Bild: Helmut Schütz

Gottes Wort ist der Hammer

Die Mauer, die Deutschland geteilt hatte, ist auf friedliche Weise „zerschmissen“ worden, und auch die Mauer der Apartheid in Südafrika wurde weitgehend ohne Blutvergießen überwunden, weil Menschen wie Nelson Mandela sich im Geist der Bergpredigt gegen die Rassentrennung aufgelehnt hatten. Wenn unser Herz so hart ist wie ein Felsen, dann kann Gottes Wort wie ein Schmiedehammer diese Härte aufbrechen.

Behütende Engel

Wenn Gottes Engel uns „auf allen unseren Wegen“ behüten, werden wir darauf achten, dass wir unsere Kinder nicht jeder Gefahr aussetzen, aber uns auch vor Überbehütung hüten. Denn Behütetsein und Freiheit schließen sich nicht aus. Wer von Engeln Gottes behütet ist, ist auf seinen Wegen nicht alleingelassen, auch wenn diese Wege nicht immer einfach zu bewältigen sind (aus der Taufansprache

Zwei Hohepriester mit dem Namen Jesus

Der Hohepriester Jeschua oder Jesus, von dem Sacharja erzählt, erfährt Vergebung von Gott. Unser Hoherpriester Jesus ist nach dem Hebräerbrief uns anderen Menschen gleich und doch auch nicht gleich: Jesus ist fähig zu leiden, insofern ist er schwach wie wir. Jesus gerät in Versuchung wie wir, aber er kann allen Versuchungen widerstehen. Im Gegensatz zu uns ist er ohne Sünde.

Bild: Helmut Schütz

Aufstehen – unmöglich?

Die Menschenmenge ist für den Gelähmten eine zusätzliche Behinderung. Sie könnten ihn durchlassen. Tun sie aber nicht. Jeder will den vordersten Platz. Je größer eine Menschenmenge, je anonymer eine Gesellschaft, um so verlorener kann sich ein Einzelner in ihr vorkommen. Aber gegen diese Verlorenheit ist ein Kraut gewachsen: Phantasie und Zivilcourage. Die vier Helfer des Gelähmten betätigen sich als Dachabdecker.

Was ist eigentlich gut?

„Recht tun“ hat für Micha eine klare soziale Zielsetzung. Gott will, dass niemand um die Früchte seiner Arbeit betrogen wird. „Liebe üben“ ist eine Lebenshaltung, die in einzelnen Taten ausgeübt wird – und vielleicht auch eingeübt werden muss. „Demütig sein im Gehen mit deinem Gott“ heißt, dass wir Gott nachfolgen auf dem Weg zu den Menschen, denen er helfen will.