…Wie kann man konkret das Joch Jesu auf sich nehmen? Wir sollen von ihm lernen, „sanftmütig und von Herzen demütig“ zu sein. Gönnen wir uns eine tägliche Zone der Stille, des Betens, der Konzentration auf die Bibel oder ein anderes Buch, einen kleinen Ausstieg aus dem Alltagstrott, wie ihn die Maria sich gönnte, als sie sich Jesus zu Füßen setzte.
Vorweihnachtliche Engel
…Schon in der Bibel hatten Maria und Josef Zweifel, ob bei Marias Schwangerschaft alles mit rechten Dingen zugeht. Mehrmals müssen Engel in Aktion treten, um beide zu überzeugen: Was in Maria heranwächst, ist trotz allem kein Bankert. Es ist kein Kind der Schande, sondern es ist heilig, ja, der Sohn Gottes.
Jeftah und Batjah
…Jeftah baut Batjah mehr oder weniger bewusst in seinen Kontrollpakt mit Gott als Joker ein. Das ist typisch für Väter, die ihre Tochter ausnutzen: Sie gehen planvoll vor, aber sie schieben die Verantwortung der Tochter zu. „Was tust du mir an! Du machst mich traurig!“
The Making Of “Mary, Purest Maid”
…Response from Experience at the workshop with Jane Schaberg about „The Illegitimacy of Jesus“ as part of the seminar „Gegenwärtige feministische Entwürfe als Herausforderung an Exegese, Predigt und Seelsorge“, on Octobre 23, 2009, 2:30 p. m. (Wissenschaftlich-Theologisches Seminar Universität Heidelberg).
„Mary, purest Maid“
A pastor‘s plea for the virginal innocence of a sexually abused girl (*)
…This essay takes as a starting point the hypothesis: Mary, the mother of Jesus, may have been abused. Nevertheless – that is the thesis which is crucial for Helmut Schütz – in God’s eyes she is his „pure maid“, and Jesus is the Son of God.
Zwölf Jahre alt
…Jesus ist ein Konfirmand und macht seinen Eltern Sorgen wie alle anderen. Zugleich wächst in ihm etwas heran, was er nicht von seinen irdischen Eltern oder den Lehrern Israels hat, sondern was nur von Gott selber kommen kann: die vollkommene Übereinstimmung seines Willens mit dem Willen des Vaters im Himmel.
Der gerechte Josef
… suche ich Anregungen für die letzte Seite im Gemeindebrief und stolpere in der „weiblichen“ Bibelübersetzung (wie ein Kirchenvorsteher salopp die am Reformationstag 2006 erschienene Bibel in gerechter Sprache nannte) über einen Satz aus der Weihnachtsgeschichte nach Matthäus 1, 19:
…„Josef, ihr Mann, war ein gerechter Mensch.“
Winkelried Gähler: „Israel hat zwei Väter“
Versuch eines Gesprächs mit Helmut Schütz, seinen Kritikern und Befürwortern (1)
…Pfarrer Winkelried Gähler stellte mir die folgende Stellungnahme zu meinem Aufsatz Marie, die reine Magd im Deutschen Pfarrerblatt vom März 1998 zur Verfügung.
Erst sieben Jahre später habe ich sie (damals noch im alten Layout der Bibelwelt) veröffentlicht und auch eine verspätete Antwort dazu geschrieben.
Beschneidung des Herzens
…Unsere Taufe ist die christliche Form der Beschneidung; als Getaufte gehören wir zu Jesus Christus, legen wir das fleischliche Wesen ab, wird abgeschnitten, was uns von Gott trennt. Ein Rosenbusch oder eine Weinrebe müssen beschnitten werden, um neue Blüten oder Früchte hervorzubringen. Auch der Christ ist bleibend auf Vergebung angewiesen.
Gott gab mir meine Würde zurück
…Als um die Jahreswende 2005/2006 im Forum der Internet-Seite www.jesus.de eine heftige Diskussion um meinen Aufsatz „Marie, die reine Magd“ entbrannte, in denen ähnliche Vorwürfe erhoben wurden wie in den Leserbriefen des Jahres 1998 im Deutschen Pfarrerblatt, gab eine Missbrauchsbetroffene an Silvester 2005 folgende sehr persönliche Stellungnahme ab