…In den Terroranschlägen in New York und Washington wurde deutlich: Auch die mächtigste Nation und das erfolgreichste Wirtschaftssystem der Welt sind nicht allmächtig, sondern verwundbar. Die Jeftahgeschichte mahnt: Gerade der Wunsch nach Kontrolle in einem Bereich, in dem absolute Sicherheit nicht erreichbar ist, führt zum Kontrollverlust.
Karl Barth und Albert Schweitzer
…„Es bleiben Glauben, Hoffnung, Liebe: die Liebe aber ist die größte unter ihnen“ (1. Korinther 13). „Ein bisschen Entmythologisierung in Marburg und ein bisschen kirchliche Dogmatik in Basel… Könnte ein so problematischer Theologe wie Albert Schweitzer nicht das bessere Teil erwählt haben und mit ihm die ersten Besten, die da und dort versucht haben, Wunden zu heilen…?“ (Karl Barth).
Reinthaler-Oratorium im Herbst 2001 bedrückend aktuell
Gehört das im Herbst 2001 aus der Vergessenheit hervorgeholte Werk „Jephtha und seine Tochter“ von Carl Martin Reinthaler wirklich in die Rumpelkammer der Musikgeschichte? Ob das vernichtende Urteil Michael Treutweins musikalisch gerechtfertigt ist, kann ich als Nichtfachmann nicht beurteilen.…
Das königliche Gesetz der Barmherzigkeit
…Es gibt keinen Gegensatz zwischen Pflicht und Freiheit – denn es ist ja das Gebot der Nächstenliebe, das mich frei dazu macht, mich auch selbst liebzuhaben. Es gibt keinen Gegensatz mehr zwischen Barmherzigkeit und Gerechtigkeit. Denn gerade, wenn ich mein Herz sprechen lasse, mein Mitgefühl, dann werde ich Menschen gerechter, als wenn ich nach dem starren Buchstaben eines Gesetzes handele.
Rechtfertigungslehre – ein alter Hut?
Ein Kirchenvorsteher erzählte mir, er sei beinahe nicht konfirmiert worden, weil er den Kernsatz zur Rechtfertigung von Paulus nicht auswendig lernen wollte: „So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.“…
Leserbriefe zu „Marie, die reine Magd“
…Die ersten Reaktionen auf meinen am 19.3.1998 erschienenen Aufsatz waren persönlicher Art – Kontakte auf der Straße in Alzey und per Telefon. Menschen, die mich als Kollegen und Seelsorger kannten, reagierten überwiegend positiv, andere mit zum Teil großer Erbitterung. Hier habe ich die Leserzuschriften bis zum Beginn des Jahres 2000 gesammelt
„Marie, die reine Magd“ im Spiegel der Presse
Dietrich Fischinger zu „Marie, die reine Magd“
…Eine ausführliche Leserzuschrift zu meinem Aufsatz „Marie, die reine Magd“ im Deutschen Pfarrerblatt erreichte mich von Dietrich Fischinger, die ich hier wiedergeben darf.
Helmut Schütz
Apostolikum heute
…Wir setzen unser Vertrauen auf Gott,
den allmächtigen und barmherzigen Vater,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
dessen vergebende und befreiende Liebe
zu uns gottlos-lieblosen Geschöpfen
uns der Jude Jesus von Nazareth,
unehelicher Sohn einer Frau namens Maria,
erfüllt vom Geiste des lebendigen Gottes bezeugt hat
Zur These über die Jungfrau Maria von Helmut Schütz
…Die Veröffentlichung des Aufsatzes „Marie, die reine Magd“ im Deutschen Pfarrerblatt im März 1998 rief vielfältige Leserreaktionen hervor, auf die ich am 31. Dezember 1998 mit einem zusammenfassenden Brief reagiert habe.