…Im Singspiel „Ave Eva“ von Wilhelm Willms und Peter Janssens wird das Geheimnis besungen, wie ein Kind gezeugt werden konnte, in dem Gott selbst zur Welt kam: „Heiliger Geist, Geist aus dem Himmel, lange angestauter Same, einsamer Same, Gottes Geist hat endlich ein Kind gezeugt auf der Erde, Gott und ein Mädchen…“
Harfengesänge am Glasfeuermeer
…Muss nicht alles verbrennen in diesem heißen Glas? Nein, es wird durch das Feuer gereinigt. Auch Gottes Zorn will uns nicht verbrennen, sondern reinigen. Gott will uns befreien von allem, was in unserem Leben unklar und verworren und verlogen ist. Es geht um Klarheit und Wahrheit in unserem Leben.
Umsturz
…Gottes Wille kann sich damals wie heute durch ganz weltliche Ereignisse verwirklichen. Zumindest können wir für bestimmte politische Entwicklungen von ganzem Herzen dankbar sein. „Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.“
Was Motten und Rost nicht fressen können
…„Was ist wichtig im Leben?“, fragt uns Jesus. Sind wir blind für die himmlischen Schätze? Verzehren wir uns im Hinterherrennen hinter irdischen Schätzen? Oder lassen wir uns die Augen öffnen für das, was Gott uns schenkt? Wir können behutsam damit umgehen, können realistisch eine oft harte Wirklichkeit ins Auge fassen, auch wenn wir manchmal nur kleine Schritte gehen können.
Verwandlung eines Menschen am Tatort Zoll
…Wir denken oft: Gott müsste uns in allem folgen, was wir von ihm erwarten. Gott aber sieht die Dinge andersherum. Er hat den größeren Überblick. Er geht voran und nimmt uns mit auf einem Weg, der zum Ziel führt. Der Weg mag durch dunkle Täler führen, wir mögen oft überhaupt kein Ziel erblicken, Gott leitet uns trotzdem an seiner Hand.
„Gott ist meine Stärke“
…Muss ich mein Schicksal tragen lernen? Darf ich einmal einen neuen Schritt wagen? Jedenfalls muss ich nicht mich immer zusammenreißen. Ich kann die Angst, die in mir ist, Gott überlassen, kann mein Herz auch vor jemandem ausschütten, zu dem ich Vertrauen habe. Ich kann wissen, dass Gott mich hält, auch wenn ich meine, ich müsste in der Angst versinken.
Hoffnung für den Libanon
…Wer würde nicht Frieden wünschen für den Libanon, dieses in den letzten Jahren von Bürgerkrieg und Zerstörung betroffene kleine Land im Norden von Israel? Vielleicht war es schon zu Jesajas Zeiten vom Krieg betroffen gewesen, seine Höhen kahlgeschlagen und kaum zu bewohnen. Jesaja verkündet Hoffnung: „Wohlan, es ist jetzt noch eine kleine Weile, so soll der Libanon fruchtbares Land werden“.
Vatertag
…Die Beziehung zu irdischen Vätern und zum himmlischen Vater sind sicherlich irgendwie verknüpft. Ein spannungsreiches Verhältnis zum eigenen Vater kann mir den Weg zu Gott erschweren, vor allem dann, wenn ich mir Gott nur als starken Mann, fordernd, verurteilend, ohne Gefühle, vorstellen kann und nicht auch als tröstende Mutter oder selbstbewusste, starke Frau Weisheit, oder als sanften Mann.
Jesu Liebe zum kleingläubigen Petrus
…Das Evangelium für den kleingläubigen Petrus ist ein sehr menschliches Evangelium. Wenn das in unserer Kirchengemeinde zu spüren ist, dann sind wir einladend für andere, die auch nur einen kleinen Glauben haben. Sind wir Menschen, die nichts überspielen, sondern ihre Schwächen und Unsicherheiten eingestehen können? Sind wir, statt Meister im Glauben sein zu wollen, Suchende und Fragende, manchmal auch Streitende?
Paulus erfährt Freude im Leiden
…Dem Paulus geht es dreckig im Gefängnis. Doch er beklagt sich nicht darüber. Wer sich für Jesus und die Kirche einsetzt, muss mit dem Widerstand von Menschen rechnen, die sich ihre Macht oder ihre Weltanschauung von Christus nicht aus der Hand nehmen oder sich ihr Geschäft von Jesus nicht verderben lassen wollen.