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Jesus als Heilungsverweigerer

Böse Geister, die von unserer Seele Besitz ergreifen wollen, psychische Krankheiten, Egoismus, Gleichgültigkeit, können weichen, wo der Glaube an Gott wächst. Aber Jesus will die Menschen nicht abhängig von seinen eigenen Heilungskünsten machen. Er macht Mut, selbst an den Vater im Himmel zu glauben und den Nächsten zu lieben.

Statue von Jesus, grün überzogen, von hinten, er segnet mit der Rechten, in der Linken trägt er sein Kreuz
Kehrt Jesus den Menschen den Rücken, wenn er sich nicht als Arzt niederlassen will? (Bild: cocoparisiennePixabay)

#predigtGottesdienst am 15. Sonntag nach Trinitatis, den 27. September 1987, in Beienheim und Heuchelheim und am 18. Sonntag nach Trinitatis, den 18. Oktober 1987 in Weckesheim und Reichelsheim

Ich begrüße alle herzlich im Gottesdienst in der Heuchelheimer Kirche!

Lied 320, 1-8
Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. „Amen.“

Jesus Christus spricht (Matthäus 11, 28):

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken!

Kommt, lasst uns anbeten! „Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem heiligen Geiste, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“

Gott, es ist unbegreiflich, aber du bist für uns da wie ein Vater und wie eine Mutter. Oft wagen wir es kaum, daran zu glauben, weil wir so wenig von deiner Macht sehen und weil die Anforderungen und auch die Zerstreuungen von Alltag und Sonntag uns zu sehr in Anspruch nehmen. Unsere Zeit, unsere Empfindungen und Gedanken – heute legen wir sie in deine Hände. Wir suchen Rat und Trost bei dir für unser Leben und für unser Sterben. Lass uns zur Ruhe kommen in diesem Gottesdienst und hilf uns, genau hinzuhören auf das, was du uns sagen willst. Das erbitten wir von dir im Namen Jesu Christi, unseres Herrn. „Amen.“

Wir hören als Lesung aus der Bibel einen Abschnitt aus dem 1. Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth (1. Korinther 1, 17-21 + 2, 1-2). Paulus schreibt dort, welchen Auftrag er von Christus empfangen hat:

Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen – nicht mit klugen Worten, damit nicht das Kreuz Christi zunichte werde. Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist’s eine Gotteskraft. Denn es steht geschrieben: »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und der Verstand der Verständigen will ich verwerfen.« Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.

Auch ich …, als ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten und hoher Weisheit, euch das Geheimnis Gottes zu verkündigen. Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, den Gekreuzigten.

Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren. Halleluja. Kommt, lasst uns anbeten! „Halleluja, Halleluja, Halleluja.“

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und Jesus Christus, unserem Herrn. Amen.

Wir hören zur Predigt einen Text aus dem Evangelium nach Markus 1, 32-39:

Am Abend aber, als die Sonne untergegangen war, brachten sie zu [Jesus] alle Kranken und Besessenen. Und die ganze Stadt war versammelt vor der Tür. Und er half vielen Kranken, die mit mancherlei Gebrechen beladen waren, und trieb viele böse Geister aus und ließ die Geister nicht reden; denn sie kannten ihn. Und am Morgen, noch vor Tage, stand er auf und ging hinaus. Und er ging an eine einsame Stätte und betete dort. Simon aber und die bei ihm waren, eilten ihm nach. Und als sie ihn fanden, sprachen sie zu ihm: Jedermann sucht dich. Und er sprach zu ihnen: Lasst uns anderswohin gehen, in die nächsten Städte, dass ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen. Und er kam und predigte in ihren Synagogen in ganz Galiläa und trieb die bösen Geister aus.

Liebe Gemeinde!

„Die ganze Stadt war versammelt vor der Tür, und er heilte viele.“ In Kapernaum ist man begeistert. Endlich gibt es einen Arzt in der Nähe. Nicht so einen durchschnittlichen Arzt, der nur hier und da mal Erfolge hat, nein, einen Könner. Das hat sich schnell herumgesprochen. Allem Anschein nach will sich der Mann aus Nazareth am See Genezareth niederlassen. Ein Glücksfall sondergleichen. So werden die Menschen in und um Kapernaum gedacht haben – und ich kann sie gut verstehen. Es gab damals wie auch heute noch in vielen Ländern der Erde nicht in jedem Dorf einen Arzt. Und die ärztliche Kunst war bei weitem nicht so ausgebildet wie heute in einem hochentwickelten Land. Wer in ein armes Land fährt, kann noch heute ähnliche Szenen beobachten, wie sie im Predigttext geschildert sind. Irgendwo hat sich ein Arzt niedergelassen, es spricht sich herum, und so kommen die Menschen herbei, schleppen mühsam ihre Kranken heran. Manchmal hocken sie tagelang auf der Straße in der Hoffnung, dass sich der Arzt auch um sie kümmert.

