einen größeren Topf umgetopft werden muss, damit sie nicht in zu großer Enge erstickt.

Das Bild zeigt einen Sinnspruch auf einer Grußkarte mit Blumen rechts oben und links unten: "A successful marriage requires falling in love many times always with the same person" = "In einer glücklichen Ehe muss man sich viele Male in dieselbe Person verlieben".
In einer glücklichen Ehe verliebt man sich immer wieder in dieselbe Person (Bild: Oberholster Venita auf Pixabay)
Einzug in die Kirche mit Orgelvorspiel

Liebe … und lieber …, ich begrüße Sie beide als Hauptpersonen Ihres Hochzeitstages in der Pauluskirche! Herzlich willkommen heiße ich auch alle Ihre Hochzeitsgäste, die den Start in die Ehe mit Ihnen beiden feiern wollen!

Wir sind hier versammelt im Namen Gottes:

  • Im Namen des Gottes, der uns nahe ist wie eine Mutter und wie ein Vater, auf die man sich verlassen kann.
  • Im Namen des Gottes, der uns in Jesus die Liebe vorgelebt hat.
  • Im Namen des Gottes, der wie Geist und Wind dort weht, wo er will – und er tut es gern bei uns, wenn wir ihn lassen.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, der du zeigst deine Hoheit am Himmel! Wenn ich sehe die Himmel, deiner Hände Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt. Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen! (Psalm 8, 2.2-6.10)

Ja, was ist der Mensch? Nach der Schöpfungsgeschichte ist er Bild Gottes, als Mann und Frau geschaffen zum Gegenüber der Liebe Gottes.

Ein wunderbares Gleichnis über das Geheimnis der Schöpfung des Menschen als Mann und Frau steht im 2. Buch Mose, Kapitel 2, 18-25:

18 Dann sprach Gott, der Herr: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.

19 Gott, der Herr, formte aus dem Ackerboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und führte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie er sie benennen würde. Und wie der Mensch jedes lebendige Wesen benannte, so sollte es heißen.

20 Der Mensch gab Namen allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber eine Hilfe, die dem Menschen entsprach, fand er nicht.

21 Da ließ Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, so dass er einschlief, nahm eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch.

22 Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu.

23 Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie heißen; denn vom Mann ist sie genommen.

24 Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau, und sie werden ein Fleisch.

25 Beide, Adam und seine Frau, waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander.

Gott, zu deinem Bilde hast Du uns erschaffen, als Mann und Frau, zum Bild deiner Liebe. Von Anfang an hast du gewollt, dass wir zusammenhalten und Vertrauen nicht enttäuschen.
Freude und Leid teilen, ein Leben lang: Das ist schön, aber auch schwer. Wir brauchen Dich, Gott. Du willst uns helfen. Wir bringen Dir unsere Liebe und bitten um Deinen Segen, um Dein Wort, das Klarheit schafft und Mut macht zur Offenheit, um Deinen Geist, der die Liebe immer mehr in uns wachsen lässt. Amen.

Wir singen aus dem Lied 316 die Strophen 1 bis 4:

1. Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, lob ihn, o Seele, vereint mit den himmlischen Chören. Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf, lasset den Lobgesang hören!

2. Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet, der dich erhält, wie es dir selber gefällt; hast du nicht dieses verspüret?

3. Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet. In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet!

4. Lobe den Herren, der sichtbar dein Leben gesegnet, der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet. Denke daran, was der Allmächtige kann, der dir mit Liebe begegnet.

Liebes Ehepaar …, liebe Gemeinde, eine Hochzeit ist Anlass zum Freuen, zum Feiern, zum Anstimmen von Lobliedern. Zwei Menschen wollen ihr ganzes weiteres Leben miteinander teilen, weil sie sich lieben.

Sie haben sich diesen Schritt gut überlegt, heute in diese Kirche zu kommen und sich vor Gott und der hier versammelten Gemeinde Jesu Christi trauen zu lassen. Sie nehmen die Ehe ernst als einen Bund fürs Leben, der nur durch den Tod beendet wird. Die Ehe ist mehr als eine vorübergehende Zweisamkeit zweier Einzelpersonen. Ein Neues wird geschaffen, indem beide sich in der Ehe für immer aneinander binden.

Als Leitwort für Ihre Ehe haben Sie im 1. Brief des Johannes im 3. Kapitel den Vers 18 ausgewählt:

Lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.

