…Das Leben gewinnt an Breite – wir müssen nicht stur geradeaus gehen, ohne nach rechts oder links zu schauen. Es gewinnt an Länge – die Vergangenheit ist nicht mehr ein Klotz am Bein, die Zukunft kein dunkler Abgrund. Wir bekommen Kraft aus der Höhe und gewinnen Mut, uns dem zu stellen, was in der Tiefe unserer Seele verborgen liegt.
Irrgarten? Weg zur Mitte!
…Was bedeutet Christi Himmelfahrt? Ihr macht Erfahrungen mit dem Vertrauen zu Gott – dann lasst auch andere Menschen spüren, was das bedeutet. Nehmt sie ein Stück weit mit auf Eurem eigenen Weg zur Mitte, zum Himmel, zu dem, was Euer Leben erfüllt, zu dem, was Ihr für Euer Leben ersehnt.
Geburtshelfer für eine Neugeburt durch Gott
…Vielleicht spürt durch uns ein anderer Mensch, dass auch er ein geliebtes Kind Gottes ist. Wenn das Vertrauen zu Gott und zum Leben und zu uns selbst in uns gewachsen ist, können wir anderen Menschen mit weniger Angst begegnen, wir können uns wehren, wenn wir verletzt oder ausgenutzt werden, wir können uns gegenseitig achten und schützen und behutsam miteinander umgehen.
Vier Glaubenssätze zur Auferstehung
…1. Dass Jesu Tod das Ende unserer Sünde ist, erfahren wir nur durch die Heilige Schrift. 2. Jesus war wirklich tot, nicht nur scheintot. 3. Das scheinbare Sterben und Wiedererscheinen des Mondes nach drei Tagen kann jeden Monat an den Tod und die Auferstehung Jesu erinnern. 4. Die Auferstehung bezeugen kann nur, wer schon hingefunden hat zum Vertrauen auf Christus.
„Finsternis ist wie das Licht“
…Nicht um mich kaputtzumachen, kommst du mir nahe, Gott, nicht um mich zu zerstören, nicht um mir die letzte Zuflucht zu nehmen. Nein, vielmehr willst du selbst meine Zuflucht sein; du willst Licht in meine Dunkelheit bringen, willst mich retten aus meinen Ängsten, so dass ich voller Vertrauen und Liebe leben kann.
Schatten einer lichten Wolke
…Eine lichte Wolke überschattet das scheinbare Idyll der Gemeinschaft mit Jesus, Mose und Elia auf dem Berg. Irgendwann kommt Abschied, Traurigkeit, vielleicht Enttäuschung. Doch die Stimme Gottes begleitet uns, hilft uns, Halt zu gewinnen, auch wenn wir manche Zeit des Lebens allein verbringen, Entscheidungen allein treffen müssen.
Leere Krüge
…Auch wir können Krüge füllen, mit dem Wasser unseres Lebens, mit Tränen, Verzweiflung, Hoffnung, Sehnsucht, Schweiß – voll bis zum Rand. Und dann kann das Wunder geschehen. Dass da, wo wir nur Peinlichkeit sehen, plötzlich etwas Schönes herauskommt. Einer weint, und etwas löst sich in ihm.
Gott steht auf unserer Seite
…Steht Gott auf unserer Seite? Nicht, wenn wir denken: wir sind besser als die anderen Menschen. Nicht, wenn wir mit Gottes Hilfe gegen andere Menschen Krieg führen wollen. Aber er steht auf unserer Seite, wenn wir ihn an uns heranlassen – ihn mit seiner Menschlichkeit und Liebe, so wie wir eben sind, ohne dass wir uns verstecken oder verstellen müssten!
Baden in der Liebe Gottes
…Wir dürfen richtig baden in der Liebe Gottes. Ist das nicht schön, sich in der Nähe Gottes wohlfühlen zu können wie in der wohligen Wärme einer gefüllten Badewanne? Wir müssen uns nicht mit Kampf und Krampf anstrengen, es Gott in allem recht zu machen. Wir sind Gott recht, weil er uns Menschen liebt.
Reich bei Gott
…Unser Leben ist nicht reich durch das, was man hat oder kann, sondern durch den, der alles schenkt. Wer sich durch einen Misserfolg daran erinnern lässt, dass nicht alles selbstverständlich ist, kann auch dafür dankbar werden, dass Gott neue Kraft und neuen Mut schenkt. Sogar jemand, der nicht mehr arbeitsfähig ist, kann Gott für die Ernte seines Lebens danken.