Könnten diese Menschen verstehen, was Jesus am nächsten Tag zu seinen Jüngern sagt: „Lasst uns woanders hingehen, in die nächsten Städte, dass ich auch dort predige“? Ist das zu fassen? Warum gibt er auf, was gerade so gut angelaufen ist? Warum ist er damit nicht zufrieden? Warum will er herumziehen und predigen, wo er doch in Kapernaum geliebt und verehrt wird? Aber Jesus lässt sich nicht beirren. Sein eigentlicher Auftrag ist: Predigen, Verkündigen, von Gott reden, und dazu steht er, davon lässt er sich nicht abbringen, auch von seinen Jüngern nicht.

Ja, auch die Jünger verstehen ihn nicht. Durch das ganze Markusevangelium zieht sich dieser rote Faden hindurch: Jesus kann machen, was er will, die Jünger missverstehen ihn, wollen ihn anders haben, als er ist, sind wie mit Blindheit geschlagen. Erst später, nach Jesu Kreuzigung, die sie auch nicht begreifen, nach ihrem kläglichen Versagen in den Stunden, in denen sie Jesus hätten beistehen können – erst da machen sie eine Erfahrung, durch die wirklich alles anders wird in ihrem Leben. Es gibt viele Namen für diese Erfahrung: der Osterglaube, die Gewissheit: „Jesus ist auferstanden!“, das Erfülltwerden vom Heiligen Geist. Sie spüren, dass Jesus etwas völlig Neues in die Welt hineingebracht hat, etwas Fremdes und doch genau das, worauf ihre tiefste Sehnsucht gerichtet war.

Wo Menschen mit Jesus zu tun bekommen, wiederholen sich die Reaktionen der Menschen auf ihn. Bis heute ist Jesus der Mann, der wohl am meisten missverstanden, missdeutet, missbraucht worden ist. Viele Ideologien haben versucht, Jesus vor ihren Karren zu spannen, Könige haben ihre Herrschaft von Gottes Gnaden abgeleitet, Kreuzzüge wurden für Jesus unternommen und Waffen gesegnet. Und auch wenn wir das alles ablehnen, sind wir denn wirklich frei davon, Jesus misszuverstehen? Interessieren wir uns überhaupt für die Art, wie Jesus uns Gott nahe gebracht hat? Oder halten wir insgeheim fest an Vorstellungen von Gott, die wir aus der Kinderzeit halbwegs herübergerettet haben in unser Erwachsenenleben, die wir aber nicht mehr so ganz ernst nehmen? Der Gott, der böse ist, wenn’s donnert, der Gott, zu dem man den heißen Draht haben muss, wenn das Wetter schön werden soll, geistern solche Vorstellungen nicht nach wie vor durch alltägliche Gespräche? Das klingt banal, und das nimmt keiner wirklich ernst, aber ist das nicht bezeichnend für unsere Gedanken an Gott: Nehmen wir Gott eigentlich noch ernst? Vielfach stellen wir uns ja wie moderne Richter über den Herrgott und sagen: „So geht es doch nicht! Das kannst du doch nicht alles zulassen, was es an Leid auf der ganzen Welt gibt!“ D. h., wir sprechen noch nicht einmal so zu Gott, wir reden so über Gott und zwar so, als wäre er überhaupt nicht da. Und das ist ja wohl auch die entscheidende Frage heute: Ist Gott da, oder hat alle Religion keinen Sinn, einfach weil Gott nicht existiert?

An dieser Frage entscheidet sich auch unser Leben, der Sinn oder Unsinn unseres Lebens, und das ist der tiefe Grund dafür, dass Jesus damals nicht immer den Erwartungen der Leute gefolgt ist. Er war interessiert an den Nöten und Krankheiten der Menschen. Aber er war nicht nur ein Arzt für den Körper und hing nicht dem Glaubenssatz an: „Hauptsache, man ist gesund!“ Er verstand Gesundheit als eine gute Gabe Gottes, aber er sah über die körperlichen Schäden hinaus die Verletzungen der Seele. Er erkannte den Grundschaden des Menschen, nämlich den, dass er seinem Schöpfer kein Vertrauen mehr entgegenbringen kann. Das was anders war an Jesus, war einfach, dass er ganz und gar aus dem Vertrauen zu Gott, seinem Vater im Himmel, lebte. Dieses Vertrauen ließ ihn zu einem Menschen werden, der wahrhaft menschlich lebte, der zu einer Liebe fähig war wie kein anderer, der sogar die Ablehnung vieler Menschen und schließlich den qualvollen Tod der Kreuzigung auf sich nehmen. Zu ihm können wir kommen, wenn wir mühselig und beladen sind, er belebt uns neu, zeigt neue Wege, hilft uns, auszuhalten, was unerträglich scheint.

