…Wenn uns das Vertrauen zu Gott fehlt, können wir die Bibel nur missverstehen. In dem Maße aber, wie beim Bibellesen unser Gottvertrauen wächst, wird auch unser Verstehen der Bibel wachsen. Wer sich allein sehr schwer tut mit der Bibel, dem kann ich nur raten: Kommen Sie in den Bibelkreis, der für jeden offen ist, gerade auch für kritische Mitdenker!
Zwiespalt zwischen Wahrheit und Liebe
…Sie hörte aufmerksam die Vorwürfe des einen an, hörte lange zu. Dann sagte sie freundlich, aber sehr besorgt: „Ich sehe dies alles sehr wohl, aber eigentlich bist du es, der schuld ist.“ Und sie erklärte, warum. Und dann ging sie zum andern und machte es dort ganz genau so.
Falsche Toleranz
…An Klarheit und Wahrheit hapert es oft bei uns. Es ist gut, Andersdenkende anzuerkennen und nicht zu verfolgen. Aber falsch verstandene Toleranz wäre es, sich in Schicksalsfragen nicht entscheiden zu wollen, lauwarm zu sein, weder ja noch nein sagen zu können. Wo wird Ausgewogenheit zur Lauheit, wo wird sie zur Ausrede für eine fehlende Bereitschaft, Farbe zu bekennen?
Freiheitstrainer
…Aber wozu brauchen wir diesen Geist, diesen Stellvertreter Jesu, wenn wir doch selbst über uns frei entscheiden sollen? Vielleicht brauchen wir ihn gerade als Trainer für unsere christliche Freiheit – damit aus Freiheit nicht Gleichgültigkeit gegenüber allem wird, nicht Verantwortungslosigkeit, nicht die Langeweile der Unverbindlichkeit und Ziellosigkeit.
„Werdet stark!“ Nicht: „Reiß dich zusammen!“
…Gerade wer auch seine schwachen Seiten wahrnimmt, dem gilt dieser Aufruf: „Werdet stark!“ Holt euch eure Kraft aus dem Glauben an Jesus! Die Waffen Gottes verletzen und töten nicht, sie helfen im Kampf nicht gegen Menschen, sondern gegen die unsichtbaren, bösen Mächte, die Menschen in ihrer Gewalt haben.
Das achte Gebot
Ein Kind wird nach der Schule von den Eltern gefragt, ob es die Rechenarbeit zurückbekommen habe. „Nein“, sagt das Kind. Später findet die Mutter das Heft in der Schultasche. „Mangelhaft“ steht unter der Arbeit. „Warum hast du uns angelogen?“ reagieren die Eltern. „Jeder kann doch mal eine schlechte Arbeit schreiben“. Das Kind hat Angst gehabt.…