Bild: Helmut Schütz

Am Tag, als Gott die Dinos schuf

Der Tag, als Gott die Dinos schuf, umfasste 170 Millionen Jahre. Denn Gottes Schöpferkraft bedient sich unermesslich großer Zeiträume, um eine Tierart aus anderen in all ihren Verzweigungen zu erschaffen. Die biblischen Loblieder von der Schöpfung lassen Raum für das Staunen auch über die Entwicklung einer Unzahl gewaltiger Tiere innerhalb von Jahrmillionen, bevor der Mensch auf der Erde erschien.

Deinonychus (Schreckenskralle) 125-100 Millionen Jahre

Gottesdienst um halb 6 in Paulus im Rahmen der Ausstellung „Dinos entdecken“ am Sonntag, 16. Mai 2010, um 17.30 Uhr in der evangelischen Pauluskirche Gießen

Guten Abend, liebe Gemeinde!

Zum Abendgottesdienst um halb 6 in Paulus mit dem Thema „Am Tag, als Gott die Dinos schuf“ begrüße ich alle herzlich in der Pauluskirche.

Modelle von Dinosauriern stehen überall in Gießen. Sie wecken die Freude der Kinder und ebenso das Interesse der Erwachsenen. Wir in der Paulusgemeinde sind auch fasziniert, und unser „Team halb 6“ kam auf die Idee, in einem Gottesdienst über die Frage nachzudenken: Wie passen die biblischen Erzählungen und Lieder von der Schöpfung eigentlich zu dem, was die moderne Wissenschaft über die Entwicklung und das Aussterben der Dinosaurier herausgefunden hat?

Stegosaurus (Dachechse) 154-144 Millionen JahreUm eins gleich vorweg zu sagen: Natürlich findet sich in der Bibel kein Beweis, dass bereits die Menschen damals über die Dinosaurier Bescheid wussten. Definitiv hatte man zu biblischen Zeiten noch keine Vorstellung von den gigantischen Zeiträumen, in denen Gott seine Schöpfung tatsächlich hat entstehen lassen.

Ornithomimus (Vogelnachahmer) 75-65 Millionen JahreTrotzdem lassen wir es uns als Christen der Neuzeit nicht nehmen, Gott auch für die Schöpfung der Dinosaurier zu danken und zu loben. Vor allem wollen wir neugierig machen auf unterschiedliche Arten und Weisen, in denen die Bibel von der Schöpfung Geschichten erzählt und Lieder singt. Groß und kompliziert ist Gottes Schöpfung, und je mehr wir wissenschaftlich erforschen, desto größer wird unser Staunen.

PachycephalosaurusSo feiern wir diesen Gottesdienst im Namen des Vaters, der das Weltall ins Leben rief, im Namen des Sohnes Jesus Christus, in dem Gott Mensch wurde auf unserem Planeten Erde, und im Namen des Heiligen Geistes, der uns Menschen mit der Liebe Gottes erfüllt, auf dass wir Frieden bewirken auf Erden. Amen.

Pachycephalosaurus (Dickkopfechse) 71-65 Millionen JahreDas Staunen über Gottes Schöpfung hat Christian Fürchtegott Gellert in einem 250 Jahre alten Lied meisterhaft in Worte gefasst; es steht in unserem Evangelischen Gesangbuch unter der Nr. 506, und wir singen die Strophen 1, 4 und 5:

1. Wenn ich, o Schöpfer, deine Macht, die Weisheit deiner Wege, die Liebe, die für alle wacht, anbetend überlege: so weiß ich, von Bewundrung voll, nicht, wie ich dich erheben soll, mein Gott, mein Herr und Vater!

Iguanodon (Leguan-Zahn - Jungtier) 144-112 Millionen Jahre4. Dich predigt Sonnenschein und Sturm, dich preist der Sand am Meere. Bringt, ruft auch der geringste Wurm, bringt meinem Schöpfer Ehre! Mich, ruft der Baum in seiner Pracht, mich, ruft die Saat, hat Gott gemacht; bringt unserm Schöpfer Ehre!

5. Der Mensch, ein Leib, den deine Hand so wunderbar bereitet, der Mensch, ein Geist, den sein Verstand dich zu erkennen leitet: der Mensch, der Schöpfung Ruhm und Preis, ist sich ein täglicher Beweis von deiner Güt und Größe.

Apatosaurus (Trügerische Echse - früherer Name: Brontosaurus) 154-145 Millionen JahreIn mehreren Psalmen der Bibel wird Gottes Schöpfung gepriesen. Aus Psalm 104, der in 35 Versen viele Einzelheiten der Schöpfung aufzählt, hören wir 5 Verse:

1 Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, … du bist schön und prächtig geschmückt.

2 Licht ist dein Kleid, das du anhast.

10 Du lässest Wasser in den Tälern quellen, dass sie zwischen den Bergen dahinfließen,

11 dass alle Tiere des Feldes trinken und das Wild seinen Durst lösche.

