…Liebe ist in das verhärtete Herz des Paulus eingedrungen. Ein Lichtstrahl der Liebe weicht den Panzer des Gesetzes auf, in den er sein Herz eingezwängt hatte. Er spürt, er hört in seinem Innern ausgerechnet die Stimme von dem, den er verfolgen, töten, vernichten will: „Saul, Saul, was verfolgst du mich?“ Er kann nicht anders, dieser Stimme muss er sich stellen.
Verwandlung eines Menschen am Tatort Zoll
…Wir denken oft: Gott müsste uns in allem folgen, was wir von ihm erwarten. Gott aber sieht die Dinge andersherum. Er hat den größeren Überblick. Er geht voran und nimmt uns mit auf einem Weg, der zum Ziel führt. Der Weg mag durch dunkle Täler führen, wir mögen oft überhaupt kein Ziel erblicken, Gott leitet uns trotzdem an seiner Hand.
„Willst du gesund werden?“
…Als ich dachte, Gott sitzt mir im Nacken, entgegnete mir ein sehr guter Therapeut, Richard Erskine: „Mag sein. Aber er ist es nicht, der dich niederdrückt. Lasten legen dir andere auf. Aber er hilft sie dir tragen. Stell dir vor, dass Gott mit sanften Fingern deinen Nacken massiert, dass er dir hilft, dich aufzurichten.“
Vertrauen langsam wachsen lassen
…Ich habe hier in der Klinik einen neuen Weg begonnen. Wie es wird, weiß ich noch nicht. Aber ich werde Kraft und Stärkung brauchen. Und welche Wege mögen Sie vor sich haben? Gut ist es, wenn wir einen Engel haben, der uns sagt: „Steh auf und lass dich stärken!“
Jesus als Heilungsverweigerer
…Böse Geister, die von unserer Seele Besitz ergreifen wollen, psychische Krankheiten, Egoismus, Gleichgültigkeit, können weichen, wo der Glaube an Gott wächst. Aber Jesus will die Menschen nicht abhängig von seinen eigenen Heilungskünsten machen. Er macht Mut, selbst an den Vater im Himmel zu glauben und den Nächsten zu lieben.