…Die Taufe von Johannes dem Täufer war gemeint als Zeichen der Umkehr zu Gott. Das Untertauchen im Wasser stand für das Abwaschen der Sünden. Bei Jesus kommt hinzu: Er ruft zur Umkehr und gibt auch die Kraft dazu. Er tauft uns mit dem Feuer der Liebe, verändert uns von innen, indem er uns liebt, so wie wir sind.
Abheben – Fliegen – Landen
…Die Engel lenkten den Blick der Jünger nach unten; sie würden der Schülerin zustimmen, die meinte: „Der Himmel ist in unsere Welt eingebaut.“ Wir sehen ihn zwar nicht, aber er ist trotzdem da. Wer abheben will, um den Himmel – die Chefetage der Welt – zu erreichen, muss sich also dorthin aufmachen, wo der Himmel in unsere Welt eingebaut ist.
Der kleine Prinz und der Riesenschlangensatz des Paulus
…He, Paulus, jetzt kommst du wieder mit soooo schweren Wörtern. Herrlichkeit, Geist, Weisheit, Offenbarung… Ich glaube, du sieht nicht mit dem Herzen, sondern mit dem Kopf!
Aber, lieber kleiner Prinz, all diese Wörter sind eigentlich keine Kopfwörter. Herrlichkeit, das ist ein Gefühl der Glückseligkeit, die nur Gott einem schenken kann, einfach unbeschreiblich.
Neu in Paulus? Herzlich willkommen!
…Unsere Erzählung endet mit Schweigen und Loben. Was Petrus erlebt hat und was Petrus von Kornelius zu berichten weiß, überzeugt sie davon, dass es mehr gibt, als vorher in ihren religiösen Vorstellungen Platz gefunden hat. Ihre Vorwürfe verstummen, und sie können nur noch dankbar Gott loben. Nicht nur Juden, sondern alle Menschen können durch Jesus Christus zum Leben umkehren.
Heile Welt in der Urgemeinde?
…Alles fängt für Christen damit an, dass sie das Wort annehmen. Die Lutherbibel von 1912 übersetzt: „Die nun sein Wort gern annahmen…“. Das eingefügte „gern“ trifft den Sinn noch genauer. Denn im griechischen Urtext steht ein Wort mit der Grundbedeutung „willkommen heißen“. Christen sind Menschen, die das Wort Gottes, nämlich Jesus selbst, herzlich willkommen heißen.
Die Europawahl des Paulus
…Paulus wählt Europa als Missionsland und legt mit der Taufe der Purpurhändlerin Lydia und ihrer Familie in Philippi den Grundstein für die erste christliche Gemeinde auf europäischem Boden. Nachdem sie wegen der Heilung einer Sklavin ins Gefängnis kommen, ist der Gefängnisaufseher der erste europäische Mann, den Paulus und Silas für Christus gewinnen.
„Er hat die Verwesung nicht gesehen“
…Ist Jesu Körper unverwest geblieben? Wenn wir so fragen, überschreiten wir die Grenze eines unauflösbaren Geheimnisses. Aber wer so wie Jesus als liebendes Ebenbild des Vaters im Himmel leben und sterben konnte, dessen Leben ist mehr als ein biologischer Prozess, der am Ende in einem ökologischen Kreislauf der Natur aufgeht bzw. untergeht.
Paulus – starker Typ für Christus
…In zwei Erzählkreisen schildert das Altarfenster der evangelischen Pauluskirche Gießen zwei Szenen aus dem Leben des Apostels Paulus: seine Berufung vor Damaskus und seine Predigt in Athen. Darüber steht in einem dritten, größeren Kreis der auferstandene Jesus Christus vor all den Gegenständen, die mit seinem Leiden und Sterben zu tun hatten.
Gelassenheit und Humor trotz schwerer Zeiten
…„Au“, ruft Petrus. Wer hat ihn getreten? Der Soldat links schnarcht. Der Soldat rechts schlummert selig. „Steh schnell auf!“ Er hebt die Arme. Hoppla, das geht ja! Die Ketten fallen von seinen Händen. Wer spricht da eigentlich? „Zieh dich an, vergiss den Gürtel nicht!“ Wie eine Mama, die ihr verschlafenes Schulkind weckt.
Wer lässt uns den Zufall zufallen?
…Wie sollen Philippus und der Eunuch aus Äthiopien einander begegnen? Die Chancen stehen eins zu einer Million. Da hört Philippus eine Eingebung: „Geh auf die Straße nach Gaza!“ Soll er in der Wüste dem Sand und den Steinen von Jesus erzählen? Der Weg ist weit, heiß und steinig. Bis den Philippus eine prächtige Staatskarosse überholt…