…Wahrheit bedeutet bei Jesus, dass jemand im Einklang lebt mit allem, was um ihn herum existiert: mit sich selber, mit seinen Mitmenschen, mit der Schöpfung, mit Gott. Diese Wahrheit führt dann auch zu wahrer Freiheit. Denn auch frei sein kann man nicht gegen die Natur oder gegen andere Mitmenschen. Freiheit gibt es nur im Einklang mit dem Rest der Welt.
Stark und schwach
…Im Verlieren kann ein Gewinn stecken. Einer, der es immer nötig hat, zu gewinnen, ist in Wirklichkeit ein Verlierer. Einer, der immer stark ist, schützt sich manchmal nicht ausreichend vor Gefahren, die auch ihn bedrohen. Und jemand, der schwach scheint, kann durch eine innere Stärkung auch ein schweres Schicksal überwinden.
„Er zog seine Straße fröhlich!“
…Alle Probleme des Äthiopiers scheinen gelöst. Es fing damit an, dass er einem anderen Menschen begegnete. Dem Philippus. Sie trafen sich, einer fragt, der andere antwortet. Einer erklärt dem andern die Bibel, so wie er sie versteht. Und das genügt schon, um den Glauben an Jesus in dem Äthiopier zu wecken. Und dieser Glaube verändert sein Leben, macht ihn froh.
Antipsalmen und Franziskus von Assisi
…Der Sultan dachte: „Dieser kleine Mann ist ganz anders als die stolzen Ritter, die gegen mich kämpfen. Männer mit Schwertern – die kann ich leicht besiegen! Aber gegen einen, der sanft ist, mit welcher Waffe soll ich gegen den kämpfen? Wehe mir, wenn die Ritter des Abendlandes mit Liebe kämpften und nicht mit Schwertern! Ich müsste mich ihnen ergeben!“
Was ist Gemeinde?
…In der Bibel fängt der Glaube mit einzelnen Menschen an. Mit Abraham. Mit einem kleinen Volk zwischen großen Weltmächten. Mit Jesus. Mit einigen wenigen Jüngerinnen und Jüngern Jesu. Aber immer bleiben diese Menschen nicht allein. Mit der Familie Abrahams fängt es an, mit dem Volk geht es weiter, und auch die Jünger Jesu schließen sich zu einer engen Gemeinschaft zusammen.
Lohnt sich eigentlich unser Glaube?
…Spielen wir uns auf, als seien wir die Herren über andere Menschen oder sogar über Gott, und vergessen, dass wir Gottes Kinder sind, dann erinnert Jesus an das, was Sache ist zwischen Gott und uns. Wir sind nur etwas, weil er uns geschaffen hat. Wir können geben, weil er uns gegeben hat.
Zwiespalt zwischen Wahrheit und Liebe
…Sie hörte aufmerksam die Vorwürfe des einen an, hörte lange zu. Dann sagte sie freundlich, aber sehr besorgt: „Ich sehe dies alles sehr wohl, aber eigentlich bist du es, der schuld ist.“ Und sie erklärte, warum. Und dann ging sie zum andern und machte es dort ganz genau so.
Liebe an erster Stelle
…Wie ist es bei uns mit der Liebe? Wie gehen wir miteinander um? Sind wir eine Gemeinde, in der verschiedene Gruppen nebeneinander und miteinander leben können? Sind wir eine Gemeinde, in der die Gaben vieler Gemeindeglieder sich entfalten können? Steht in unseren Gruppen und in unserem menschlichen Zusammenleben im Ort die Liebe an oberster Stelle?
Reklame für Jesus
…Wie macht Jesus für sich Reklame? Er benutzt keine Tricks. Er spürt, dass Matthäus, der Zöllner, offen für ihn ist, und fragt ihn einfach: Kommst du mit? Er hört, dass die Pharisäer, also sehr angesehene Leute im Dorf, sich über ihn aufregen, und sagt ihnen offen: Für euch bin ich auch gar nicht da. Ihr braucht mich eben nicht.
Lachen ohne Furcht und Zittern?
…„Wenn ihr Liebe spürt und Liebe gebt, dann braucht ihr euch nicht zu fürchten!“, ruft uns Paulus zu. „Dann habt ihr Grund, euch zu freuen! Nur wer von Gott nichts erwartet und der Liebe nichts zutraut, sollte das große Zittern bekommen, denn bei einem Leben ohne Gott kommt am Ende nichts anderes heraus als ein sinnloser Tod und unvergebene Schuld.“