Eine Schülerin aus Korea, die an meinem Religionsunterricht teilnahm, machte sich viel Mühe, die Geschichten des Alten Testaments in Hieroglyphen umzusetzen, wie sie es nannte. In drei Bildergalerien sind sie hier zu sehen.…
„Gebt Raum dem Zorn, aber rächt euch nicht selbst!“
…Wer sich rächt, tut es oft, weil der Täter selber fühlen soll, was er einem anderen angetan hat. Aber menschliche Rachetaten können das nicht erreichen, denn dann müsste der Täter ja erst einmal fühlen können wie ein mitfühlender Mensch. Das schafft nur Gott: einen Übeltäter mit dem konfrontieren, was er wirklich angerichtet hat, ohne dass er sich davor verstecken kann.
Heilsame Grenzüberschreitung
…Dieser Aufsatz wurde im Frühjahr 2008 für ein Buch geschrieben, das die katholische Pfarrgemeinde St. Albertus Gießen zu ihrem 50-jährigen Bestehen herausgab. Dort konnte er nur in gekürzter Form gedruckt werden. Auch im Deutschen Pfarrerblatt erschien im März 2009 eine an anderen Stellen gekürzte Fassung. Hier finden Sie die vollständige Fassung einschließlich aller Anmerkungen.
Zur Forderung einer „bereinigten“ Bibel von Peter Bingel
Plünderung und Entsorgung des Schatzes der Hebräischen Bibel?
Leserbrief von Helmut Schütz zum Beitrag „Tota scriptura?“ von Peter Bingel im Deutschen Pfarrerblatt 2/2008, S. 85f.
597 vor Christus plündern babylonische Truppen den Tempel von Jerusalem. Was der Anbetung des NAMENS des Gottes Israels dienen sollte, wird geraubt, umgewidmet, eingeschmolzen…
Die Suche nach dem Garten Eden
…Die Erzählung vom Paradies stellt nach Karl Barth „den inneren Grund des Bundes“ dar. Gott hat Adam zwar aus Staub gemacht, aber mit Lebensgeist von sich selbst ausgestattet und ihm Heimat im Garten Gottes gegeben; der Mensch mag vergessen, dass ihm diese Würde verliehen wurde, aber Gott vergisst sein Geschöpf nie.
Winkelried Gähler: „Israel hat zwei Väter“
Versuch eines Gesprächs mit Helmut Schütz, seinen Kritikern und Befürwortern (1)
…Pfarrer Winkelried Gähler stellte mir die folgende Stellungnahme zu meinem Aufsatz Marie, die reine Magd im Deutschen Pfarrerblatt vom März 1998 zur Verfügung.
Erst sieben Jahre später habe ich sie (damals noch im alten Layout der Bibelwelt) veröffentlicht und auch eine verspätete Antwort dazu geschrieben.
Warum beten wir Christen den Gott Israels an?
…Feindesliebe lernt der, der Rachegefühle überwinden konnte. Ich glaube, so hat es der Gott Israels gemacht: in Jesus Christus ringt er sich durch zur Liebe zu Völkern, die seine Feinde waren. Wir kommen in Demut hinzu zum Gott Israels, weil er ohne Vorbedingung auch uns liebt.
Gott in vielen Geschichten
…Für eine Veranstaltung am 8. Juli 2004 mit Dr. Judith Hartenstein zur „Bibelübersetzung in gerechter Sprache“ anlässlich des 25. Ordinationsjubiläums von Pfarrer Helmut Schütz (Evangelische Paulusgemeinde Gießen) formulierte Prof. Dr. Odo Marquard die nachfolgende Diskussionsbemerkung.
„Gerechte Sprache“ in der Bibel?
Aus dem Juni-Gemeindebrief 2004 der Evangelischen Paulusgemeinde Gießen:
Der Anlass ist erfreulich: Am 8. Juli 2004 jährt sich die Ordination des Pauluspfarrers Helmut Schütz zum 25. Mal, und er hat einen Wunsch zum Jubiläum: dass die Paulusgemeinde sich an der Förderung der Bibelübersetzung „in gerechter Sprache“ beteiligt.…
Klaus Berger: Wider das Contrafaktische
…Anfang 2003 fiel mir ein Beitrag von Prof. Klaus Berger in die Hände, in dem er zu meinem Aufsatz „Marie, die reine Magd“ im Deutschen Pfarrerblatt vom März 1998 Stellung nahm und den er mir mit diesen Worten zusandte:
Lieber Herr Kollege, hier sehen Sie, wie Ihre Anregung in mein Denken eingeflossen ist.