…Wir bleiben in Gottes Erinnerung aufbewahrt, so wie wir wirklich sind. Er bewahrt alles auf, was uns in Liebe verbindet mit anderen Menschen. Er weiß, in welche Orte und Zeiten wir eingebunden sind und welche Erfahrungen uns zu diesem unverwechselbaren Individuum geprägt haben. Wenn wir auferstehen werden, dann bleiben wir die einmalige Person, die wir nun einmal sind.
Auferstehen „am Ende der Tage“
…Um das Ende soll es in dieser Andacht gehen, das im Lied „selig“ genannt wird, das mit einem neuen, herrlichen Anfang zu tun hat, mit dem Eintritt in Gottes Ewigkeit. Auferstehung: Der Tod hat nicht das letzte Wort. Unrecht, Sünde, Verzweiflung sind überwunden durch die Liebe Jesu Christi. Wir leben in der Hoffnung auf unsere eigene Auferstehung von den Toten.
Ostern in Bildern nacherzählt
Mary Magdalen and Jesus, ascending
…Similar to Eliseus seeing his teacher Elias when being taken up to heaven, Mary Magdalen sees her teacher Jesus on his way to the Father in heaven. Does Jesus originally give a double portion of his spirit to her, like Elias did to Eliseus? Does Jesus intend to appoint her to be his successor leading and teaching the congregation?
Maria Magdalena sieht Jesus
…Ähnlich wie Elisa seinen Lehrer Elia sah, als er in den Himmel aufgenommen wurde, sieht im Neuen Testament Maria Magdalena ihren Lehrer Jesus auf seinem Weg zum Vater im Himmel. Gibt Jesus ihr eine doppelte Portion seines Geistes, wie damals Elisa zwei Teile des Geistes von Elia empfing? Macht Jesus eigentlich sie zu seiner Nachfolgerin in der Leitung der Gemeinde?
„Deine Toten werden leben!“
…Wer hier auf Erden geliebt hat und geliebt wurde, bleibt nicht gefangen in der Erde. Ein Tau der Lichter belebt die Toten; das ist ein schönes Bild für das ewige Leben in Gottes Liebe. Und wir, die noch auf dieser Erde leben, sollen aufstehen aus der Gebundenheit nur an das Materielle, sollen nicht ein Leben in Gier und Eigensucht führen.
Am Ostermorgen: Verstummen oder Jubeln?
…Vielleicht wollte Markus nicht vorschnell jubeln. In unserer Welt wird der Sohn Gottes bis heute getötet in jedem Menschen, der verhungert, und Jesus leidet mit in jedem Kind, das gequält wird. Wenn dieser Gequälte, Gekreuzigte, Begrabene auferstanden ist und vor uns hergeht nach Galiläa, also dorthin, wo unser Alltag stattfindet, dann erwartet er dort unseren Aufstand gegen alle Todesmächte.
Osterpredigt des Petrus
…Die Apostel bezeugen Jesus als den Richter. Die Propheten sind Zeugen für die Vergebung durch Jesus – im Namen des heiligen und gerechten und barmherzigen Gottes Israels. Für Petrus ist wichtig: Wo Jesus als Richter richtet, da richtet er auf. Er hebt Gewaltopfer aus dem Dreck der Demütigung auf. Er gibt ihnen ihre Würde zurück.
„Halt im Gedächtnis Jesus Christ!“
…Denjenigen, die anderen Menschen furchtbarste Qualen und Traumata zufügen, tritt Jesus entgegen; mit der Macht seiner Erlösung reißt er ihnen die Maske des Rechts von ihrem Gesicht. Die Macht seiner Vergebung verharmlost nicht, was sie ihm und seinen geringsten Geschwistern antun, sondern zeigt den einzigen Ausweg aus Sünde und Hölle: Einsicht, Reue, Umkehr, Neuanfang im Vertrauen auf Gottes allmächtige Liebe.
Ostern überwindet die Furcht
…Die Jünger Jesu lassen sich aus ihrer Lähmung befreien. Aus Lehrlingen werden sie zu Gesellen ihres Meisters und verkünden überall die Frohe Botschaft vom Vertrauen auf Jesus. Dabei ist Jesus selbst „ihr Mitarbeiter“. Das ist auch uns versprochen. Wir dürfen zuversichtlich leben, in Liebe handeln, und Jesus arbeitet dabei mit.