Orgelspiel als Bekenntnis zum Glauben

Auch heute gibt es Menschen, die weitergeben, was sie gesehen und gehört haben, zum Beispiel mit den Mitteln der Musik. Als Hilda Dauth ihren Organistendienst aufnahm, im Kriegsjahr 1939/40, war ihr gottesdienstliches Orgelspiel in ganz besonderer Weise ein Bekenntnis zu ihrem Glauben – gegen die, die damals meinten, sie würde nicht lange durchhalten und die Kirche werde sich überleben.

Vergebung – fruchtbarer Boden für Neuanfänge

Gemeindeglieder stellen sich zur Wahl des neuen Kirchenvorstands. Ich selbst fange gerade als neuer Seelsorger und Verkündiger in Ihrer Gemeinde zu arbeiten an. Ich bin dankbar, dass wir trotz unserer Mängel, unserer Mutlosigkeit und Trägheit von Gott ernstgenommen werden, dass er uns zutraut, mit unseren Ideen und Fähigkeiten in der Gemeinde und über die Gemeinde hinaus einen Dienst zu tun.

Blindenheilung – in der Sicht blinder Schüler

Ich habe in Friedberg auch Unterricht bei blinden Schülern. Eine Schülerin meinte: Wenn ich eine schwierige Sache vor mir habe und bete, werde ich meistens ruhiger. Unmögliches würde sie nicht erbitten. Eine andere erzählte, es falle ihr schwer, mit Sehenden über ihre Blindheit zu sprechen. Vielleicht betet sie, dass sie mehr Vertrauen zu sich selbst und zu den anderen gewinnt.

Bild: Helmut Schütz

Kindergeschrei zeugt von Gottes Macht

Kinder können den Erwachsenen das Lob Gottes mit ihrem Schreien vormachen. In ihrem Mund enthält es kein Eigenlob. Sie bringen nichts an Eigenleistung mit und sind auf Hilfe von außen angewiesen. Gott beruft Menschen ohne jede Bedingung zu sich. Wenn ich versuche, verantwortlich zu handeln, kann ich mir auf meine Leistungen nichts einbilden, denn meine Fähigkeiten hat mir Gott gegeben.