…Wir sehen am Kreuz, wie ernst Gott es mit seinem Zorn auf die Sünde ist. Würde er seinem Zorn freien Lauf lassen, dann würde er uns vernichten. Ein Zorn, der nicht mehr kontrolliert wäre durch Liebe, würde uns alle in Schrecken versetzen. Aber Gott zerstörte sich selbst, er litt und starb selbst in unserer Welt, damit wir alle leben können.
„Kuppa!“
…Ein zweijähriges Kind hält dem Papa, der Pfarrer ist, die Weihnachtspredigt. Das Wort „Kuppa“ in der Kindersprache erschließt ihm das „Siehe“ der Engel. Das Wesentliche am Sehen ist dieses unsichtbare Band, das wir Vertrauen oder Liebe nennen. „Man sieht nur mit dem Herzen gut“, lässt St. Exupéry einen Fuchs zum kleinen Prinzen sagen. „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Reicht ein halber Mantel?
Heute ist Martinstag. Wir erinnern uns an Martin von Tours, den römischen Soldaten und späteren Bischof, der nach der Überlieferung einem frierenden Bettler seinen Mantel zur Hälfte abgab. Das war vor 1600 Jahren.
Noch in unseren Tagen feiern Kinder den Martinstag auf Umzügen mit Laternen und Gesang.…
Pfingsten ist Muttertag
In diesem Jahr fällt der Muttertag mit den Geburtsfest der Kirche zusammen: Pfingsten. Die christliche Gemeinde erlebte vor fast 2000 Jahren den Geist Jesu als ein Geschenk, das sich erstaunlich auswirkte: „Jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden“ (Apostelgeschichte 2, 6). Jeder fühlte sich mit seinen Erfahrungen, Gefühlen und Wünschen verstanden.…
Rückzug vom Rückzug
…Wir haben die Wahl zwischen den beiden Wegen: Dem Weg zurück in die Vereinzelung, in die Sinnlosigkeit. Oder dem Weg in die Verantwortung für die anderen Mitglieder der Gemeinschaften, denen wir angehören, bis hin zur Gesellschaft unseres Landes und der Völker der Welt.
Wundertäter
…Jesus ist Wundertäter, Heiland, Retter, Helfer: Worin bestehen die Wunder, die durch ihn in die Welt kommen? Er zeigt uns, was es bei Gott mit dem Helfen auf sich hat. Da ist nicht der eine der, der hilft, und der andere der, dem nur geholfen wird. Da geschieht gegenseitiges Geben und Nehmen, wechselseitige Bereicherung, ohne schlechtes Gewissen und ohne Beschämung.
Zwei innere Stimmen im Streit über Schritte zum Frieden
…Zwei innere Stimmen streiten über unseren Bibeltext. Da schafft der arme König Frieden durch sein Wort. Die zuversichtliche Stimme sagt: „Sehen wir doch einmal zu, welche Waffen wir vernichten können!“ Doch die besorgte Stimme winkt ab: „Da kannst du zwar jammern. Aber ob weiter aufgerüstet wird oder nicht, darauf hast du doch keinen Einfluss.“
Liebe, die zur Freude führt
…Kreisen wir aus Angst, uns in der Liebe zu verlieren, nur um uns selbst? Oder lassen wir uns in die Kettenreaktion der Liebe Gottes hineinnehmen? Wo wir offen werden für andere Menschen und lernen, von dem abzugeben, was wir haben, wird etwas von der Verheißung der vollkommenen Freude Jesu wahr.
Pluralismus in der Gemeinde?
…Der Dank dafür, mit allen Fehlern, die eine menschliche Gemeinschaft an sich hat, von Gott angenommen zu sein, führt uns an die Seite der Traurigen und Verlassenen, der schlecht Weggekommenen und Benachteiligten in unserer Welt. Hier entscheidet sich, ob die Gemeinde in Wahrheit ihrem Herrn folgt.
Vertrauen – oder…?
Hinter dem Artikel steht die Frage: Auf welcher Grundlage soll man als Christ Kinder erziehen? Ich meine, zu einer guten Erziehung gehört das Vertrauen zwischen Eltern und Kind…