Wenn wir meinen, Hilfe von Gott könne nur so aussehen, dass er von uns alles Böse fernhält, dann machen wir Gott zu einem Wunscherfüllungsautomaten; er steht uns dann nicht mehr gegenüber als einer, der uns liebt und der von uns geliebt werden will – beides in guten wie in bösen Zeiten. Jesus predigt den Gott, der den Menschen naherückt, wie ein Mensch, der uns liebhat. Dadurch verändert sich alles andere, ja, dadurch können wir uns verändern. Nicht zufällig heißt der Kernsatz von Jesu Predigt: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ Ändert euch, kehrt um, das könnt ihr, weil Gott nicht weit weg von euch ist! So können wir seine Verkündigung übersetzen. Vielleicht wird so verständlich, warum Jesus sich nicht niederlassen konnte als ein praktischer Arzt. Was er zu sagen hatte von Gott, das wollte er allen Menschen sagen. Wohl machte er deutlich, dass dort, wo das Vertrauen zu Gott wächst, auch Heilung geschieht, körperlich und seelisch. Die bösen Geister, die auch heute noch von unserer Seele Besitz ergreifen wollen, die wir nur meist mit anderen Namen benennen, seien es psychische Krankheiten, Depressionen, Egoismus, Gleichgültigkeit usw., die werden vertrieben, wo der Glaube an Gott in den Mittelpunkt rückt. Aber Jesus wollte die Menschen nicht abhängig von seinen eigenen Heilungskünsten machen. Vielmehr ermutigte er jeden Menschen dazu, selbst zu glauben, selbst ihm nachzufolgen im Glauben an den Vater im Himmel und in der Liebe zum Nächsten.

Ich sprach vor ein paar Tagen mit einer Frau, die innerhalb von zwei Jahren zuerst ihren Mann und dann ihren einzigen Sohn verlor. Sie ist vollkommen aufgewühlt, auch noch Monate nach dem schrecklichen Geschehen, sie kann es nicht ertragen, wenn sie auf der Straße immer wieder von Bekannten nach Einzelheiten gefragt wird: „Wie ist denn das passiert?“ Sie weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vorher, dass die Trauer der Mutter um einen Sohn sich noch weniger heilen lässt als die Trauer um den Ehepartner. Aber trotzdem lebt sie aus einer Kraft heraus, durch die sie das alles aushalten und tragen kann. Die Wege Gottes sind unerforschlich, aber dennoch hält sie am Glauben fest, und der Glaube trägt sie. Sie spricht von einer Bekannten, die seit dem Tode ihres Mannes, der elend an Krebs zugrundegegangen sei, nicht mehr in die Kirche gehe, die an einen liebenden Gott nicht mehr glauben könne. Aber diese Einstellung teilt meine Gesprächspartnerin nicht. Sie war bereit, das Gute aus Gottes Hand hinzunehmen, nun nimmt sie auch das Schwere aus seiner Hand hin. Leicht fällt ihr das nicht. Der Glaube nimmt den Schmerz nicht weg. Aber sie kann ihn aushalten, sie kann da hindurchgehen, sie verhärtet sich nicht und wird nicht verbittert; sie verschließt sich auch nicht vor den anderen Menschen, wird nicht undankbar. Was ihr zu schaffen macht, ist z. B. die Erwartung der Leute, dass sie unbedingt schwarz tragen muss. Die Farbe Schwarz macht sie krank. Sie braucht ihre Trauer nicht durch eine Äußerlichkeit zu betonen. Aber sie wird wohl trotzdem das tun, was alle tun, um nicht ins Gerede zu kommen.

Liebe Gemeinde, sind wir nicht oft auch schnell dabei, über andere zu reden, wenn wir ein Verhalten ungewöhnlich oder nicht recht passend finden? Stellen wir nicht auch manchmal die falschen Fragen, wenn jemand trauert und wir nicht recht wissen, wie wir ihm begegnen sollen? Trauernde besuchen, nicht allein lassen, ist so wichtig, aber es kommt nicht darauf an, möglichst viel zu reden; manche Floskeln und Fragen und vor allem Ratschläge sind ja manchmal nur gutgemeinte, aber hilflose Versuche, die eigene Unsicherheit zu überspielen. Das Zuhören ist viel wichtiger und manchmal auch das Schweigen, und dann vielleicht einmal wenige Worte zur rechten Zeit.