Die Wahl dieses Bibelwortes zeigt die Ernsthaftigkeit Ihres Willens zur Ehe. Der Apostel Johannes stellt dem Wort die Tat gegenüber, und die Wahrheit der Zunge. Wer sich an dieses Wort hält, lebt nicht oberflächlich und orientiert sich nicht an Äußerlichkeiten, sondern ist der Wahrheit verpflichtet ist und setzt diese Wahrheit auch in die Tat um. Er wird zum Beispiel nicht mit andern tanzen, wenn er weiß, dass das den Partner verletzen würde.

Es ist reizvoll, Ihren Trauspruch genau zu betrachten. Das Wort „Lieben“ steht in der Mitte – es wird umrahmt von den Wortpaaren „Wort“ und „Zunge“ sowie „Tat“ und „Wahrheit“.

Eigentlich ist es merkwürdig, dass Johannes Wort und Zunge so misstrauisch beäugt, als ob man sich auf das gesprochene Wort nicht verlassen könne. Sie sind doch heute ausdrücklich zu dem Zweck hierher gekommen, um sich das Ja-Wort zu geben, ein verlässliches Wort, das nicht wieder zurückgenommen werden kann.

Aber eben darum geht es: Wie kann ein von unserer Zunge ausgesprochenes Wort verlässlich sein? Wir wissen ja, wie flüchtig das gesprochene Wort ist, wie viel wir oft reden, wenn der Tag lang ist; selbst ein bekannter Politiker meinte vor Jahren: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“ Und im Zusammenhang unserer Bibelstelle geht es dem Apostel darum, dass es auch Christen leichter fällt, von der Liebe zu reden, als Taten der Nächstenliebe zu üben. Um unmissverständlich deutlich zu machen, was Johannes meint, müsste man in den ersten Teil des Satzes ein „nur“ einfügen: „Wir wollen nicht nur mit Worten und mit der Zunge lieben.“ Denn sicher will Johannes nicht die Sprachlosigkeit zwischen Ehepartnern. Er wehrt sich gegen leere Worte, denen keine Taten folgen, gegen Liebesschwüre, denen keine gelebte Treue entspricht.

Im Blick auf eine Ehe können wir Johannes vielleicht auch so übersetzen: „Wir wollen nicht nur mit dem Gefühl lieben, sondern auch in Verantwortung.“ Denn wie oft hört man von Menschen, deren Ehe zerbrochen ist: „Es war keine Liebe mehr da. Wir haben halt nichts mehr füreinander empfunden.“ Ja, was denn, wie denn? Wie kann die Liebe plötzlich nicht mehr da sein, die eine Ehe trägt? Wenn man Liebe als ein flüchtiges Gefühl begreift, das heute da ist und morgen vergeht, dann kann man ein heute gegebenes Ja-Wort kaum ernstnehmen, dann versteht man unter Liebe wenig mehr als das Gefühl der Verliebtheit, bei der man mit rosaroter Brille den Partner nur so sieht, wie er in das Bild hineinpasst, das man sich von ihm gemacht hat.

Sicher entspringt Liebe einem Gefühl – einem heftigen Gefühl sogar. Mit Leib und Seele spürt man: nur mit diesem Menschen will ich mein Leben teilen. Doch um eine Ehe auf Liebe aufzubauen, muss mehr hinzukommen. Aus Verliebtheit muss Liebe werden, zum Gefühl muss Verstand hinzukommen, das Nachdenken darüber, wovon eine Ehe lebt. Entscheidend gehört zur Liebe in der Ehe das Bewusstsein der Verantwortlichkeit. Beide sind verantwortlich für die Liebe zum Ehepartner. Die Liebe will gepflegt werden wie eine Topfblume, die Wasser und Nahrung braucht, die man vor zu viel Sonne schützen muss und die manchmal auch in einen größeren Topf umgetopft werden muss, damit sie nicht in zu großer Enge erstickt.

Bei der Pflege der Liebe zweier menschlicher Ehepartner sind Wort und Zunge sehr wichtig, wenn sie in rechter Weise gebraucht werden. Es ist schade, wenn man sich seines Ehepartners so sicher ist, dass man nicht auch in der Ehe immer wieder um die Liebe des anderen wirbt bzw. in liebevollen Worten ausdrückt, was man am Gegenüber liebenswert findet. Das offene Gespräch soll nie abreißen, auch der faire Streit über unterschiedliche Auffassungen ist notwendig in einer lebendigen Ehe. Hauptsache, er endet mit einer Klärung oder Versöhnung. Das leichtfertige und verletzende Wort gehört nicht in eine Ehe, wohl aber die Worte: „Bitte, verzeih – es tut mir leid.“