12 Darüber sitzen die Vögel des Himmels und singen unter den Zweigen.

In Anlehnung an diesen Psalm 104 hat der Priester und Dichter Ernesto Cardenal aus Nicaragua einen modernen Schöpfungspsalm verfasst, den wir nun beten:

Lobe den Herrn, meine Seele! Herr, mein Gott, du bist groß.

Du bist in Atomenergie gekleidet wie in einen Mantel.

Wie auf der Töpferscheibe hast du aus einer Wirbelwolke kosmischen Staubes die Spiralen der Milchstraße gezogen.

In unvorstellbar langer Zeit entstanden die Meere, tauchten Gebirge auf (die Erde war schwanger).

Im Prä-Kambrium erschien die erste glasige Alge, von Sonnenenergie ernährt. Durchsichtige Geißeltierchen, wie Blumen aus Gelatine, bewegten sich und pflanzten sich fort (das ist der Ursprung von allem, was heute lebt).

Dann kamen die ersten einfachen Tiere an Land, Skorpione und Spinnen entflohen dem Meer; mit ihren Flossen erschienen die ersten Amphibien, und die Flossen wurden zu Füßen.

Zu Anfang des Quartärs erschufst du den Menschen.

Dickkopfechse und Gießener Schlammbeiser als Skulptur (ein Mann, der mit einem Schlamm-Eisen Schlamm aus der Lahn beseitigt)Wir singen aus dem Lied 515 die Strophen 1, 2 und 5:

Laudato si, o mi signore, laudato si, o mi signore, laudato si, o mi signore, laudato si, o mi signor.

1. Sei gepriesen, du hast die Welt geschaffen, sei gepriesen für Sonne, Mond und Sterne, sei gepriesen für Meer und Kontinente, sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!

2. Sei gepriesen für Licht und Dunkelheiten! Sei gepriesen für Nächte und für Tage! Sei gepriesen für Jahre und Gezeiten! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!

5. Sei gepriesen, du lässt die Vögel singen! Sei gepriesen, du lässt die Fische spielen! Sei gepriesen für alle deine Tiere! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!

Apatosaurus (Trügerische Echse - früherer Name: Brontosaurus) 154-145 Millionen JahreIm Psalm des Dichters Ernesto Cardenal kamen die Dinosaurier nicht vor. Ein Lobpsalm, auch ein moderner, kann gar nicht alles erfassen, was in Jahrmillionen geschehen ist. 170 Millionen Jahre lang, bis vor 65 Millionen Jahren, lebten die Dinosaurier auf der Erde, dann war ihre Zeit zu Ende. Klar, dass keine Dinosaurier in der Bibel vorkommen konnten, sie haben nicht zur gleichen Zeit wie wir Menschen auf der Erde gelebt. Trotzdem waren sich die Menschen der Bibel dessen bewusst, dass es vor Zeiten noch ganz andere Lebewesen gegeben haben musste. Spuren der Erinnerung an urzeitliche Tiere finden wir sogar in der uns vertrauten Schöpfungsgeschichte von den sieben Tagen im ersten Kapitel der Bibel. Wir lesen die Verse 20 bis 23, die Erzählung vom 5. Tag (die folgenden Bibelzitate alle nach der Elberfelder Bibel revidierte Fassung 1993 © 1994 R. Brockhaus Verlag, Wuppertal): Maiasaurus (Gute-Mutter-Echse) 80-74 Millionen Jahre

20 Und Gott sprach: Es sollen die Wasser vom Gewimmel lebender Wesen wimmeln, und Vögel sollen über der Erde fliegen unter der Wölbung des Himmels!

21 Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und alle sich regenden lebenden Wesen, von denen die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und alle geflügelten Vögel nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war.

22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich vermehren auf der Erde!

23 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein fünfter Tag.

Ornithosuchus (Vogelkrokodil) 230-200 Millionen JahreWassertiere und Vögel, das sind die Schöpfungswerke Gottes am fünften Tag der Schöpfung. Der Erzähler stellt sich vor, dass erst das Wasser und der Raum unter dem Himmel mit Lebewesen bevölkert wird, bevor es auch auf dem Land von Tieren und Menschen wimmelt. Warum sollen wir bei diesen im Wasser und in der Luft lebenden Tieren nicht auch an Dinosaurier denken? Immerhin haben die Krokodile, die noch heute in verschiedenartigen Gewässern leben, gemeinsame Vorfahren mit den Dinosauriern.

Pterodaktylus (Fliegender Finger) 150-100 Millionen JahreUnd die Vögel sind nach neueren Erkenntnissen direkte Nachfahren der Dinosaurier, nicht etwa der Flugsaurier, die mit den Dinos nur gemeinsame Vorfahren haben. Von den Dinosauriern blieben also die Vögel übrig, als die Nichtvogel-Dinosaurier ausstarben.

