…Mit einem Psalm des Königs David nehmen wir Abschied von einem Menschen, der kein leichtes Leben geführt hat, und bitten um die Bewahrung seiner und unserer Seele.
Im hundertsten Lebensjahr
…Trauerfeier für eine Frau, die in ihrem hundertsten Lebensjahr im Vertrauen auf Gott gestorben ist und sich eine Ansprache zu diesem Pauluswort gewünscht hat: „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.“
„Meine Zeit steht in Gottes Händen“
…Unsere Lebenszeit ist BEGRENZT, sie darf vor Gott VERANTWORTETE Zeit sein, und sie ist ERFÜLLTE Zeit, wenn sie aus Gottes Hand empfangen und gefüllt wird.
„Dient einander als Haushalter der Gnade Gottes“
…In einer Trauerfeier gehe ich darauf ein, wie wir von Gott mit Gnade beschenkt sind und als Haushalter dieser Gnade füreinander da sein können.
Geschwisterliebe
…Trauerfeier für einen Menschen, der trotz und mit seiner Behinderung ein glückliches Leben geführt hat, gemeinsam mit seinen Geschwistern.
Sich halten „nach Gottes Worten“
…Trauerfeier für einen Mann, der sein Leben nach seinem Konfirmationsspruch auszurichten versuchte, wie er in der alten Lutherbibel stand: sich zu halten n a c h Gottes Worten.
Geweinte Tränen werden abgewischt
…Gott will uns trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Aber wie tröstet eine Mutter? Sie wischt Tränen ab, die allerdings erst einmal geweint worden sind und auch geweint werden dürfen.
„Haltet mich nicht auf!“
…Trauerfeier für eine Frau, die im hohen Alter gestorben ist – nicht lebensmüde, doch gefasst auf ihren Tod, der für sie wie eine Reise ist, zurück zu dem Gott, der ihr das Leben geschenkt hat.
Nicht zum Mitläufer geboren
…Trauerfeier für einen Mann, der im Hitlerdeutschland nicht zum Mitläufer wurde und sich in der konfliktreichen Nachkriegszeit seiner Verantwortung stellte. Gutes und Barmherzigkeit folgten ihm sein Leben lang.
Wie behütet Gott?
…Trauerfeier für einen Mann, der am Beginn seines Ruhestandsalters sehr plötzlich gestorben ist. Welchen Trost kann die Witwe ihrem gemeinsamen Trauspruch entnehmen, in dem es heißt, dass Gott unsere Seele vor allem Übel behütet?