Alle Worte der Liebe wären jedoch wertlos, wenn nicht tatsächlich diese Liebe und Treue gelebt würde. Darauf kommt es nach dem Wort des Johannes an: Jeder ist für seine eigene Liebe verantwortlich. Manche sagen: Ich kann doch nichts dafür, wenn ich mich irgendwann in einen anderen Menschen verliebe. Das mag sein, doch muss ich nicht jedem Gefühl folgen. Ich bin dafür verantwortlich, dem Partner treu zu sein, meine eigenen Taten der Liebe verantwortet niemand anders. Ich mag attraktiven Menschen begegnen, die eine Versuchung darstellen, doch verantwortungsbewusst sagt das Herz Nein dazu und bewahrt die Liebe zu dem, der in der Ehe ein Teil des eigenen Lebens geworden ist. Wer heiratet, bindet sich ganz an den Ehepartner und erklärt den Verzicht auf alle anderen möglichen Abenteuer. Dieser Verzicht ist ein Gewinn, denn nur so ist wahre Freiheit in der Ehe möglich, eine Freiheit, in der man sich täglich neu dem Partner hingibt, an ihm immer neue Seiten kennenlernt und immer tiefere Liebe erfährt.

Wahrheit ist ein letztes wichtiges Stichwort in Ihrem Trauspruch. In Wahrheit lieben, was heißt das? Das biblische Wort Wahrheit heißt wörtlich „Unverborgenheit“, Offenheit. Für das eheliche Lieben benutzt die Bibel oft auch das Wort „Erkennen“. Darin liegt vielleicht das Geheimnis einer guten Ehe: dass beide Partner einander immer mehr erkennen, dass es keine wichtigen Bereiche gibt, die sie voreinander verbergen, dass der Ehepartner zugleich auch der beste Freund ist, mit dem man alle Geheimnisse teilen und alle Probleme besprechen kann. Im 1. Korintherbrief (13, 6) sagt der Apostel Paulus:

Die Liebe freut sich nicht über das Unrecht, sondern an der Wahrheit.

Die Wahrheit finden wir also nicht heraus, wenn wir dem anderen ein Unrecht nachweisen und selber Recht behalten, sondern wenn wir in Liebe offen füreinander bleiben.

Füreinander offen bleiben, das klingt so locker. Manchmal kann es auch hart sein, wenn wir an uns selbst oder am Partner auch dunkle Seiten erkennen. Genau der Paulus, der den Satz über die Freude an der Wahrheit gesagt hat, erfuhr auch, dass es sehr schmerz­haft sein kann, die Wahrheit über sich selber zu erfahren, gerade dann, wenn sie von einem kommt, der mich über alles liebt.
Auf dem Altarfensterbild hier in der Kirche sehen wir, wie Paulus von den Strahlen der Liebe Christi getroffen wird. Er hatte die Christen verfolgt und hörte nun die Stimme Jesu: „Warum verfolgst du mich?“ Christi Liebe zeigt ihm eine Wahrheit, die ihn regelrecht zu Boden wirft, herunter von seinem hohen Ross. Aber nachdem er Abschied genommen hat von einem Glauben, der andere Menschen unter Druck setzen muss, richtet die gleiche Liebe ihn auf, damit er die Liebe Gottes zu allen Menschen verkündigt. Paulus wusste, dass wir Menschen nur darum zur Liebe fähig sind, weil wir selbst von Gott geliebt sind.

Wenn wir also dem Satz des Johannes folgen:

Lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit…

… dann folgen wir Christus, dem Sohn Gottes, nach. In ihm sind Wort und Tat eins – denn er ist das wahre Wort, vom Himmel gekommen, und hat sich für uns Menschen eingesetzt bis hin zum Tode am Kreuz. Durch Christus wohnt die Liebe Gottes, die Wahrheit Gottes selbst, bei uns Menschen.

Schon im Alten Testament gibt es übrigens ein Wort, das sowohl Wort als auch Tat bedeutet: davar. Wenn Gott spricht, dann ist sein Sprechen zugleich eine Tat, dann geschieht etwas, dann werden Menschen verändert, neue Realitäten geschaffen. Wenn wir eine Ehe unter Gottes Segen stellen, dann ist es auch Gott, der mit Ihrer Ehe eine neue Realität schafft: unzertrennlich, bis der Tod Sie scheidet. Wir bitten Gott, der uns mit unendlich großer Liebe liebt, dass er unsere kleine menschliche Liebe stark genug macht, um ein Leben lang zu halten. Wir bitten Gott, dass er unser Ja-Wort zueinander durch sein großes Wort der Liebe zu uns untermauert und bewahrt.

