…Wir hören in diesem Gottesdienst zweimal von Bäumen – von dem, der an Gott glaubt und Früchte bringt wie ein Baum an den Wasserbächen. Und vom Feigenbaum, der im Winter wie tot scheint und im Frühling wieder neue Zweige bekommt. Nun gibt es noch einen Baum, der für uns schon immer ein Sinnbild war für Gottes Treue und Beständigkeit.
Umsturz
…Gottes Wille kann sich damals wie heute durch ganz weltliche Ereignisse verwirklichen. Zumindest können wir für bestimmte politische Entwicklungen von ganzem Herzen dankbar sein. „Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.“
Einladung zur Freude
…Niemand kann immer alles aus eigener Kraft schaffen. Das ist mit schmerzlichen Gefühlen verbunden. Der eigene Stolz wird verletzt. Man spürt, wie leer man sich innerlich fühlt, wenn man diese Leere nicht mit Arbeit und Sorgen zudeckt. Manchmal dauert es lange, bis man auftaucht aus dem dunklen Loch der Verzweiflung und merkt: Gott hat mich die ganze Zeit schon gehalten.
„Ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre“
…Abschiednehmen, Loslassen – das können wir, wenn wir das Zutrauen haben, Neues geschenkt zu bekommen. Wir lassen im Abschiednehmen Beziehungen los, in denen wir Vertrauen und Liebe erlebt haben. Zugleich können wir aber auch frei werden für neue Beziehungen, in denen wir angenommen und ernstgenommen werden. Neue Beziehungen vielleicht sogar zu Gott.
Gebetshaltungen
„Wir liegen vor dir mit unserm Gebet“, hat der Prophet Daniel einst zu Gott gerufen, „und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.“ So lautet der Wochenspruch für die kommende Woche aus Daniel 9, 18 in der Übersetzung Martin Luthers.
Merkwürdig, nicht? Das mit dem Liegen. Wir werfen uns vor Gott nicht auf die Erde.…
Wer ist das Christkind?
…Wieso sagen manche Kinder, das Christkind ist ein Mädchen? Ganz so dumm ist das gar nicht. Das Christkind straft nicht, höchstens dadurch, dass es nicht so viel schenkt. Und so hat man es sich vielleicht wie eine liebe Schwester vorgestellt. Jesus war ein Junge, wurde später ein Mann. Allerdings ein sanfter Mann. Jesus war ganz stark im Liebhaben und Mutmachen.
Buße? Umlernen über Gott!
…Gibt es auch eine Geschichte in der Bibel für mich, für Dich, für jeden von uns, ein Wort, das uns persönlich anspricht? Kirche ist keine lästige Pflicht, sondern eine Chance – den Punkt zu finden, an dem ich selber von Gott angesprochen werde, an dem er mich umdreht und bewegt, anrührt oder begeistert, tröstet oder anspornt.
Jesus und der dankbare Samariter
…Wie ist es mit Gott? Hat er uns noch nie geholfen? Verdanken wir ihm nicht alles? Wenn ihr so sein wollt wie der Samariter, der zu Jesus zurückkehrt, dann seid ihr im Konfirmandenunterricht gut aufgehoben. Ihr werdet noch mehr davon erfahren, wie ihr es mit Jesus und Gott zu tun bekommen könnt. Aber auch Erwachsene lernen in Glaubensfragen niemals aus.
Zehn kleine Christen
…Einer der Konfi-Texte: »Gott ist wie ein unbeschreibliches, überdimensionales Ding. Manchmal habe ich auch Angst vor seinen Augen. Vorstellen tu ich ihn mir wie einen normalen Menschen. Ich denke immer, er sieht immer, wenn ich etwas anstelle. Aber wenn ich dann in den Gottesdienst gehe, sagt der Pfarrer immer, dass Gott uns alles vergibt, und das erleichtert schon ganz schön.«
Der Mensch lebt nicht [vom Brot] allein
…Der Mensch lebt nicht allein, darum lebt er nicht vom Brot allein. Wenn er aus Steinen Brot machen könnte, könnte er allein für sich leben. Aber wo Menschen wie Geschwister miteinander leben, reicht das Brot für alle. Er muss nicht aus Steinen Brot machen, weil Gott die Erde für uns geschaffen hat, wie eine Mutter, die für ihre Kinder sorgt.