…Der wahre Teufel will uns einreden, unser Leben sei nichts wert und Gottes Liebe gebe es in Wirklichkeit gar nicht. Ist der Teufel für mich nur ein Sinnbild für böse Mächte? Ja, das stimmt – fast. Das „nur“ stimmt nicht. Denn böse Mächte haben uns tatsächlich im Griff, wenn wir uns nicht dem starken Gott anvertrauen, der uns Gnade schenkt.
Irgendwann haben wir genug geweint
…Das ist die Art, wie Gott tröstet: Er ermutigt uns zu weinen und tröstet uns, wie uns früher vielleicht unsere Mutter getröstet hat. Seine Liebe umschließt uns wie eine Decke, in die wir uns einkuscheln. Wir dürfen Tränen weinen und sind dabei nicht allein, und irgendwann löst sich der Schmerz. Dann werden Tränen abgewischt. Wir gehen weiter auf neuen Wegen.
Jesus, der helle Morgenstern
…So beschreibt Philipp Nicolai den Morgenstern Jesus: „lieblich, freundlich, schön und herrlich, groß und ehrlich, reich an Gaben, hoch und sehr prächtig erhaben“! So ist Jesus für uns da: ehrlich, ohne jede Lüge, hoch und erhaben, gerade indem er einer von uns wird und Trost, Vergebung, Hoffnung schenkt. Dieser Morgenstern lässt es hell werden in uns. Er lässt uns aufatmen.
Zerbrechliche Schatztruhen
…Mit irdenen Gefäßen vergleicht Paulus unser Herz, hergestellt aus Erde, Lehm und Ton, und das sind wir ja auch: „von Erde bist du genommen, zu Erde sollst du wieder werden“, wir sind sterblich, zerbrechlich, doch in uns haben wir diesen kostbaren Schatz Gottes, dieses Licht, das uns Hoffnung gibt und zum Neuanfang ermutigt.
Der verkleidete Gott
…Wie in eine Verkleidung schlüpft Gottes Weisheit in unsere Haut, sie fühlt Blut in den Adern fließen, lernt Muskeln zu gebrauchen, spürt Erregungen der Nerven, schmerzhafte und lustvolle. Warum wir Menschen in der Regel an unserem Leben hängen, das kann Gott erst nachempfinden, wenn er sich buchstäblich in uns hineinversetzt, wenn er sich verkleidet „in unser armes Fleisch und Blut“.
Recht bei Trost!
…Jesus schenkt uns einen Geist, der wie ein Anwalt unsere Partei ergreift. Er sorgt für einen fairen Prozess, um uns zu ändern, zum Guten. Jesu Geist ist ein Tröster, der mit uns gemeinsam durchsteht, was er selber kennt und durchstehen musste. Dieser Tröster ist so stark, dass wir recht bei Trost bleiben, in allem, was uns geschieht.
Aus einem Ende ein neuer Anfang
…Schon in der Bibel wurden die Hoffnungen der Christen verspottet. Die Christen der ersten Generation, die fest daran geglaubt hatten, Jesus werde bald wiederkommen und sein Reich des Friedens aufrichten, waren gestorben und schienen im Unrecht gewesen zu sein. Die Zyniker und Lästerzungen äußerten ihre Zweifel immer lauter. Daraufhin redet der zweite Petrusbrief auf seine Weise vom Ende.
Von Gott hinweggenommen
…Die Bibel ist realistischer als die fromme Phantasie derer, die das Wort „Entrückung“ erfunden haben. Sie sagt: „Henoch ging mit Gott. Es nahm ihn Gott.“ Ein Mensch, der im Gottvertrauen lebt, geht nicht verloren. Dass Gott den Henoch nimmt, ist für ihn kein Unglück; er nimmt ihn ja zu sich.
Trost der Pflanzen
…Nicht die Pflanzen selbst können uns angesichts des Todes trösten. Aber ihr symbolischer Gehalt ist groß. Die von uns ausgesuchten Pflanzen haben alle auch eine biblische Bedeutung, darüber wollen wir mit Ihnen heute nachdenken, und den Trost erkennen, den die Glaubenszeugnisse der Bibel uns im Bild der Pflanzen geben.
Anwalt der Treue Gottes
…Unsere Welt scheint kaum anders geworden zu sein als damals. Werden nicht auch heute Menschen belächelt, die an Menschlichkeit glauben, an Ehrlichkeit festhalten, von einer gerechteren Welt zu träumen wagen? Wer sich nach Liebe sehnt und nach Gottes Geboten leben will, braucht heute wie damals einen Anwalt, einen Beistand. Jesus verspricht uns, dass er dieser Anwalt für uns sein will.