Damit Ihre Ehe keine in sich abgeschlossene Zweisamkeit ist, sondern Sie beide offen bleiben für die größere Gemeinschaft um Sie herum, möchte ich Ihnen Worte des Apostels Paulus ans Herz legen, die in seinem Brief an die Römer (12, 9 – 18) stehen:

9 Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten!

10 Seid einander in geschwi­sterlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!

11 Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn!

12 Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet!

13 Helft wenn jemand in Not ist und gewährt Gastfreundschaft!

14 Segnet eure Verfolger; segnet sie, verflucht sie nicht!

15 Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden!

16 Seid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern bleibt demütig! Haltet euch nicht selbst für weise!

17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht!

18 Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden!

Amen.

Liebes Ehepaar …, weil Gott Ihre Ehe segnen will, können Sie Ihre Ehe wagen und sich gegenseitig mit Ihrer Liebe und Treue tragen, so lange Sie leben. Vor Gott und der Gemeinde Jesu Christi frage ich Sie:

…, wollen Sie diese … als Ihre Ehefrau, die Gott Ihnen anvertraut hat, für alle Zeit achten und lieben, in guten und in schweren Tagen sie nicht verlassen und im Vertrauen auf die Liebe Gottes mit ihr die Ehe führen, bis der Tod Sie scheidet, so antworten Sie: „Ja, mit Gottes Hilfe!“

…, wollen Sie diesen … als Ihren Ehemann, den Gott Ihnen anvertraut hat, für alle Zeit achten und lieben, in guten und in schweren Tagen ihn nicht verlassen und im Vertrauen auf die Liebe Gottes mit ihm die Ehe führen, bis der Tod Sie scheidet, so antworten Sie: „Ja, mit Gottes Hilfe!“

Gott hat Ihr „Ja“ gehört, so wie wir es als Zeugen Ihrer Trauung gehört haben. Er bestätigt das menschliche „Ja“, das wir zueinander sagen, mit seinem göttlichen „Ja“.

Ich spreche Ihnen Gottes Segen zu: Im Namen des Vater, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Der heilige und barmherzige Gott begleite Sie auf Ihrem Lebensweg. Er schenke Ihnen, was Sie nötig haben in Freude und Leid. Er erfülle Ihr gemeinsames Leben mit seinem Segen. Amen.

Geben Sie einander Ihre rechte Hand: Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!

Stecken Sie nun einander Ihre Ringe an.

Der Ring hat kein Ende, so soll auch Ihre Liebe ohne Ende sein. Tragen Sie Ihren Ring als Zeichen Ihrer Treue!

Nun können Sie einander küssen, wenn Sie möchten!

Als kleines Geschenk Ihrer Kirchengemeinde bekommen Sie diese Traubibel, in der das Wort Gottes steht, das zugleich eine kräftige Tat ist.

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Trauung!

Lied 610, 1-2: Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer

Gott, der Du die Liebe bist, wir bitten dich heute für den gemeinsamen Lebensweg von … und … . Begleite sie auf ihrem Weg mit deiner Gnade und gib ihnen immer auch die Orientierung, die sie brauchen. Lass sie finden, was sie sich voneinander wünschen. Hilf ihnen, einander zu stützen und immer zusammenzuhalten. Hilf ihnen, Problemen nicht auszuweichen, sondern sie zu bewältigen, und sich dazu auch Hilfe zu suchen.

Wir danken dir, Gott, für die Menschen, die den Lebensweg der beiden bisher mitgegangen sind; für all die Menschen, zu denen sie Vertrauen haben können. Solche Menschen brauchen sie auch weiterhin, in deren Gemeinschaft sie täglich erfahren, wie es ist, aus deiner Liebe zu leben. Lass dieses Ehepaar spüren, dass sie in der Gemeinschaft der Christen Rückhalt finden.

Du bist da, Gott, in jedem guten Wort, das Liebe und Wahrheit ausspricht, das tröstet und aufrichtet. Du bist die Hand auf der Schulter, die Mut macht oder liebevoll zurechtweist, wenn wir dunkle Wege gehen. Du bist die Wärme des Herzens, die wir spüren, wenn wir uns im Arm halten oder wenn unser Mund mit Liebe küsst. Du verlässt uns nicht; hilf uns, unser Leben auf Liebe aufzubauen. Amen.

Was uns außerdem bewegt, schließen wir im Gebet Jesu zusammen:

Vater unser

Geht mit Gottes Segen:

Der Herr segne euch und er behüte euch. Er lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch seinen Frieden. Amen.

Orgelnachspiel und Auszug aus der Kirche

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