…Der Brudermörder Kain will Gott aus den Augen kommen und zieht ins Land Nod, ins „Land der Flucht“, jenseits von Eden. Ist damit die biblische Vision einer „brüderlichen Menschheit“ am Ende? Nachdem in der fünften Generation nach Kain ein sexistischer Maulheld ein böses Lied singt, kommt es zu einem Neuanfang der Menschheit mit (kaum zu glauben!) einem Nachkommen Abels.
Hiob, Daniel und die Weisheit der Bibel
Zu den Schriften gehören in der Bibel der Juden zwei Teile zu je vier Büchern: Im ersten stehen nach den Psalmen die Bücher der Sprüche, Hiob und die Fünf Rollen (Hohelied, Ruth, Klagelieder, Prediger, Esther). Im zweiten folgen das apokalyptische Buch Daniel, die Bücher Esra und Nehemia sowie die Chronik. …
„Gott ist ein schützendes Dach“
…Gott, wenn wir in der Bibel hören, dass du ein schützendes Dach bist, dann erkennen wir, dass ein Dach auch ein Bild ist, das uns vielleicht viel zu sagen hat. Bilder sind oft vielschichtig, haben verschiedene Seiten. Lass uns in diesem Gottesdienst über Geschichten der Bibel nachdenken, in denen Dächer vorkommen, lass uns durch diese Geschichten dich besser verstehen.
Von Hornissen, Bienen und Skorpionen
…Laut Vitus B. Dröscher konnte Israel tatsächlich Honig aus Felsen saugen. Der Einsatz von Hornissen war „eine zwar schreckenverbreitende, aber doch vergleichsweise humane Waffe, wahrhaft würdig einer Armee Gottes.“ Schließlich lehren die Geschichten von Skorpionen in der Bibel, dass die Angst vor dem tödlichen Biss – bei zu wenig Gottvertrauen – eine tödlichere Gefahr sein kann als der Biss selbst.
Spielen
…In der Vorfreude auf eine interreligiöse Feier zum Thema „Gemeinsam spielen“ beschäftige ich mich schon in der Pfarrkonferenz mit biblischen und koranischen Texten, die sich um das Spielen drehen.
Tanztheatergottesdienst „Traumwandler“
…Im Alptraum weiß man nicht mehr, ob die Angst, die man empfindet, echt ist oder sich auf etwas Unwirkliches bezieht. Gute Träume sind dagegen von einem Grundgefühl der Leichtigkeit getragen, das einen nach dem Aufwachen über den Tag hinweg begleiten kann. Tagträume führen zu geheimen Vorstellungen und Wünschen und machen dazu fähig, unsere Welt mit etwas anderen Augen zu betrachten.
Gott – Mutter!
…Wenn wir wach sind für das, was uns geschenkt werden kann, können wir besser ertragen, was wir Schmerzliches erleben, denn wir müssen es nicht allein durchmachen. Wir werden dann auch wachsamer sein für das Leid, das andere Menschen zu tragen haben. Der Gott, der uns wie eine Mutter tröstet, der will von uns, dass wir uns gegenseitig nicht allein lassen.
Bunte Vielfalt statt Prunken mit Farbe
…Durch das Banner bekommt die Pauluskirche auch außen mehr Farbe. Eine bunte Vielfalt hat im Pauluszentrum ihren Platz: Kindergartenkinder und ihre Eltern, Konfis und Senioren; es wird Theater und Capoeira gespielt, Musik gemacht und gesungen. Manchmal finden interreligiöse Feiern statt, denn unsere Kita besuchen Kinder sehr verschiedener Herkunft und unterschiedlicher Religion.
„Völlig ausgetan“? Auf Diamanten bauen!
…Wir können „völlig ausgetan“ sein, zu keinen Taten mehr fähig. Unsere alten Kräfte, unser alter Stolz, die alten Baumaterialien unseres Lebens haben versagt. Neue Kräfte werden frei, wenn wir nicht alles ohne Hilfe ganz allein schaffen müssen. Es mögen nur kleine Kräfte sein, aber sie sind wie Diamanten, die auch klein, aber viel wertvoller sind als Holz, Heu oder Stroh.
Geheilte Kränkungen
…Wie helfe ich mir selbst, wenn ich mich gekränkt fühle? Verbreite ich das Virus der Kränkung, indem ich wiederum Unbeteiligte kränke? Aber auch, wenn ich mich selber als wertlos empfinde, bin ich in der Sünde gefangen, indem ich meine, ich müsse wertvoll sein aus eigener Kraft, ich müsse den Leuten beweisen, stark zu sein, auch wenn ich mich schwach fühle.