Troodon (Wunden reißender Zahn) 75-70 Millionen JahreAber nun möchte ich die Aufmerksamkeit noch auf eine andere Tierart lenken, die hier – merkwürdig! – ganz für sich erwähnt wird. Vor dem Gewimmel der Fische in den Gewässern erschafft Gott die großen Seeungeheuer!

„Thannin“ steht da wörtlich; Luther übersetzt: „Walfisch“, denn dass dieses Wassertier, die überhaupt größte noch lebende Tierart überhaupt, nicht zu den Fischen, sondern zu den Säugetieren gehört, wusste er noch nicht. Aber der biblische Erzähler dachte wohl gar nicht an Wale, sondern wählte bewusst ein Wort, mit dem er die Vorstellung eines urzeitlichen Ungeheuers heraufbeschwor, eines gewaltigen, drachenartigen Tieres, vielleicht so ähnlich wie ein Liopleurodon, dessen Modell wir im Seltersweg bewundern können.

Liopleurodon (Glattseitiger Zahn) 160-155 Millionen JahreAls sich das Volk Israel zum ersten Mal von der Schöpfung in sieben Tagen erzählte, lebten die meisten Israeliten weit weg von ihrer Heimat in der Verbannung in Babylon. Sie lernten dort eine ganz andere Sicht auf die Schöpfung kennen: Die Babylonier dachten, die Erde sei entstanden aus einem Krieg der Götter. Sonnengott Marduk hätte seine Mutter, die Meergöttin Tiamat getötet und aus ihrem Leib die Erde gebaut.

Eine solche Vorstellung war für das Volk Israel absurd. Nein, die Erde entstammte dem Willen des Einen barmherzigen Gottes, nicht den Überresten einer toten Göttin. Aber indem die Israeliten von der Schöpfung erzählten, ließen sie in dem Wort „Thannin“ noch ironisch den Namen der babylonischen Göttin „Tiamat“ anklingen, allerdings nur noch als Bezeichnung für ein urzeitliches Meeresungeheuer.

Tylosaurus (Kopfschnauzenechse) 89-65 Millionen JahreIm Buch des Propheten Jesaja 27 kommt es auch vor, gemeinsam mit einem anderen gefährlichen Reptil, genannt Leviathan:

1 An jenem Tag wird der HERR mit seinem harten, großen und starken Schwert heimsuchen den Leviatan, die flüchtige Schlange, und den Leviatan, die gewundene Schlange, und wird das Ungeheuer erschlagen, das im Meer ist.

Jesaja vergleicht den Leviathan auf zwei verschiedene Weisen mit einer Schlange, mit der flüchtigen und der gewundenen Schlange, auf jeden Fall mit einem Reptil. Das Wort Leviathan könnte aus dem Wort „Thannin“ für „Seeungeheuer“, das wir schon kennen, und „Livjah“ = „Kranz“ zusammengesetzt sein, dann wäre „Leviathan“ so etwas wie die „Krone der Seeungeheuer“, der „König der Reptilien“.

Auch im Psalm 74 führt Gott einen siegreichen Kampf mit den gefährlichen Seeungeheuern „Thannin“ und „Leviathan“:

13 Du hast aufgestört das Meer durch deine Macht, hast zerschmettert die Häupter der Wasserungeheuer auf den Wassern.

14 Du hast zerschlagen die Köpfe des Leviathans, gabst ihn zur Speise den Haifischen des Meeres.

Aber nicht überall ist die Sprache im Zusammenhang mit dem Leviathan so kämpferisch. Der Psalm 104, von dem wir vorhin den Anfang gehört haben, bewahrt in Vers 25 und 26 eine andere Erinnerung an diese riesigen Meerestiere auf:

25 Da ist das Meer, groß und ausgedehnt nach allen Seiten. Dort ist ein Gewimmel ohne Zahl: Tiere klein und groß.

26 Da ziehen Schiffe einher, der Leviathan, den du gebildet hast, um mit ihm zu spielen.

Unter den Schöpfungswerken Gottes erwähnt der Dichter des Psalms mitten im Gewimmel der Fische des Meeres auch die von Menschen gebauten Schiffe und in einem Atemzug mit ihnen den gewaltigen Leviathan. So groß und gefährlich dieses Tier auch sein mag, für Gott ist es keine Bedrohung. Gott hat mit dem Leviathan sogar seinen Spaß, er ist sein Spielgefährte.

Kentrosaurus (Spitze Echse) 161-145 Millionen JahreWenn in dem Wort „Leviathan“ die Erinnerung an riesige schlangen- oder krokodilartige Echsen aufbewahrt ist, dann können wir sagen: Nicht nur wir, auch Gott ist fasziniert von Tieren, denen Richard Owen im Jahr 1842 den Namen „Schreckensechsen“ gab, denn genau das bedeutet der Name „Dinosaurier“.

