…Was Paulus in 1. Korinther 13, 13 als „bleibend“ bezeichnet – Glaube, Hoffnung und Liebe –, beschreibt Dr. Eberhard Martin Pausch in einem Gastbeitrag für die Bibelwelt als grundlegende Haltungen christlicher Existenz, die auf ebenso fundamentalen Einsichten beruhen und sich sowohl in „gottesdienstlichen“ als auch in welt-verändernden Handlungen ausdrücken und auswirken.
Berufung auf den radikalen Weg der Liebe
…Nachdem Frank-Tilo Becher am 28. Oktober 2018 als Direktkandidat der SPD in den Hessischen Landtag gewählt und von seinen Pflichten im kirchlichen Dienst entbunden wurde, gab er in seiner Abschiedspredigt als Dekan des Evangelisches Dekanats Gießen eine spannende Antwort auf die Frage, ob er damit seiner Berufung zum Pfarrer untreu werde oder einer neuen Berufung folge.
Der 2. Korintherbrief des Apostels Paulus
Im zweiten Brief an die Gemeinde in Korinth geht es Paulus um die Klärung von Konflikten und den Umgang mit Intrigen, die gegen ihn gesponnen werden. In diesem Zusammenhang rühmt er sich lieber seiner Schwachheit als seiner Stärken und entfaltet seine Theologie der Rechtfertigung des Gottlosen.…
Der 1. Korintherbrief des Apostels Paulus
In seinem ersten Brief an die Gemeinde in der Hafenstadt Korinth aus dem Jahr 55 stellt Paulus sowohl seine Botschaft von Jesus als dem Gekreuzigten unmissverständlich klar als auch seine Auffassung, dass mit der Auferstehung Jesu Christi von den Toten der christliche Glaube steht und fällt.…
Selbstverpflichtung zum Krisenmanagement
…Die klaren Regeln des Trauspruchs, den sich das Ehepaar ausgesucht hat: „Lasst euch mahnen!“ „Haltet Frieden!“ „Lasst euch zurechtbringen!“ klingen wie eine Selbstverpflichtung zum Krisenmanagement, wenn es in der Ehe einmal Probleme geben sollte.
Triathlon des Lebens: Glauben, Hoffen, Lieben
…Im meistgewünschten Bibelspruch zu einer kirchlichen Trauung, 1. Korinther 13, 13, tritt die Liebe nicht allein auf, sondern sozusagen in einem Triathlon des Lebens, und dieser Dreikampf umfasst nicht wie im Sport Schwimmen, Laufen und Radfahren, sondern Glauben, Hoffnung und Liebe.
Aus Verliebtheit muss Liebe werden
…Ein Bibelvers zur Trauung mahnt zum verantwortlichen Umgang mit Liebe. Sie will gepflegt werden wie eine Topfblume, die Wasser und Nahrung braucht, die man vor zu viel Sonne schützen muss und die manchmal auch in einen größeren Topf umgetopft werden muss, damit sie nicht in zu großer Enge erstickt.
Liebe baut auf Vertrauen und Hoffnung
…Nach dem Hohenlied der Liebe des Paulus ist Liebe mit Vertrauen und Hoffnung verbunden. Das kleine Ich muss nicht aus Angst vor Bindung auf Liebe verzichten und verzweifelt Ersatz für Liebe suchen. In der Ehe werden aus zwei kleinen Ichs ein Ich und ein Du. Aus zwei Singles wird ein Ehepaar, ein neues Wir, das es vorher noch nicht gab.
„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“
…Nach dem Trauspruch aus dem 1. Korintherbrief des Paulus ist Liebe beides zugleich, ein Tun und ein Zulassen, etwas Aktives und etwas Passives, ganz in der Hand haben wir sie nicht. Ich liebe am Partner natürlich zuerst das Liebenswerte, das Begehrenswerte. Am Leben bleibt eine Liebe nur, wenn sie auch das einschließt, was auf den ersten Blick nicht liebenswert ist.
„Die Liebe hört niemals auf“
Liebe ist mehr als Gefühl. Liebe ist Gefühl plus Verantwortung. Und dazu gehört auch, dass ich meinen Verstand einschalte. Als Ehepaar verbindet uns mehr als Liebelei – ein Bund fürs Leben, an dem es sich jeden Tag zu arbeiten lohnt. Dann stimmt es, was Paulus sagt: „Die Liebe hört niemals auf.“