Was ich hier am Beispiel einer trauernden Frau ausgeführt habe, soll verdeutlichen, wie der Glaube an Gott unser Leben verändern kann. Erstens gibt es Wege, selber mit den Dingen fertigzuwerden, die uns auferlegt sind. Im Beten können wir z. B. zu Gott auch mit unseren Anklagen und Klagen kommen, er nimmt uns an mit allem, was uns innerlich aufwühlt oder was uns abstumpfen lässt. Zweitens gibt es Hilfe, die wir von andern Menschen erwarten können oder die wir selber geben können. Es gibt zwar auch viele Dinge, die uns niemand abnehmen kann, z. B. die Verantwortung für das, was wir selber tun oder lassen; aber wir müssen zumindest nicht allein bleiben mit schweren Gedanken und Belastungen. Es hilft in der Regel, wenn man sich jemandem anvertrauen und sich aussprechen kann, dem Freund, dem Arzt, dem Pfarrer. Jesus macht uns Mut zum Glauben, zum Helfen und zum Hilfe-Annehmen, gerade weil er uns nicht jeden Wunsch erfüllt. Er zeigt vielmehr, worauf es ankommt und was jeder Mensch zum Leben notwendig braucht: Wir sind angewiesen auf das Vertrauen zu Gott, der uns selbst im Sterben und im Tod nicht fallen und nicht verloren gehen lässt. Amen.

Und der Friede Gottes, der höher ist als unsere Vernunft, der bewahre eure Herzen und Sinne in Jesus Christus. Amen.
Lied 406, 1-4

Lasst uns beten.

Gott, lieber Vater, du hast unserem Leben ein Ziel gesetzt, wir beten dich an. Du zeigst uns durch Jesus, unseren Bruder, den Weg, auf dem wir zum Ziel gelangen, zum ewigen Leben, zum Leben, das von Glauben, Hoffnung und Liebe durchdrungen ist. Erfülle uns mit der Kraft deines Geistes, dass wir von diesem Weg nicht nur hören, sondern ihn auch gehen.

Lasst uns beten für diese Welt, die seufzt und stöhnt nach Erlösung, für die ganze leidende Menschheit unserer Zeit, für die blutigen Opfer der Kriege und Rassenkämpfe und Verfolgungen. –

Herr, unser Gott, du willst das Wohl und nicht die Vernichtung der Menschen. Nimm weg aus unserer Mitte alle Gewalt, lösch aus den Hass in unseren Herzen, zügle den Trieb, mit dem wir einander nach dem Leben trachten. Dass Frieden sei auf Erden für alle Menschen, darum bitten wir dich im Namen Jesu. –

Lasst uns beten für alle, die heimgesucht werden von Naturkatastrophen, die verunglücken auf ihrem Weg oder die in irgendeiner Gefahr schweben.

Lasst uns beten für jene, die in Armut und Entbehrung leben müssen, für die Verzweifelten, die keinen Ausweg mehr wissen, für alle geistig Gestörten und Gequälten, auch für jene, die jahrelang krank sind und deren Körper langsam abstirbt. –

Lasst uns beten für alle, die mit großen Schwierigkeiten kämpfen; für alle, die den Glauben verloren haben an Menschen und an Liebe und den Glauben an Gott; für alle, die die Wahrheit suchen, aber nicht finden können. –

Lasst uns beten für alle, die sterben müssen, in der Gemeinschaft ihrer Lieben oder auch allein, in der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod oder auch ohne den Glauben an die Auferstehung des Leibes. Herr, Gott, du hast uns auferlegt zu sterben und vergänglich zu sein. Wir bitten dich: Nimm uns das Licht des Lebens nicht endgültig weg. Du bist ja selbst ein Gott der Lebenden. Darum sind wir für dich nicht verloren, auch wenn wir sterben.

Insbesondere beten wir hier in Beienheim für eine junge Frau, …, die im Alter von 21 Jahren ganz plötzlich gestorben ist und aus der Mitte ihrer Lieben gerissen wurde. Sie wurde hier in Beienheim kirchlich bestattet, und wir befehlen sie deiner göttlichen Gnade an. Begleite ihre Angehörigen auf dem schweren Weg der Trauer, der nicht leicht zu gehen ist, und lass uns menschlich reagieren, wenn wir einander begegnen.

Herr, Gott, du bist der Trost der Betrübten und die Kraft der Gequälten; lass zu dir gelangen die Gebete aller Menschen in Not, aller, die sich sehnen nach deiner Liebe und Barmherzigkeit. Amen.

Wir beten gemeinsam mit dem Gebet, das uns Jesus gelehrt hat:

Vater unser
Lied EKG 348, 8+9:

Sprich ja zu meinen Taten, hilf selbst das Beste raten; den Anfang, Mitt‘ und Ende, ach Herr, zum Besten wende. Mich segne, mich behüte, mein Herz sei deine Hütte, dein Wort sei meine Speise, bis ich gen Himmel reise.

Abkündigungen und Segen

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