Jetzt singen wir ein echtes Dinosaurier-Lied. Da wir nirgends ein solches gefunden haben, habe ich das Lied „Echt elefantastisch“ genommen und es „echt dinofantastisch“ umgewandelt:

R.: Echt dinofantastisch, einfach bombastisch! Musik, die uns gefällt, von Gott und seiner Welt. Oh! Echt dinofantastisch, einfach bombastisch! Musik, die uns gefällt, von Gott und seiner Welt.

Apatosaurus (Trügerische Echse - früherer Name: Brontosaurus) 154-145 Millionen Jahre1. Dinos sind, wie wir erkannten, größer oft als Elefanten. Doch man muss nicht vor ihnen beben, wenn sie vegetarisch leben. Oh!

Tyrannosaurus Rex (Jungtier) 75-65 Millionen Jahre2. Gut, dass ich nicht wirklich sehn muss den T-Rex und Deinonychus! Ich hätte Angst vor ihren Zähnen, würden sie nur herzhaft gähnen. Oh!

Tanystropheus (Lange Wirbel) 235-215 Millionen Jahre3. Doch den Tanystropheus find ich fast sogar ein bisschen niedlich. Sieht er nicht aus wie eine taffe Dinoschlangenhalsgiraffe?

Kommen wir nun zur anderen wohlbekannten Schöpfungserzählung im 1. Buch Mose – Genesis 2 und 3, zur Geschichte von Adam und Eva. Sie enthält nur den Namen eines einzigen Tieres (merkwürdigerweise, denn sie erwähnt doch ausdrücklich, dass der Mensch allen Tieren ihre Namen gibt), und dieses eine Tier ist nun wieder ausgerechnet die Schlange, dieses Mal allerdings nicht als Seeungeheuer, sondern als Landtier:

3:1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott, der HERR, gemacht hatte.

Grüne Boa (Foto: pixabay.com)
Grüne Boa (Foto: pixabay.com)

In diesem Vers kommt ein hebräisches Wortspiel vor. Einen Vers zuvor war von Adam und Eva gesagt worden, dass sie nackt waren, „arum“ auf Hebräisch. Hier heißt es von der Schlange, dass sie noch mehr „arum“ ist als die Menschen. Das klingt lustig: Die Schlange ist nackter als die Menschen. Sieht man das Wort auf Hebräisch geschrieben, merkt man: der erste Buchstabe ist anders, das Wort wird zwar gleich ausgesprochen, heißt aber bei der Schlange nicht „nackt“, sondern „listig“, „verschlagen“. Und so kennen wir die Schlange im Paradies: Sie redet den Menschen voller Hinterlist ein Urmisstrauen gegen Gott ein, sie steht für das Böse, das sich von Anfang an in die gute Schöpfung Gottes einschleicht. Vielleicht deutet das Wortspiel „arum“ – „arum“ / „nackt“ – „listig“ außerdem an, dass die Haut der Schlange anders ist als Menschenhaut. Als Reptil trägt sie einen Schuppenpanzer ohne Haare, sie ist also auch nackt, aber anders nackt als der Mensch.

Ornithomimus (Vogelnachahmer) 75-65 Millionen JahreAußerdem scheint mit der Schlange nicht einfach das uns bekannte Ringeltier gemeint zu sein, sondern ein urtümlicheres Lebewesen, das auf vier Beinen lief. Denn erst zur Strafe muss sie kriechen:

14 Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens!

In unserem Zusammenhang fanden wir das interessant. Denn die Schlangen, die wir kennen, haben sich tatsächlich aus echsenartigen Reptilien entwickelt, die ursprünglich Beine hatten. Mit den Dinosauriern sind sie nur sehr weitläufig verwandt. Aber da sie sich bereits vor 100 bis 140 Millionen Jahren entwickelten, als die Dinosaurier schon sehr lange und noch für sehr lange Zeit lebten, können wir sagen: es gab sie schon „am Tag, als Gott die Dinos schuf“.

Pachycephalosaurus (Dickkopfechse) 71-65 Millionen JahreHier passt ein Schöpfungslied von Wilhelm Willms und Peter Janssens, in dem zwar auch keine Dinos vorkommen, aber immerhin die Schlange. Dieses Lied verbindet biblische Bilder von der Schöpfung und der Sintflut sehr schön mit zentralen Fragen der Menschen nach Gut und Böse, Tod und Auferstehung:

Einmal wurd es am Himmel hell, hier und da

Bisher haben wir in der Bibel nur Andeutungen dafür gefunden, dass in ihr die Erinnerung an Lebewesen aufbewahrt ist, die anders waren als die derzeit lebenden Tiere: gewaltiger, urtümlicher, furchterregender. Aber ein Buch der Bibel widmet den Ungeheuern der Schöpfung zwei ganze Kapitel, das Buch Hiob 40 und 41.

