…Wenn der Türsteher sagt: „Du kommst hier nicht rein!“, fängt vielleicht einer an zu provozieren: „Bist du Rassist, oder was – soll ich mit deinem Chef sprechen?“ Wer ist Türsteher vor der Tür zum Leben? Und welchem Chef gehört dieser Laden? Für Paulus ist klar: Wer glücklich leben will, muss sich an die höchste Adresse wenden, an Gott selbst.
Kinder des Tages am Tag des Herrn
…Wie ein Dieb in der Nacht kommt der „Tag des Herrn“, sagt Paulus. Bald kommt Jesus zurück auf die Erde. Dann fragt er die Menschen: Was habt ihr gemacht mit dem, was Gott euch anvertraut hat? Mit euren Begabungen? Mit eurer Fähigkeit zu lieben? Mit eurem Geld? Mit eurer Zeit? Wart ihr barmherzig oder habt ihr auf andere Menschen herabgesehen?
Auf festem Grund mit Edelsteinen bauen
…Im Leben eines Menschen, der sich für verloren hält, gibt es am Ende nicht viel, was Bestand hat. Aber da mag dieser Funke von Sehnsucht nach Liebe sein – er ist Grund genug, um doch nicht verloren zu sein. In einem wilden Leben ohne Gott und Kirche gibt es vielleicht doch Stunden, in denen echte Liebe erfahren und gegeben wird.
Gelassenheit und Humor trotz schwerer Zeiten
…„Au“, ruft Petrus. Wer hat ihn getreten? Der Soldat links schnarcht. Der Soldat rechts schlummert selig. „Steh schnell auf!“ Er hebt die Arme. Hoppla, das geht ja! Die Ketten fallen von seinen Händen. Wer spricht da eigentlich? „Zieh dich an, vergiss den Gürtel nicht!“ Wie eine Mama, die ihr verschlafenes Schulkind weckt.
Was ist ein schöner Gottesdienst?
…Unsere Kirche ist heller und freundlicher geworden. Die Flecken in den Ecken und über den Heizkörpern sind weg. Mitglieder der Paulusgemeinde haben sich die Renovierung etwas kosten lassen. Viele freuen sich über schöne Gottesdienste in einer schönen Kirche. Doch Gott sagt durch den Propheten Amos: „Ich mag eure Gottesdienste nicht riechen. Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder!“ Warum?
Liebe – eingebettet in Glaube und Hoffnung
…Trauerfeier für einen Mann, der durch eine plötzlich aufgetretene Erkrankung sehr rasch gestorben ist. Da er viel Liebe hinterlassen hat, gehe ich in der Ansprache auf 1. Korinther 13, 13 ein und denke darüber nach, inwiefern Liebe durch den Zusammenhang mit Glaube und Hoffnung vollkommen wird.
„Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe“
…In einer Trauerfeier gehe ich darauf ein, was von unserem Leben bleibt, wenn wir gestorben sind. Nach dem Hohenlied der Liebe des Apostels Paulus gibt es nur drei Dinge, die bleiben: Glaube, Hoffnung und Liebe.
„Seid fröhlich in Hoffnung“
…In der Trauerfeier für einen alten Mann, der schwere Zeiten zu verkraften hatte, aber dennoch immer ein fröhlicher und einsatzfreudiger Mensch geblieben ist, lege ich den Bibelvers Römer 12, 12 aus.
Wie kommt man in den Himmel?
…Trauerfeier für eine alte Frau, die in Wolgadeutschland geboren und aufgewachsen war und nach einem erwachsenen Leben in Sibirien und Kasachstan im hohen Alter nach Deutschland kam und dort starb. Wo kommt sie jetzt hin – wie kommen wir alle in den Himmel?
Eine Schule für unsere Gefühle
…Trauerfeier für eine junge Frau, die ein unstetes Leben geführt hat. Im Blick auf ihr Leben und auf die Trauer um sie stelle ich uns beispielhaft einen Psalm und ein Pauluswort vor Augen – als Schule für unsere Gefühle.