Behindert

Freut euch, macht euch keine Sorgen: und dann an die Probleme der Behinderten denken? Wird einem da nicht die Freude verdorben? Ist das Leben von Behinderten denn nur ein Dahinvegetieren ohne Sinn? Aber sehen Sie sich von Betheler Patienten gestaltete Bilder an – vielleicht spüren Sie, dass Traurigkeit und Freude, Verzweiflung und Dankbarkeit von ihnen intensiv erfahren und ausgedrückt wird.

Hoffnung für’s Leben

Vom Tod zu reden, heißt: über unser Leben hier und jetzt zu reden, das begrenzt ist. Unsere begrenzte Zeit ist ein Geschenk, das wir nutzen können, ob wir unter günstigen oder ungünstigen Bedingungen leben. Wir können die Zeit auf menschliche Weise ausfüllen: lachend, weinend, helfend, mahnend, streitend, versöhnend – oder aber auf unmenschliche Weise: eigensüchtig und gleichgültig, hassend und zerstörend.

Ich lebe selbst

Die Umkehr zu Jesus bedeutete, dass man erkannte, wie viel man an sich zu ändern hatte. Was man immer zu rechtfertigen versuchte, was man immer herunterspielte – plötzlich wird einem bewusst: dafür bin ich persönlich verantwortlich. Jesus traut mir zu, mich zu ändern. Ich lebe selbst! Ich mache nicht mehr andere für mein Unglück verantwortlich. Ich kann anderen offen begegnen.

Anders unterscheiden

Wir begegnen Menschen, die in Jesu Geist mit uns umgehen, und spüren, dass zunächst wir die Bedürftigen sind, die auf Zuwendung, Befreiung, Ermutigung angewiesen sind, wenn wir anderen davon weitergeben wollen. Die Unterscheidung zwischen Helfern, die nur geben, und Hilfsbedürftigen, die nur empfangen, wird aufgehoben. Jeder braucht Hilfe und jeder kann helfen – diese brüderliche Gemeinschaft hat Jesus im Auge.

Nie wieder Krieg!

Früher bewahrte man den Toten der letzten Kriege ein ehrendes Andenken und forderte gleichzeitig dazu auf, im nächsten Ernstfall den Gefallenen an Mut und Tapferkeit nicht nachzustehen. Heute darf der Volkstrauertag kein Heldengedenktag mehr sein. Sondern es muss uns klar sein: im nächsten Ernstfall stehen wir mitten drin, dieser Ernstfall heißt Friede – den haben wir zu bewahren und auszubauen.