Tyrannosaurus Rex (König der schrecklichen Echsen) 75-65 Millionen JahreDer Zusammenhang muss uns heute nicht im einzelnen interessieren; ich deute nur an: der leidende Gerechte Hiob sieht sich einem Gott gegenüber, der nicht nur die nährende Natur geschaffen hat, in die der Mensch eingebettet ist und die er bauen und bewahren soll, sondern auch die bedrohliche, gewaltige, fremdartige Natur, die der Mensch niemals wird beherrschen können. Und dieser Gott selber redet aus dem Wettersturm heraus Hiob an und beschreibt zwei gewaltige Urtiere.

Centrosaurus (Scharfspitzenechse) 75-65 Millionen JahreDas erste (Hiob 40) nennt er auf Hebräisch „Behemoth“ (ab hier wieder nach der Lutherbibel):

15 Siehe da den Behemot, den ich geschaffen habe wie auch dich! Er frisst Gras wie ein Rind.

16 Siehe, welch eine Kraft ist in seinen Lenden und welch eine Stärke in den Muskeln seines Bauchs!

17 Sein Schwanz streckt sich wie eine Zeder; die Sehnen seiner Schenkel sind dicht geflochten.

18 Seine Knochen sind wie eherne Röhren, seine Gebeine wie eiserne Stäbe.

19 Er ist das erste der Werke Gottes; der ihn gemacht hat, gab ihm sein Schwert.

20 Die Berge tragen Futter für ihn, und alle wilden Tiere spielen dort.

21 Er liegt unter Lotosbüschen, im Rohr und im Schlamm verborgen.

22 Lotosbüsche bedecken ihn mit Schatten, und die Bachweiden umgeben ihn.

23 Siehe, der Strom schwillt gewaltig an: er dünkt sich sicher, auch wenn ihm der Jordan ins Maul dringt.

24 Kann man ihn fangen Auge in Auge und ihm einen Strick durch seine Nase ziehen?

Triceratops (Dreihorngesicht) 70-65 Millionen JahreDie katholische Einheitsübersetzung übersetzt „Behemoth“ mit „Nilpferd“, wohl weil es an einem Fluss lebt.

Aber die Schilderung seines Körperbaus lässt vor meinen Augen eher die Vorstellung eines gewaltigen pflanzenfressenden Dinosauriers entstehen, sei es eines Centrosaurus, Triceratops, Apatosaurus, Diplodocus oder Iguanodon.

Iguanodon (Leguan-Zahn) 144-112 Millionen JahreRätselhaft bleibt die Aussage über das Schwert, das dem Behemoth von seinem Schöpfer gegeben wurde; ist es – symbolisch gemeint – das Schwert einer ursprünglich die Welt beherrschenden Tierart? Dafür spricht, dass der Behemoth wörtlich „der Anfang der Wege Gottes“ genannt wird.

Ceratosaurus (Hornechse)Oder ist „Behemoth“ ein Sammelbegriff für verschiedene Tierarten? Dann kann man sich auch welche vorstellen mit einem Gebiss, so scharf wie ein Schwert, etwa wie die fleischfressenden Dino-Riesen Ceratosaurus und Tyrannosaurus Rex oder die kleineren, flinkeren und vielleicht um so gefährlicheren Arten wie Velociraptor oder die „Killerkralle“ Deinonychus.

Deinonychus (Schreckenskralle) 125-100 Millionen JahreKann man Gott für solche Tiere loben? Auch sie gehören zu seiner Schöpfung, und wir singen aus dem Lied 514 die Strophen 1, 2 und 7:

1. Gottes Geschöpfe, kommt zuhauf! Halleluja, Lasst brausen hoch zum Himmel auf: Halleluja! Du Sonne hell mit goldnem Strahl, Halleluja, Mond leuchtend hoch vom Himmelssaal, Halleluja. Singt ihm Ehre! Singt ihm Ehre! Halleluja.

Tyrannosaurus Rex (König der schrecklichen Echsen) 75-65 Millionen Jahre2. Du Sturm, der durch die Welten zieht, Halleluja, du Wolke, die am Himmel flieht, Halleluja. Du Sommers junges Morgenrot, Halleluja, du Abendschein, der prächtig loht, Halleluja. Singt ihm Ehre! Singt ihm Ehre! Halleluja.

7. Ihr Kreaturen, singt im Chor: Halleluja! Hebt euer Herz zu Gott empor, Halleluja. Vater und Sohn und Heilgem Geist, Halleluja, dreieinig, heilig, hochgepreist, Halleluja, sei die Ehre, sei die Ehre! Halleluja.

