…Eine Teepflückerin, die in Sri Lanka den ganzen Tag hart arbeitet, um ihre Mindestmenge Tee abzuliefern, muss bangen, ob sie überhaupt den Mindestlohn von 1 DM, oder mehr, je nach gepflückter Menge, für ihre Arbeit bekommt. Bleibt sie unter der Mindestmenge, so ist ihr Arbeitstag verloren. Jesus erzählt ein Gleichnis von Tagelöhnern, die bei unterschiedlicher Arbeitszeit alle denselben Lohn bekommen.
Ewiges Leben jenseits vom Besitzdenken
…Ein reicher junger Mann will ewiges Leben. Jesus sagt ihm: „Gib deinen Reichtum auf und folge mir nach!“ Wie ist das zu verstehen? Wie kann es mein Glück sein, loszulassen, was ich erarbeitet habe, herzugeben, was ich besitze?
Sehnsucht nach dem Himmelreich
…Uns allen sagt Jesus: Seid gefasst auf eine Überraschung! Das Himmelreich ist euch ganz nahe. Es ist die Liebe Gottes zu euch, die euch zur Liebe zu anderen anstiften will. Nehmt sie hin als den Schatz, der euer Leben verändert!
Kindergeschrei zeugt von Gottes Macht
…Kinder können den Erwachsenen das Lob Gottes mit ihrem Schreien vormachen. In ihrem Mund enthält es kein Eigenlob. Sie bringen nichts an Eigenleistung mit und sind auf Hilfe von außen angewiesen. Gott beruft Menschen ohne jede Bedingung zu sich. Wenn ich versuche, verantwortlich zu handeln, kann ich mir auf meine Leistungen nichts einbilden, denn meine Fähigkeiten hat mir Gott gegeben.
Zwänge der Arbeitswelt
Ein Artikel über die Arbeitswelt, in dem Arbeitskämpfe pauschal verfemt werden, ist ein ziemlich starkes Stück zum 1. Mai. Wie soll man es sonst verstehen, wenn es dort heißt: „Wir leben in einer Industriewelt…, in der die Räder… nicht stillstehen dürfen, wenn es nicht zu ernsthaften, weitwirkenden Rückschlägen kommen soll“?…