Liopleurodon (Glattseitiger Zahn) 160-155 Millionen JahreAls zweites gewaltiges Urtier stellt Gott dem Hiob das Seeungeheuer Leviathan vor Augen (Hiob 40 und 41), von dem wir bereits in Psalmen und beim Propheten Jesaja gehört hatten:

25 Kannst du den Leviathan fangen mit der Angel und seine Zunge mit einer Fangschnur fassen?

26 Kannst du ihm ein Binsenseil an die Nase legen und mit einem Haken ihm die Backen durchbohren?

27 Meinst du, er wird dich lang um Gnade bitten oder dir süße Worte geben?

29 Kannst du mit ihm spielen wie mit einem Vogel oder ihn für deine Mädchen anbinden?

Liopleurodon (Glattseitiger Zahn) 160-155 Millionen Jahre

4 Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, wie groß, wie mächtig und wohlgeschaffen er ist.

5 Wer kann ihm den Panzer ausziehen, und wer darf es wagen, ihm zwischen die Zähne zu greifen?

6 Wer kann die Tore seines Rachens auftun? Um seine Zähne herum herrscht Schrecken.

Tylosaurus (Kopfschnauzenechse) 89-65 Millionen Jahre(Nur die nächsten drei Verse 7-9 nach der Elberfelder Bibel revidierte Fassung 1993 © 1994 R. Brockhaus Verlag, Wuppertal, denn sie beschreiben korrekt den Schuppenpanzer statt Zahnreihen wie Luther)

7 Stolz stehen die Schuppenreihen, geschlossen und eng aneinandergefügt.

8 Eins fügt sich ans andere, dass nicht ein Lufthauch hindurchgeht.

9 Eins haftet am andern, sie greifen ineinander und trennen sich nicht.

14 Auf seinem Nacken wohnt die Stärke, und vor ihm her tanzt die Angst.

15 Die Wampen seines Fleisches haften an ihm, fest angegossen, ohne sich zu bewegen.

23 Er macht, dass die Tiefe brodelt wie ein Topf, und rührt das Meer um, wie man Salbe mischt.

24 Er lässt hinter sich eine leuchtende Bahn; man denkt, die Flut sei Silberhaar.

25 Auf Erden ist nicht seinesgleichen; er ist ein Geschöpf ohne Furcht.

26 Er sieht allem ins Auge, was hoch ist; er ist König über alle stolzen Tiere.

Der Leviathan scheint sich schnell im Meer bewegen zu können, zieht eine silbern schäumende Bugwelle hinter sich her und bringt das Wasser zum Brodeln. Aber sein stolzer Schuppenpanzer, sein mächtiger Leib, sein starker Nacken, seine gewaltigen Zähne deuten darauf hin, dass er mehr ist als nur eine Seeschlange. Viele denken an ein Krokodil, aber dafür ist die Beschreibung doch zu gewaltig. Mich erinnert seine Beschreibung an die vielen unterschiedlichen Arten von Sauriern, die im Meer lebten, Ichthyosaurier, Plesiosaurier, Mosasaurier, die genau genommen nicht alle zu den Dinosauriern gehörten, aber – wie zum Beispiel der Plesiosaurier Liopleurodon auf dem Seltersweg oder der Mosasaurier Tylosaurus im Botanischen Garten – trotzdem ihren Platz in der Dino-Ausstellung gefunden haben.

Ceratosaurus (Horn-Echse) 156-145 Millionen JahreIn der Beschreibung des Leviathan finden sich aber auch phantastische Motive, die sich nicht in Übereinstimmung bringen lassen mit dem, was bisher von Dinosauriern und anderen urweltlichen Tieren bekannt ist, nämlich dass er Feuer speit und Rauch aus seinen Nüstern aufsteigen lässt:

10 Sein Niesen lässt Licht aufleuchten; seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte.

11 Aus seinem Rachen fahren Fackeln, und feurige Funken schießen heraus.

12 Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie von einem siedenden Kessel und Binsenfeuer.

13 Sein Odem ist wie lichte Lohe, und aus seinem Rachen schlagen Flammen.

Solche Motive haben wohl dazu beigetragen, dass der Leviathan und andere Ungeheuer der Bibel später in der Vorstellung von Drachen und vom vielköpfigen Lindwurm auflebten. Schon die griechische Übersetzung der hebräischen Bibel verwendete für den Leviathan das Wort „Drako“ = „Drache“. Offenbar wählte die Phantasie der Menschen gern gewaltige, vorzugsweise an Reptilien erinnernde Tiere aus, um dämonische und teuflische Gewalten eine furchterregende Gestalt zu verleihen.

Tyrannosaurus Rex (König der schrecklichen Echsen) 75-65 Millionen JahreOb die Menschen des 19. Jahrhunderts mit dem Namen „Dinosaurier“ noch etwas von der Faszination des Schreckens, die mit dem Glauben an Lindwurm und Drachen verbunden war, in die wissenschaftliche Neuzeit hinüberretten wollten? Zwar sind wir froh, dass vor allem die fleischfressenden, wirklich furchterregenden Dinos nicht mit uns Menschen gleichzeitig auf der Erde leben. Doch in der der Phantasie, zum Beispiel in Filmen wie „Jurassic Park“, spielen wir gern durch, welchen Alptraum es bedeuten würde, wenn noch heute Dinos aus dem Ei schlüpfen würden.

Allosaurus (Andersartige Echse - Jungtier) 154-144 Millionen JahreZu diesem Thema passen die Strophen 2 und 3 aus dem Lied 396; sie drücken die Zuversicht aus, dass wir im Vertrauen auf Jesus vor dämonischen und anderen feindlichen Mächten keine Angst haben müssen:

2. Unter deinem Schirmen bin ich vor den Stürmen aller Feinde frei. Lass den Satan wettern, lass die Welt erzittern, mir steht Jesus bei. Ob es jetzt gleich kracht und blitzt, ob gleich Sünd und Hölle schrecken, Jesus will mich decken.

3. Trotz dem alten Drachen, Trotz dem Todesrachen, Trotz der Furcht dazu! Tobe, Welt, und springe; ich steh hier und singe in gar sichrer Ruh. Gottes Macht hält mich in acht, Erd und Abgrund muss verstummen, ob sie noch so brummen.

Wie war das nun mit dem Tag, an dem Gott die Dinos schuf?

Am Tag, als Gott die Dinos schuf, hatte es Jahrmillionen lang bereits zahllose Tierarten auf der Erde gegeben, die niemals ein Mensch gesehen hatte und deren Zeit zu Ende gegangen war. Mit Psalm 90, 12 dürfen wir lernen, nicht nur unsere eigene, sondern auch die Sterblichkeit ganzer Tierarten zu akzeptieren:

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.

Am Tag, als Gott, die Dinos schuf, da schlüpfte vielleicht so etwas wie die Frühform eines Eoraptors aus dem Ei, denn der soll zu den ersten Dinosauriern gehört haben, als sie sich vor 135 Millionen Jahren aus den Archosauriern entwickelten, aus denen außerdem noch die Flugsaurier und die Krokodile hervorgingen.

Diplodocus (Doppelbalken) 155-145 Millionen JahreAm Tag, als Gott die Dinos schuf, da hatte er, weil er ewig ist, den Überblick über die unvorstellbaren Zeiträume der Erdgeschichte, und er wusste, dass diese Tiere mit ihrer für uns unüberschaubaren Vielfalt 170 Millionen Jahre lang die Erde beherrschen würden.

Der Tag, als Gott die Dinos schuf, war nicht ein Tag von 24 Stunden, auch nicht ein Tag wie tausend Jahre, sondern ein Tag, der 170 Millionen Jahren umfasste. Denn Gottes Schöpferkraft bedient sich unermesslich großer Zeiträume, um eine Tierart aus anderen in all ihren Verzweigungen zu erschaffen.

Stegosaurus (Dachechse) 154-144 Millionen JahreDer Tag, an dem Gott die Dinos schuf, wurde zwar nicht in der Bibel beschrieben, aber die biblischen Loblieder von der Schöpfung lassen Raum für das Staunen auch über die Entwicklung einer Unzahl gewaltiger Tiere innerhalb von Jahrmillionen, bevor der Mensch auf der Erde erschien.

Und was war mit dem Tag, an dem die Dinos starben? Der begann vermutlich mit einem verheerenden Meteoriteneinschlag vor 65 Millionen Jahren. Vielleicht kamen gewaltige Vulkanausbrüche hinzu, gegen die der gegenwärtige Ausbruch des Eyjafjallajökull auf Island eine Kleinigkeit ist.

Apatosaurus (Trügerische Echse) vor dem Stadtkirchenturm GießenDer Tag, an dem die Dinos starben, wurde zugleich zum Tag der Geburt anderer Tierarten. Denn Geborenwerden und Sterben umgrenzen nicht nur ein einzelnes Leben, der Tiere wie der Menschen, auch ganze Tierarten können aussterben, und neue werden geboren im Lauf der Jahrmillionen.

Der Tag, an dem die Dinos starben, war die Voraussetzung für einen Neubeginn, dem wir letzten Endes unser Leben verdanken, denn große Säugetiere, zu denen unter anderem wir Menschen gehören, konnten erst auf der Erde ihren Lebensraum finden, als ihnen keine Dinosaurier mehr in den Weg traten.

Europasaurus (Echse aus Europa) 154 Millionen Jahre - im Hintergrund das Haus am Ludwigsplatz mit dem Gießener DachcaféWir singen ein zweites Dino-Lied, das in einer vereinfachten Weise von den Dinosauriern in Gottes Schöpfung handelt – und auch davon, was wir mit ihnen zu tun haben. Wenn ich zum Schluss uns Menschen biologisch korrekt in die Tierklasse der Säugetiere einordne, bleibt mir natürlich der Unterschied zwischen Mensch und Tier bewusst. Aber ich möchte in aller Bescheidenheit und Dankbarkeit gegenüber der Schöpfung, wie Gott sie vor sich gehen ließ, auch daran erinnern, dass wir der Tierwelt nicht nur als etwas völlig anderes gegenüberstehen, sondern auch zu ihr gehören.

Allosaurus (Andersartige Echse) 154-144 Millionen Jahre1. Sag mir, wo die Dinos sind, wo sind sie geblieben? Ach, das weiß doch jedes Kind. Sie gibt‛s nicht mehr. Überreste von Gebein als Fossilien im Gestein, so viel ist noch zu sehn, genug, um zu verstehn.

2. Dinos, gab‛s die wirklich mal? Hat Gott sie erschaffen? Glaube mir, in großer Zahl schuf Gott auch sie. Millionen Jahre lang war der Tag, als es gelang: Auf Erden weit und breit war Dinosaurierzeit!

Troodon (Wunden reißender Zahn) 75-70 Millionen Jahre3. Als Gott schuf den Leviathan, um mit ihm zu spielen, freute er sich sehr daran: freu dich mit ihm! Triceratops, Troodon und auch Liopleurodon: Zum Staunen ist all dies, was Gott entstehen ließ.

4. Sag mir, wo die Dinos sind, wo sind sie geblieben? Als sie ausgestorben sind, fing Gott neu an. Alle Vögel sind schon da, Neuzeitdinos sind sie ja! Mit ihnen leben wir als Säugetiere hier.

Maiasaurus (Gute-Mutter-Echse) 80-74 Millionen JahreVater im Himmel, Schöpfer der Welt und von allem, was lebt, wir danken dir für deine Schöpfung!

Lass uns aus der Bibel lernen, das die Schöpfung etwas zum Staunen ist!

Lass uns in Dankbarkeit auch unseren Verstand gebrauchen, um zu immer größerer Erkenntnis über die Natur zu gelangen.

Lass uns unterscheiden zwischen dem Glauben und der Wissenschaft. Lass uns den Glauben ernstnehmen, indem wir im Vertrauen auf dich nach dem Urgrund und dem Wozu der Schöpfung fragen.

Lass uns von der Wissenschaft lernen, auf welch wunderbar komplizierte und doch vernünftig einsehbare Weise alles in deiner Schöpfung aufeinander aufbaut.

Lass uns die Wissenschaft ernstnehmen, indem wir nicht an sie glauben, sondern alle ihre Antworten als vorläufige Versuche verstehen, Ursachen und Wirkungen innerhalb der Schöpfung zu ergründen.

Lass uns staunen über deine Schöpferkraft, die sich nicht im Zeitraum von buchstäblich sieben Tagen erschöpft, sondern innerhalb von Jahrmillionen eine unermessliche Vielfalt von Pflanzen- und Tierarten hervorgebracht hat.

Stegosaurus (Dachechse) 154-144 Millionen JahreLass angesichts gewaltiger Geschöpfe wie der Dinosaurier in ihrer großartigen Artenvielfalt uns Menschen Bescheidenheit üben und Demut lernen, dass wir uns nicht als den absoluten Mittelpunkt des Geschehens auf dieser Erde betrachten und unsere Stellung inmitten der Geschöpfe auf dieser Erde nicht missbrauchen.

Lass uns dankbar leben auf dieser Erde, inmitten der Geschöpfe, die unsere Zeitgenossen sind, lass uns unsere Umwelt einschließlich ihrer noch vorhandenen Artenvielfalt beschützen und bewahren, so weit es uns möglich ist, lass uns mit Fingerspitzengefühl und Augenmaß bebauen und bewahren, was du uns in unserer Zeit anvertraut hast.

Lass uns Toleranz üben, wenn wir unterschiedlich denken über Glaubens- und Wissensfragen. Lass uns Wege finden, um Unterschiede zu überbrücken oder auszuhalten, und gib uns den Mut, dass wir dich gemeinsam loben, auch wenn wir verschieden denken und glauben. Amen.

In der Stille bringen wir vor Gott, was wir persönlich auf dem Herzen haben:

Gebetsstille und Vater unser

Tyrannosaurus Rex (Jungtier)Wir singen aus dem Lied 305 die Strophen 1 bis 3:

Singt das Lied der Freude über Gott!

Ornithomimus (Vogelnachahmer) 75-65 Millionen Jahre

Abkündigungen

Empfangt Gottes Segen:

Der Herr segne euch und er behüte euch. Er lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Er erhebe sein Angesicht auf euch und gebe euch seinen Frieden. „Amen, Amen, Amen!“ Iguanodon (Leguan-Zahn) 144-112 Millionen Jahre

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